Was passiert, wenn eine Vergangenheit, mit der du dachtest schon längst abgeschlossen zu haben, plötzlich in deine Gegenwart platzt und alles durcheinander bringt.
Genau das passiert der 17 jährigen Josephine Baker. Ihr einst so perfektes Leben wurd...
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An diesem Morgen stand ich tatsächlich wieder an der Bushaltestelle. Vorgestern hatte ich das mit Amy offiziell geklärt, somit war es kein Problem mehr mit dem Bus zur Schule zu fahren.
Ich spürte das heute ein toller Tag werden würde. Vielleicht würde ich diese Mittagspause nicht alleine verbringen.
Endlich kam mein Bus und ich war froh das ich einer der ersten war die immer einsteigen, so konnte ich mir den perfekten Sitzplatz schnappen.
Keine Fünf Minuten später hielt der Bus erneut und eine überglückliche Amy stieg ein. „Guten Morgen" „Guten Morgen", grüßte ich sie ebenfalls.
Sie forderte mich mit einer Handbewegung auf auszurutschen, jedoch stand ich auf. Sie kommentierte dies nicht und setzte sich ans Fenster.
„Was hast du in der ersten Stunde?" Mit einem neugierigen Blick antwortete sie auf meine Antwort.
„Geography und du?"
Sie seufzte. „Musik. Schade, denn ich hatte gehofft wir würden ein paar Kurse mehr zusammen haben."
Mit einem ebenfalls enttäuschten Gesichtsausdruck klopfte ich ihr auf die Schulter. „Wir können ja die Pause miteinander verbringen."
„Also für mich stand das schon längst fest." Amy verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah geradeaus.
Der Bus hatte sich immer mehr gefüllt und nach kurzem abwarten, hielt der Bus an der Schule.
Die Schüler stiegen aus und verheilten sich auf dem Schulhof. Als Amy und ich am Parkplatz entlang gingen, entdeckte ich Ethan's Auto in einem der vorderen Parkplätze.
„Warum fährst du eigentlich mit dem Bus zur Schule?"
Verwirrt blickte Amy mich an. „Was meinst du? Also einen Führerschein habe ich auf jeden Fall nicht. Du etwa?"
„Das meinte ich nicht, aber nein ich habe ebenfalls keinen." Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als ich daran dachte warum ich wahrscheinlich niemals einen machen wollen werde. Ich sammelte mich und beendete meine Aussage. „Ich meinte warum fährst du nicht einfach mit Ethan zur Schule?"
„Ach so, nein mit dem will ich nicht fahren. Er fährt um die unterschiedlichsten Zeiten los und mit den unterschiedlichsten Menschen. Das ist mir viel zu stressig." Sie streckte sich einmal während sie laut gähnte.
„Er hat sich also nicht verändert?" Nein, das wusste ich ja eigentlich seit dem aufeinandertreffen beim Nachsitzen und im Café.
„Nun ja, er geht oft auf Partys und oft sitzt ein völlig fremdes Mädchen bei uns am Küchentisch, dies hatte er früher nicht gemacht. Allerdings ist er älter geworden und man konnte sich ja denken das sowas früher oder später passieren wird."
