If it stopped [Fanfiction|YouTuber]

Kapitel 9

Ich zog mich um nahm mein Hand aus der Tasche und verließ mein Zimmer.
Felix stand im Flur.
"Kommst du etwa auch mit?", ich schaute ihn verachtend an.
Er ignorierte meine Frage. "Warum packst du dich eigentlich immer so ein?", er wollte mir meinen Cadigan hoch ziehen.
Ich schlug ihn auf die Finger. "Wenn du mich auch noch ein mal anfasst. Oder es auch nur versuchst."
"Dann was?", er lachte.
Ich zeigte ihm nur meinen Mittelfinger und ging nach draußen zu Taddl und dem bekifften Psycho. So hieß er ab jetzt für mich.
Der bekiffte Psycho stand angelehnt an Auto und musterte mich.
Felix kam gleich hinter mir raus und schloss das Auto auf.
"Madame.", er hielt mir die Beifahrertür auf.
Ich seufzte. Ein bisschen Spaß muss doch sein. Ich kann mich doch nicht für immer in meinem Zimmer verstecken und trauern.
Also stieg ich ein. Er schien überrascht zu sein, dass ich ohne ein Widerwort Einstieg und schaute kurz komisch. Machte dann aber die Tür zu und lief und Auto rum um seinen Platz am Steuer einzunehmen. Taddl und der bekiffte Psycho hatten sich hinten platziert. (Gott klingt das falsch.)
Angekommen stieg aus und schaute mich um. Es wurde schon dunkel. Felix nahm meine Hand und zog mich zum Eingang.
Ich wollte meine Hand weg ziehen doch er hielt zu fest.
Der Typ am Eingang fragte grimmig: "Name?"
"Felix VonDerLaden."
"Und die kleine?"
So klein bin ich gar nicht.
"Gehört zu mir"
Wir bekamen irgendwelche Bänder mit irgendeinem Ausweis.
Bei Taddl und dem bekifften Psycho war es genauso.
"Der Typ am Eingang war ja noch mieser drauf als du.", Felix schaute zu mir runter.
"Wann merkst du eigentlich, dass deine Witze nicht lustig sind?", ich lächelte ihn provozierend an.
Er gab nur ein Pffff von sich.
"Was ist das hier eigentlich? Also der WebVideoPreis?"
"So eine Veranstaltung wo Videos geehrt werden und so"
"Ich glaub ich bin raus.", ich bleib stehen.
"Vergiss es.", Felix lachte und hob mich hoch.
"Lass mich runter", ich quietsche vor Schreck.
"Du wiegst ja gar nichts. Ich bring dich erstmal dahin wo es essen gibt", Felix lachte und ging mit mir auf den Armen irgendwo hin.
"Wie lang geht denn der Spaß?", fragte ich ihn.
"Die Auftritte und so bis 11 oder so. Kein Plan, aber danach geht's noch zur Aftershowparty.", erklärte er und setzte mich an einem Tisch ab.
"Ja dann mal viel Spaß da."
"Du kommst mit."
"Nein"
"Und ob"
"Und warum sollte ich?"
"Weil ich das sage"
"Schön für dich"
"Du kommst mit. Auch wenn ich dich dafür abfüllen muss"
Ich schaute ihn erschrocken an.
"Nur ein kleiner Spaß.", er lachte.
So schlimm kann es doch nicht werden.
"Okay."
"Was?"
"Ich komme mit."
"Echt?"
"Wenn weiter so fragst überleg ich es mir noch anders."
Nach einiger Zeit ging Felix in den Saal wo ehm ich hab schon vergessen was genau da gemacht wird. Ich legte meinen Kopf auf meine Arme und schloss für einen kurzen Moment die Augen.
"Sie ist ernsthaft eingeschlafen.", hörte ich von rechts.
"Was? Nein", sagte ich verschlafen.
Felix lachte nur.
"Mein wir fahren jetzt zur Party", er nahm meine Hand.
Völlig verwirrt vor Müdigkeit lies ich mich ziehen.
Wir stiegen in sein Auto.
"Wo sind eigentlich Taddl und der bekif- eh Ardy?", fragte ich Felix.
"Kommen nicht mit", antwortete er.
Plötzlich wurde mir ganz unbehaglich mit ihm alleine im Auto.
"Felix?"
"Hm?"
"Ich war noch nie auf einer Party"
"Was??"
"Du hast mich verstanden."
"Ich glaube ich lasse dich heute nicht aus den Augen.", er lachte.
Ich schluckte.
"Bitte lass deinen Drink nie aus den Augen und wenn er bitter schmeckt oder die schwindelig wir komm sofort zu mir. Hat du verstanden?", er klang ziemlich ernst bei der Sache.
"Passt", brachte ich aus mir herraus.