Kapitel 11

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Felix schloss das Auto auf und setzte mich auf die Rückbank. Er selber setzte sich nach vorne and Steuer.
Sebastian stieg auch hinten ein und schaute mich besorgt an.
Ich schaute aus dem Fenster.
Mir war schlecht.
"Du schläfst heute bei mir. Wenn Taddl dich so sieht gibt's Ärger", sagte Felix.
"Und was willst du ihm sagen?", fragte Sebastian.
"Keine Ahnung. Ich lass mir was einfallen.", erklärte Felix.
Den Rest des Gespräches bekam ich nicht mehr mit.
Ich hörte wie eine Autotür knallte und spürte wie mich wieder irgendjemand hoch hob.
Ich wurde eine Treppe hoch getragen.
"Geht's dir besser?", fragte Felix.
"Ja", antwortete ich mit zitternder Stimme.
"Zieh dir erstmal was anderes an.", Felix setzte mich auf einem Stuhl ab und holte einen Hoddie.
Er reichte ihn mir und drehte sich um.
Schnell zog ich das Kleid aus und den Hoddie über.
"Ich bin dafür du gehst jetzt erstmal schlafen", schlug er vor.
Ich nickte und machte mich auf den Weg zum Sofa.
"Nein. Da schlaf ich.", sagte er und schon mich in dein Zimmer.
Müde fiel ich auf sein Bett.
Er zog sich noch schnell um während ich unter seine Decke kroch.
Mir war kalt. Obwohl ich eine Pulli an hatte und mich in eine Decke einkuschelte.
Ich zitterte.
"Ist dir kalt?", ich zuckte zusammen ich wusste nicht das er da saß.
Ich sagte gar nichts. Ich wollte auch nicht sagen.
Keine Ahnung warum.
Ohne irgendein Wort stieg er zu mir ins Bett und nahm mich in den Arm.
Ich finde an zu weinen.
Drehte mich um damit er die Tränen nicht sah.
Er zog mich an sich ran. Ich tat nichts dagegen.
Ich hatte das Gefühl er verstand mich. Ohne das ich irgendwas sagen musste. Wann hatte mich das letzte mal jemand umarmt der mich Verstand?
Ich glaube das war mein Vater am Abend bevor es passierte.
Mein Vater.
Er war der einzige der mich verstanden hatte.
Was blieb mir von ihm übrig?
Gedanken, Erinnerungen. Den Rest hatten die mir weg genommen mit der Begründung: "Ich sollte ihn vergessen"

Felix strich mir durchs Haar.
Auf einmal hörte ich auf zu zitter und beruhigte mich.
"Geht's wieder?", fragte er.
"Ja"
Er stand auf.
Ich griff nach seiner Hand und schaute ihn an.
Mit einem Seufzer legte er sich wieder zu mir.
Ich kuschelte mich an ihn und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf.
Wo war ich?
Dann fiel mir alles wieder ein.
Ich stand auf und schaute auf die Uhr.
15:34.
Bye Bye Schlafrytmus.
Aus dem Zimmer neben meinem hörte ich Felix reden.
Mit wem redete er?
Achim. Stimmt er ist ja YouTuber.
Ich klopfte.
"Warte mal kurz Kev.", rief er.
Und ich hörte wie ein Stuhl zurück geschoben wurde. Die Tür ging auf.
"Auch mal wach?", er lachte
"Lass mich", ich verkniff mir ein Lachen.
"Ich muss jetzt weiter machen. Im Kühlschrank ist was zu essen. Bis später kleine.", sagte er und verschwand wieder.
"Ich bin gar nichts so klein.", rief ich noch schnell.
Warum sagt jeder, dass ich klein bin?
Okay Felix ist auch nicht der kleinste, aber ich bin Durschnitzgröße!
Ich machte mich auf dem weg zum Kühlschrank.
Ich holte mein Frühstück und kippte es in den Mülleimer.
Es war nett gemeint von ihm, aber ich hatte keinen Hunger.

If it stopped [Fanfiction|YouTuber]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt