7. Tag: Friends

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"Hey! Wir haben dir zugewunken", meckerte der Fremde Justus an. Dieser entschuldigte sich prompt damit, dass er am lesen gewesen war.

"ja ja, egal", antwortete der andere Fremde abschätzig, "Was ist mit deinen Freunden los?" Justus schaute nun perplex von seinem Buch hoch.

"Wie bitte?", erkundigte er sich. "Du hast mich doch gehört", antwortete der Fremde genervt, "Diese Narben sind so hässlich warum würde man so was machen2

"Sie fühlen sich damit wohler", antwortete Justus kurz, "Nun würde ich es als willkommen ansehen, wenn ihr wieder gehen würdet, schönen Tag noch!" Die anderen beiden lachten hämisch.

"Die 'Transgender' und der Pummel!", machten sie sich lustig, "tolles Team" Justus legte sein Buch weg und stand langsam auf.

"Es wäre besser, wenn ihr jetzt geht", sagte er, seine Stimme war ruhig, aber trotzdem kalt, seine Geduld hatte ihr Ende gefunden. "Und was machst du, wenn wir nicht gehen?", machte der eine sich lustig.

"Dann zeige ich euch an", antwortet Justus. "Für was? Das wir deine Gefühle verletzt haben", lachte der andere.

"Nein", antwortete Justus, "für Diebstahl" Die beiden schauten ihn geschockt an. "Woher?", kam es ihnen herausgerutscht.

"Die Lederjacken, die ihr tragt, sind neulich erst herausgekommen. Ich bin gestern noch am Geschäft vorbeigelaufen, da wurden sie gerade geliefert, ich hab aus Neugier nach dem Preis gefragt: 200 $! An euren zerrissen Hosen und kaputt gelaufenen Schuhen, kann ich dennoch sehen, dass ihr nicht genug Geld hab und euch Mal eben eine teure Lederjacke zu kaufen. Zwei College-Studenten, deren Band wohl nicht den Erfolg erlangt, die ihr erhofft hat. Woher ich weiß, dass ihr in einer Band seid? Eure Finger zeigen Dellen, die nur so entstehen, wenn mal Gitarre und Bass spielt. Nun lag ich richtig?", monologisierte Justus, so wie er es immer gerne tat.

Die Fremden wollten antworten, doch Justus unterbrach sie, bevor sie dazu kamen. "Das war eine rhetorische Frage, aus euren Reaktionen konnte ich ablesen, dass ich Recht habe und ich habe, vergessen es zu erwähnen, aber ich habe Kontakte bei der Polizei in Rocky Beach also geht besser jetzt oder verbringt etwas Zeit auf dem Präsidium" Er lächelte.

Einer der beiden Fremden rastete aus und holte aus, um Justus zu schlagen, doch bevor er ihn berühren konnte, fing Justus seine Hand ab. Schnell zog er seine Hand hinter seinen Rücken und hielt ihn so fest.

"Wenn ihr jetzt geht und aufhört solche, und ich entschuldige mich für die vulgäre Sprache, Arschlöcher zu sein, lasse ich das mit der Anzeige", stellte er klar, "Wenn nicht dann kommt versuchte körperliche Verletzung noch dazu" Der, den Justus gerade nicht festhielt, nickte. "Wir gehen", entschied er.

"Und?", fragte Justus nach, während er den Arm des anderen etwas drehte. "Und wir werden keine Arschlöcher mehr sein, nicht transphob und nicht fettphob, Garnichts, versprochen! Aber lass meinen Freund bitte los!"

"Na dann, geht mal nach Hause, ist doch bestimmt bald wieder Bandprobe", antwortete Justus und ließ den anderen aus seinem Griff entkommen.

Gerade als die beiden wegliefen, kamen Peter, Bob und Jeffrey wieder aus dem Wasser. "Wer war das denn?", fragte Bob. "Nur so ein paar Idioten", antwortet Justus schlicht und setzte sich wieder hin. "Wenn sie was zu deinem Gewicht gesagt haben, werde ich-", fing Peter an. "Hat er unter anderem auch, aber keine Sorge ich hab's geregelt", lächelte er.

"Unter anderem?", fragte Jeffrey. Justus guckte ihn, dann Peter und Bob wissend an. "Danke, Just", antwortete Bob, der als erster verstand. Als die anderen ihn auch verstanden hatten, zogen die Justus und Bob in eine Gruppenumarmung.

So standen die vier da bis Peter sich sagte, "Das ist voll schön gerade, aber mir wird langsam kalt, ich brauch mein Handtuch" Jeffrey und Bob stimmten zu und nach kurzer Zeit saßen die vier schon wieder in Peters MG, der Strandtag hatte sein Ende gefunden.

Trans BobvemberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt