Kapitel 18 - Kühlschränke + Billard + Dienstschluss

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei... ;) (bei uns heute vier, weil wir zwei Kränze haben, haha!)

Ich wünsche euch allen einen schönen zweiten Adventsonntag! In Wien ist es nicht sehr winterlich, nur nebelig und grau in grau. Der Schnee kommt dann - wie immer - wohl erst im neuen Jahr ;) 

Hier, heute gibt es ein Kapitel über James' Haushalt, die Zwillinge und Theodor und Gregor mitsamt ihrer liebreizenden Nachbarin, Frau Berger, die Greg so innig liebt (nicht!) :P 

In Liebe,
Eure Eliska <3 

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Montagabend, 1.11.
In dem Dorf 
Hauptstraße 1
Im Hause Gabriel


Kühlschränke

Roben war ein wenig wie ein Hund, solange er Essen bekam, aß er auch. Gerade stand er wieder vor dem Kühlschrank. James wusste noch nicht, was er zum Abendessen kochen sollte. Sie waren heute später dran.

Er sah Erika an, die schmunzelte und zu Roben sagte: »Geh weg! Es gibt bald etwas!«

Roben sah sie beleidigt an, die Kühlschranktür hatte er immer noch in der Hand. Seine Brüder und Tucker saßen im Wohnzimmer und sahen fern.

James lachte, kam zu ihm, nahm ihn an der Hand und schloss den Kühlschrank, dann ging er mit ihm ins Wohnzimmer und sagte zu seinen Kindern: »Zieht euch an! Wir gehen essen, ich lade euch ein! Roben verhungert mir sonst und wir haben dann sicherlich morgen kein Essen mehr im Kühlschrank.«

Nikolaij lachte, stand aber bereitwillig auf. Er war in Ausgangsstimmung. Das kam sowieso selten bei ihm vor, also sollte es genutzt werden. Die Zwillinge waren unterwegs und würden sich sicherlich etwas zu Essen finden.

Cevin, Tucker und Benjamin erhoben sich und drehten den Fernseher ab. James rief in die Küche: »Liebling? Dimitri! Kommt, wir gehen essen!«

Erika kam zu ihm und freute sich, sie sagte: »Oh! James, das ist eine wundervolle Idee!«

Er lachte und küsste ihr die Schläfen, während die Kinder sich anzogen. Magdalena war bei Familie Bird. Dmitrij und sie würden sich später am Abend, nach Dienstschluss, im Haus treffen.

Dmitrij stand im Küchendurchgang, dann ging er zur Garderobe und half seinem Master Cevin in die Jacke.

James fragte ihn: »Worauf wartest du?«

»Ich verstehe nicht«, sagte er.

»Zieh dich an. Wir gehen essen.«

»Ich auch?«

»Ja, was glaubst du denn? Natürlich du auch!«, lachte James.

Dmitrij freute sich und verneigte sich vor Dank. Er wusste: Fast Feierabend. Familienabendessen. Nicht er würde bedienen, sondern bedient werden, auch wenn James, Erika und er weiterhin ihre Stoijov-Trachten trugen.

Sie nahmen den Kleinbus, damit sie alle zusammen fahren konnten, James setzte sich hinter das Steuer, Erika nahm neben ihm Platz und Dmitrij setzte sich zu Nikolaij und Cevin in die zweite Reihe. Die dritte Reihe nahmen Tucker, Roben und Benjamin ein. Die Hunde – auch Chester, wobei er auf Benjamin sitzen könnte – saßen im Stauraum dahinter. Buddy hatte den Kopf auf der Lehne zwischen Roben und Benjamin liegen. Chester war nicht zu sehen, aber er war da. Buddy sah immer wieder auf ihn herab.

Russisches Ballett - Zukunft I [BxB/MxM]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt