Why are you like me? | jisung x reader

Kapitel 2

yn Sicht

Es vergingen mehrere Wochen, wo Jisung mich ständig ärgerte. Es machte mir nicht viel aus, da es eh schon genug Gerüchte über mich gab, es war halt nur super nervig. Er hatte sich schon die beliebtesten Jungs der Schule als beste Freunde gekrallt und so liefen die 5 beliebtesten Jungs gemeinsam herum, bestehen aus Jisung, Hyunjin, Minho, Changbin und Seungmin.

Ich lag in meinem Bett und überlegte wie ich die Zeit am besten Tot schlagen könnte, da wir Wochenende haben. Ich entschied mich dazu raus zu gehen und schnappte mir mein Skateboard und fuhr auch schon los zu einem kleinen Geschäft am Straßen Ende.

Dort kaufte ich mir energy Drinks und ein Pack Zigaretten. Ich weiß selbst nicht mehr wie ich auf's rauchen gekommen bin. Mit 15 habe ich angefangen, da ich damals keinen anderen Weg sah und was neues ausprobieren wollte. Ich kenne es von zuhause auch nicht anders, seit ich denken kann betrinken sich meine Eltern täglich und  rauchen. Das war auch der Grund dafür, dass ich schon als Kind die meiste Zeit alleine in der Stadt verbraucht habe.

Ich hatte mich damals einmal verlaufen auf dem Weg zurück nach Hause und fand so eine verlassene alte Garage, die schon mit Moos bedeckt war. Es wurde dunkel und ich hatte dort übernachtet, meine Elteren hat es mal nicht gekümmert wo ich war.

Mit der Zeit habe ich diese kleine Garage zu meinem eigenen Ort gemacht. Ich hatte sie komplett geputz und sogar ein paar Möbel, wie eine Couch, hingestellt. Ich kaufte Grafiti Flaschen und beschmückte so die Wände mit meinen eigenen kleinen Kunstwerken.

Ich kam oft hierher, da ich hier einfach in ruhe sein konnte, weg von meinen Eltern, weg von der Schule, weg von allen. Hier konnte ich die größte Scheiße bauen und niemand würde es merken. Niemand weiß, dass hier überhaubt eine alte Garage stand.

Ich entschied mich dazu hier zu übernachten, obwohl ich die ganze Nacht warscheinlech aufbleiben werde, da ich die kalten Nächte sehr genoss. Ich ginn zum Eingang raus und kletterte den kleinen Hügel rauf, wo man sich perfekt auf's Dach der Garage setzen konnte. Ich ließ meine Füße runter baumeln, genoss die kühle Herbst Luft und schloss die Augen.

"Was machst du den hier?"

Ich erschrak als ich eine Stimme hinter mir warnahm. Ich drehte meinen Kopf, nur um in ein braunes Augenpaar zu blicken. Es war gerade Sonnenuntergang, weshalb ich seine braunen Augen sehr gut erkennen konnte. Erst jetzt fiel mir auf, wie hübsche Augen er doch hatte.

"Das gleiche könnte ich dich fragen", entgenete ich ihm.

"Ich komme seit dem ich hier her gezogen bin oft hier her, wenn ich meine ruhe haben möchte."

"Ja geht mir genau so."

Er setzte sich neben mich hin und sah sich den Sonnenuntergang an. Wir saßen einfach nur da, die Stille war angenehm, was mich ein wenig überraschte. Er ist doch derjenige, der mit seinen Model Freunden durch die Schule geht und denkt er wäre der King. Aber irgendwie hatte ich gerade die impression, dass er gar nicht so ist, oder zwei verschiedene Seiten hat.

"Was machst du so spät noch hier", fragte er mich.

"Ich hatte keine lust auf meine Eltern und da ich diese Garage selbst geputz und eingerichteg habe, ist es sowas wie mein Zuhause, wo ich einfach in ruhe sein kann"

"Ich denke wir sind aus dem gleichen Grund hier"

Nach diesem Satz sah er mich an und lächelte. Ich hatte immer nur ein schmunzeln von ihm gesehen, aber noch nie sei richtiges Lächeln. Er wirkt plötzlich einfach so anders. Ich glotzte ihn für ein paar Sekunden einfach nur an und schenkte ihm dann auch ein kleines Lächeln.

"Ich muss zwar Sagen, dass du kleine Emo Hexe einen Guten Geschmack für einrichtung hast. Du hast die Grafities selbst gemalt oder?"

"Emm danke und ja ich wollte mal was neues ausprobieren. Ich bleibe auch über Nacht hier, also ich weiß jetzt nicht was du geplant hattest, aber ich wollte jetzt auch wieder rein gehen."

"Ich hatte eigendlich auch vor über Nacht zu bleiben, nach Hause kann ich heute nicht mehr."

"Ist gut, komm mit rein, ich hab Energie Drinks und Zigaretten, falls du welche willst."

Zusammen stiegen wir den Hügel wieder hinab und ich öfnete die Tür. Drinnen war es nicht viel wärmer als draußen, weshalb ich zur Couch lief und mich in eine Decke einmumelte.

Jisung schloss hinter sich die Tür und lachte mich einfach aus als er mich an sah. Ich scheine wohl zimlich behindert gerade auszusehen.

Ich rappelte mich wieder auf und hielt ihm eine Zigarette hin.

"Willst du?"

Er nickte nur und zusammen saßen wir auf der Couch in Decken mit unseren Zigaretten und Energy's. Wir redeten über Gott und die Welt und vor allem über unsere Familien probleme. Ich habe keine Ahnung weshalb ich ihm das erzähle, aber was ich nicht wusste war, dass er die gleichen Probleme hat wie ich.

Er scheint ein wenig so zu sein wie ich.