Kapitel 7

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Langsam öffnete ich meine müden Augen und sah mich um. Ich schreckte hoch, was sich als keine gute idee heraus stellte, da mein Kopf bei der ruckartigen Bewegung anfing zu schmerzen. Ich hielt mir meine Hand an den Kopf und sah zum Nachttisch, wo ein Glas Wasser mit Tabletten lag. Ich richtete mich auf unf sah mich nochmal um. Dann erinnerte ich mich wieder dass ich bei Jisung war und lächelte sanft. Ich nahm die Tabletten und ging aus der Tür.

Mit langsamen Schritten ging ich die Tür runter und sah um die Ecke in die Küche. Jisung stand da und machte gerade Frühstück. Ich ging zu ihm und er begrüßte mich mit einem „Morgen". Ich  half ihm den Tisch zu decken und wir aßen. „Ich denke ich sollte nach dem Essen auch besser nach Hause gehen. Ich möchte dir keine Umstände bereiten", nuschelte ich leicht vor mich hin. Ich hatte echt keine Lust mach Hause zu gehen, aber ich konnte schlecht bei ihm bleiben.

„Hey du machst mir keine Umstände. Ich bin echt froh dass du hier bist, meine Eltern sind eh gute 3 Wochen weg. Und außerdem möchte ich dich echt ungern nach Hause schicken", sagte Jisung mit geröteten Wagen. Ich nickte und wir aßen auf. Wir räumten alles weg und gingen dann wieder in sein Zimmer. Er gab mir etwas neues zum anziehen. Ein Hoddie mit einer langen baggy jeans. Ich ging mit den Sachen ins Bad und machte mich noch ein wenig frisch. Ich könnte mich echt an seine Kleidung gewöhnen, die ist einfach so bequem.

Ich ging wieder zu ihm und setzte mich auf sein Bett. „Wollen wir vielleicht einen Film schauen, oder wir können auch ein Game spielen. Was auch immer du willst". Bei dem Wort Game war ich direkt dabei. Er startete seinen Pc und setzte sich auf seinen Stuhl. Ich blieb einfach auf dem Bett sitzen, da ich keinen 2. Stuhl sah. „Yn komm mal her", sagte er zu mir und ich stand zögerlich auf und ging auf ihn zu.

Ich stand jetzt neben ihm und er drehte seinen Stuhl zu mir um. Er schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich auf seinen Schoss. Mir stieg die röte in die Wagen, zum Glück sah er nur meinen Rücken. Ich war so gedreht, dass ich auf den Bildschirm schauen konnte. Ich denke ich konnte nicht mehr leugnen, dass mich seine Berührungen nicht komplett nervös machen. Seit wann ich so für ihn fühle weiß ich selber nicht, es ist auf einmal einfach so. Er gab mir einen Controller und wir spillen paar Runden von dem Game. Es hat echt spaß gemacht, auch wenn er meistens gewann und mich dann damit aufzog.

Wir wollten noch eine Runde spielen und ich nahm mir fest vor diese zu gewinnen. Es war echt hart aber ich zum schluss gewann ich. Ich hob meine Hände hoch und sprach ein wenig herum, ich freute mich so sehr wie ein kleines Kind, dass ich vergessen hatte, dass ich auf seinem Schoss saß. Als ich dies bemerkte sah ich schnell zu ihm. Er hatte knallrote Wagen und sah nach unten. Ich stieg schnell von seinem Schoss runter und entschuldige mich.

„Wenn du willst könnte ich mal kurz einkaufen gehen, und dann können wir ja einen Film schauen. Ich möchte nicht nur nutzlos rum stehen." Er nickte mir zu und gab mir eine Jacke von ihm da es echt kalt war. Er bestand zwar noch drauf mitzukommen, aber ich wollte nicht so nutzlos sein. Ich meien ich bin bei ihn und dann kann ich auch etwas machen.

Auf dem Weg zum Supermarkt rauchte ich noch eine und kaufte dann viele Snacks für den Film, Energie und noch ein paar andere Lebensmittel. Ich bezahlte alles und machte mich wieder auf dem Weg zu ihm. Auf dem Weg dachte ich über meine Eltern nach. Sie hatten es bestimmt noch nicht gemerkt dass ich nicht zu Hause bin. Warum kann ich nicht einfach ganz abhauen. Meine Sachen packen und gehen, das war doch ne super idee. Es stört eh niemanden dass ich weg bin. Ich klingelte und Felix machte mir die Tür auf. Ich war überrascht und Felix brüllte in die Wohnung „Jisung, Yn ist wieder daaaa!!". Er lies mich rein und ich lächelte ihn an. Im Wohnzimmer saß die ganze Gruppe und auch Jeongin. Sie verstehen sich alle echt gut. Ich begrüßte alle und lächelte „So was hab ich verpasst".

Timeskip
Wir saßen alle auf der Couch und tranken Energie und aßen die Snacks die ich gekauft hatte. Zum Glück hatte ich viel gekauft. Wir sahen alle einen Film zusammen an. Es war eine art Aktion Horror Film. Ich fand es echt spannend, aber manchmal erschrak ich echt. Ich fand es süß wie Felix komplett an Changbin geklammert war, da er angst hatte. Der Film war echt spannend, es waren 2 Jungs die von zuhause weg waren um die Welt besser kennen zu lehren, denen dann aber komische Sachen geschahen.

Als der Film zu ende war fragte ich einfach so in die Runde „Leute was haltet ihr davon wenn man von Zuhause weg läuft?" Die meisten sahen mich etwas überrascht an und Chan antwortete dann „naja ich habe schon oft darüber nach gedacht, aber alleine wäre es echt schwer. Es könnte die beste Zeit des Lebens sein, aber gleichzeitig ist es schwer zu überleben und es ist echt gefährlich." Ich und andere stimmten ihm zu. „Ich würde es trotzdem tun, egal ob es gefährlich ist. Wenn man zu paar ist, ist es leichter, man kann sich gegenseitig besser helfen und man ist endlich weg von den Eltern." Jeongin sah mich fragend an „möchtest du etwa von zuhause weg?"

Why are you like me? | jisung x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt