Cuddling

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Nach dem Duschen geht es mir gleich etwas besser. Meine Kopfschmerzen sind vollständig weg und mein Po tut auch nicht so doll weh wie beim ersten Sex mit Obito.

Ich fühle mich auch in meinen jetztigen Klamotten wohler. Der Wasserdampf der Dusche hat den Spiegel beschlagen, ich wische das Wasser weg und sehe in meine grauen Augen.

Ich habe dunkle Augenringe obwohl ich eigentlich genug geschlafen habe. Keine Ahnung. Mein Hand piepst wieder, zeigt mir eine neue SMS von Minato an.

Er schreibt, dass ich was erleben kann, wenn ich nach Hause komme. Wütend schreibe ich ihm zurück, dass ich nie wieder zu ihm gehen werde.

Dann verlasse ich das Bad und gehe zu Obito, welcher sich inzwischen auch neue Sachen aus seinem Schrank genommen hat und ohne ein Wort zu sagen an mir vorbeigeht und sich im Bad einschließt.

Ich lasse mich aufs Bett sinken. Mein Bauch tut weh. Wie letztes mal. Die Dusche im Bad geht an, ich betrachte lustlos meine Nägel. Morgen ist wieder Schule.

Gar keine Lust. Mir fällt ein, dass ich meinen Rucksack ja noch in der WG stehen habe. Meinetwegen kann der da bleiben. Ich mache meine Hälfte des Bettes, setze mich auf die Bettdecke, nehme mein Handy und schreibe ein bisschen mit den wenigen Freunden die ich habe.

Die Badezimmertür klickt leise, kurz darauf kommt Obito mit klatschnassen Haaren und - mal wieder - ohne Oberteil in den Raum.

Wassertropfen rinnen seinen Körper hinab, sein Handtuch liegt auf seiner Schulter. Er streckt sich kurz, dann wischt er die Tropfen von seiner Brust und streift sich ein graues Shirt über.

Auch wenn ich ihn schön vier mal ohne Shirt davor gesehen habe, erröten meine Wange spürbar. Schnell sehe ich wieder auf mein Display. Die Matratze senkt sich, mir wird das Handy aus der Hand genommen und weggelegt.

Obito legt seinen Kopf in meinen Schoß, seine Haare machen meine Hose an den Oberschenkeln nass. "Wie gehts dir?" fragt er mich leise.

"Nicht so wirklich gut." murmele ich leise. Obito nimmt seinen Kopf aus meinem Schoß und sieht mich besorgt an. "Du hast komplett Augenringe." "Ich weiß, ich weiß."

Es ist so warm hier in diesem Raum. Er legt eine Hand auf meine Stirn, aber sofort nimmt er sie wieder weg. "Ich bin zwar kein Arzt aber der Temperatur der Stirn nach würde ich sagen, dass du definitiv Fieber hast."

Ich nicke. Mein Bauch tut noch immer weh. "Ich glaub, ich zieh mich um und leg mich auf's Sofa...Bekomme ich eine Wärmflasche? Hab wieder Bauchschmerzen."

"Okay, mach ich dir." Und so ziehe ich mich schonwieder um, nehme meine Decke mit und lege mich auf Obito's Sofa. Er hat so große Fenster im Wohnzimmer, durch die man einen super Ausblick hat.

Draußen ziehen dunkle Wolken auf, also passt das Wetter draußen zu meiner Stimmung und Gesundheit. Obito kommt mit der Wärmflasche ins Zimmer, schlägt meine Decke zurück und legt mir die Wärmflasche an meinen Bauch.

Sofort klammere ich mich an das warme Objekt, drücke es gegen meinen schmerzenden Bauch. Obito deckt mich wieder zu und setzt sich neben meinen Kopf aufs Sofa.

Ich rutsche zu ihm und lege meinen Kopf auf seinen Schoß, er beginnt dann auch direkt damit, meine Haare zu streicheln und meinen Kopf zu kraulen.

"Du bist so lieb zu mir." wispere ich leise. "Wenn man jemanden liebt, dann will man ihn auch beschützen und behandelt ihn gut. Das ist selbstverständlich mein Schatz."

Er beugt sich zu mir runter und gibt mir einen Kuss auf die Schläfe. Draußen beginnt es zu regnen, stark und laut, so laut, dass man es bis nach drinnen hört.

His first LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt