Tenderness for breakfast

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Blinzelnd wache ich auf. Ich sitze noch immer auf meinem Fensterbrett. Es ist dunkel draußen. Ich stehe auf, ziehe die Tasche unter meinem Bett hervor und mache das Fenster auf.

Kühle Luft kommt mir entgegen. Ich genieße es, den Wind im Gesicht zu spüren. Wir wohnen im zweiten Stock, so hoch ist es nicht. Ich drehe mich um, nehme mir die Tasche und klettere aus dem Fenster.

Ich komme auf dem Boden auf, dabei verknackse ich mir den Fuß. Fluchend hinke ich - trotz der Schmerzen - die Straße entlang, zu Obito's Haus. Nebenbei werfe ich einen Blick auf mein Handy, um die Uhrzeit zu checken.

Bin mir sicher dass Obito begeistert ist, wenn ich um 4:56 Uhr bei ihm klingele. Ein leichtes grinsen huscht über mein Gesicht. Mein Fuß tut noch immer ein bisschen weh, aber nicht so schlimm.

Mir egal ob Minato mich sucht oder nicht. Endlich komme ich an, mein Herz beginnt direkt schneller zu schlagen. Ich klingele. Die wenigen Stunden die Obito nicht bei mir war, waren eine Qual.

Ein verschlafener Obito mit verwuschelten Haaren und dunkel umrahmten Augen öffnet mir die Tür. Er hat kein Oberteil an. "Kakashi? Was machst du hier?" "Ich bin weggelaufen... Weil ich niemanden mehr habe außer dich, bin ich eben zu dir gekommen. K-kann ich bei dir wohnen?"

Er nimmt mich in den Arm. "Ja natürlich." "Danke. Ist dir nicht kalt?" frage ich ihn, er löst sich von mir. "Nein, nicht wirklich. Wir sollten trotzdem reingehen."

Ich nehme seine Hand und folge ihm ins Haus. Trotz meines kleinen Nickerchens werde ich müde. Wir gehen in sein Schlafzimmer, ich ziehe mich schnell um, dann lege ich mich neben den Mann, der mir soviel bedeutet.

"Danke Obito." "Immer wieder gerne, mein Schatz." Sein Minzgeruch macht mir Kopfschmerzen. "Obito?" "Ja?" "Ich hab Kopfschmerzen..." flüstere ich in die Bettwäsche.

"Willst du eine Tablette dagegen haben?" "Ja bitte." Neben mir wird die Decke zurückgeschlagen, Obito steht auf. "Komm." Ich stehe ebenfalls auf, folge ihm in die Küche.

Dort hält er mir bereits ein Glas Wasser und zwei verschiedene Tabletten hin. "Die kleine ist für die Kopfschmerzen und die große ist eine Schlaftablette, fals du eine brauchst."

Ich nehme ihm das Glas aus der Hand und schlucke die Kopfschmerztablette mit einem Schluck Wasser runter. "Die Schlaftablette auch..?"

Ich denke kurz nach. Mit dem Geruch in der Nase werde ich den Rest der Nacht nicht schlafen können. "Ja. Die Tablette auch." Ich nehme und schlucke sie, dann stelle ich das Glas auf die Theke.

"Ich geh dann wieder ins Bett, okay?" sagt er leise und mit müdem Unterton in der Stimme. "Schlaf schön." sage ich ebenfalls leise und gebe ihm einen Kuss.

Er lächelt mich leicht an, dann geht er wieder ins Schlafzimmer. Ich stehe mit leichtem pochen in der Schläfe im Raum, dann entschließe ich mich dazu, das Licht auszumachen und ebenfalls ins Bett zu gehen.

 Ich betrete den Raum, Obito schnarcht leise. Vorsichtig tapse ich zum Bett und kuschle mich neben ihn unter die Decke. Er ist so wunderschön...

Die Müdigkeit überwältig mich nun vollständig und ich gebe ich ihr hin.

Mein Handy klingelt. Verschlafen rolle ich mich im Bett herum und nehme mein Handy von dem Nachttisch. Minato ruft an. Nee. Der kann mich mal. Ich lege auf und kuschle mich zurück ins Bett.

Obito schläft noch. Ich fahre die Konturen seiner Lippen nach. Uns wird nichts jemals trennen können. Hoffe ich jedenfalls. Minato reagiert eben gerne mal über.

Ich traue mich irgendwie nicht, ihn zu küssen. Also sehe ich schnell auf mein Handy, der Uhrzeit wegen. Es ist 10:02 Uhr, also noch viel zu früh, um aufzustehen.

Seufzend lege ich mich auf den Rücken und starre die Decke an. Schönes weiß. Wirklich. Wem will ich was vormachen? Ich bin so feige. Ich drehe mich wieder auf die Seite und sehe direkt in die dunklen Augen Obito's.

"Morgen Liebling." flüstert er. "Guten Morgen." murmele ich und rutsche zu ihm hin. Obito umarmt mich fest und beginnt meinen Hals zu küssen und sich hier und da auch mal festzusaugen.

"Bist du schon horny?~" raunt er mir ins Ohr. Seine Stimme macht mich geil. "Ja... ein bisschen.~" flüstere ich. Obito lässt von mir ab, setzt sich hin und zieht mich auf seinen Schoß, so, dass ich auf seinem Schritt sitze und ihm ins Gesicht sehe.

Er lässt seine Hand in meine Boxer rutschen und beginnt nebenbei meinen Hals zu küssen und an manchen Stellen entlang zu lecken und entlockt mir somit ein stöhnen.

Obito lässt seine andere Hand unter mein Shirt gleiten und streichelt über meine leicht angedeuteten Muskeln. Mit der anderen Hand streicht er über meine 'kleine' Erregung. Gleichzeitig verwöhnt er meinen Hals mit seinen zarten Küssen.

Meine Wangen sind so heiß, dass es sich anfühlt, als würden sie brennen. "Bitte...komm in mich... bitte Daddy~" Er hört auf mit seinen Zärtlichkeiten und sieht mich grinsend an.

"Perfekt Babyboy. Du kennst die Regeln.~" Ich nicke heftig. Mir gefällt es sowieso, ihn Daddy zu nennen. Also hätte ich es sowieso gemacht. Obito nimmt die Hand von meinen Muskeln weg und steckt mir seine Finger in den Mund.

"Mach sie nass, Babyboy.~" Wie beim letzten Mal auch feuchte ich seine langen Finger an, nebenbei zieht er mir sehr geschickt meine Boxer aus. Ich schließe kurz meine Augen, dann kommt auch schon der Schmerz.

Es tut nicht so weh wie letztes Mal, aber immernoch ein bisschen. "Achtung, Babyboy.~" schnurrt er, dann finde ich mich auch schon auf seinem Schwanz wieder.

Ich habe gar nicht gemerkt, wie er sich von seiner Boxer befreit hat. Egalll. Obito stößt sanft in mich, ich halte mich an seinen Schultern fest, um guten Halt zu finden.

Er zieht mir mein Shirt über den Kopf, dann beißt er mir - fest und tief - in die Schulter. Ich spüre mein Blut über meine Schulter laufen. "Au!" stöhne ich, einerseits wegen des Schmerzes an meiner Schulter, andererseits weil Obito grade etwas hart zustößt.

"Soll ich sanfter sein?~" "Jahhh bitte Daddy~" "Okay Babyboy~" Obito wendet uns, drückt mich ins Bett und stößt wieder sanft in mich. Ich stöhne leise, kralle mich in die Bettwäsche.

"Mhmmm~" "Ahh Babyboy~ Ich komme!~" stöhnt Obito und kommt in mir, was mich dazu veranlasst, auch auf meinen Bauch zu kommen. "Huhh~" keucht er und zieht sich aus mir raus.

Ich stütze mich ein bisschen auf und werde direkt in einen Kuss gezogen. Ich spüre seine weichen Lippen auf meinen, genieße einfach das Gefühl, welches meiner Meinug nach viel zu schnell vorbei ist, da er sich nach ungefähr zwei Minuten wieder von mir löst. "Du bist so süß, Kakashi." murmelt er und streichelt mir über die Wange.

"Danke." antworte ich ihm leise und erröte. Obito geht von mir runter und macht mich und sich sauber. Danach ziehe ich mir wieder Unterwäsche und ein Shirt an, das selbe tut Obito auch.

Er streckt sich kurz, dann setzt er sich wieder aufs Bett. "Hast du Hunger?" fragt er mich, ich schüttele den Kopf. "Aber ich würde gerne duschen gehen, okay?" "Okay Schatz." Obito lächelt und wuschelt mir durch die Haare.

Ich schenke ihm ebenfalls ein lächeln, nehme sein Kinn zwischen meine Finger und gebe ihm einen kurzen Kuss. Dann nehme ich mir frische Klamotten und mein Handy und gehe ins Bad.

Die Tür klickt leise, ich drehe den Schlüssel im Schloss. Ich will nicht, dass Obito von Minato's SMS was mitbekommt. Die Situation würde sich nur noch mehr anspannen.

Dann gibt's nur noch mehr Stress und Ärger. Minato schreibt, ich soll sofort nach Hause kommen, aber ich lösche die SMS und ignoriere ihn.

Ich ziehe mich aus und stelle mich unter die Dusche. Das warme Wasser ist so angenehm zu spüren. Ich lockere meine Schultern.

Vielleicht kann ich hier glücklich sein. Bei Obito.

His first LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt