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POV Yoongi

Wir stehen hinter der Bude und küssen uns. Taehyung küsst so gut, dass ich fast den Verstand verliere. Noch nie hatte ich solche Gefühle bei einem Kuss. Doch jetzt kribbelt und krabbelt alles in mir. Ich spüre wie vermehrt Blut in Richtung meiner Mitte gepumpt wird, aber ich ignoriere das möglichst.

Taes Hände krallen sich, obwohl er einen halben Kopf größer ist als ich, in meine Haare und ich halte ihn an den Hüften. Unsere Zungen umtanzen einander und ich will nicht mehr, als für immer so stehen zu bleiben und den Braunhaarigen zu küssen. Doch leider brauchen wir Luft und so lösen wir uns wieder voneinander.

Taehyung sieht mich mit roten Wangen an und flüstert: „Sei mein fester Freund, Yoongi. Ich möchte mit dir zusammen sein."
„Ich auch", murmel ich. „Ich bin gerne dein fester Freund." Er strahlt mich mit seinem entzückenden boxy-smile an und verwickelt mich dann wieder in einen intensiven Kuss.

Meine Mitte drückt gegen meine Hose und es kommt das Verlangen auf, noch mehr diesen Abend zu machen, als nur zu küssen, doch das ist selbstredend unmöglich. Auch weil Taehyungs Mutter bald kommt. Ich löse mich von Tae und er sieht mich enttäuscht an. „Deine Mutter kommt bald. Lass uns schonmal gehen. Wo holt dich deine Mutter ab?"
„Beim Nussknacker."

Er greift nach meiner Hand und dann gehen wir gemeinsam zum wiederholten Male über den Weihnachtsmarkt, bis zum Anfang. In der Nähe des Nussknackers setzen wir uns auf eine Bank, unterhalten und küssen uns. Das Küssen überwiegt. Ich bin einfach jetzt schon süchtig nach seinen Lippen. Taehyung löst sich jedoch immer wieder und sieht auf seine Armbanduhr.

Um zehn vor zehn küsst er mich noch einmal intensiv und so voller Gefühl, dass ich in den Kuss schmelze. Dann schiebt er mich ein wenig von sich weg und sagt: „Meine Mutter kann jeden Moment kommen, sie ist immer sehr pünktlich. Am besten gehst du jetzt. Ich möchte es meiner Mutter schonend beibringen, wenn du verstehst."
„Natürlich, dann gehe ich mal." Ich gebe ihm noch einen kleinen Kus auf seine weichen Lippen und erhebe mich dann von der Bank.

„Ach, Yoongi!"
„Ja?" Ich drehe mich noch einmal zu ihm um. „Wollen wir noch Handynummern austauschen?"
„Selbstverständlich!" Ich setze mich wieder neben ihn und hole mein Handy hervor. Ich hatte es die ganze Zeit, die mich mit Tae zusammen war, nicht in der Hand und auf lautlos, weshalb ich erst jetzt sehe, dass ich einen verpassten Anruf von Hoseok habe. Ach, der kann mich mal. Ich kan ihn auch morgen zurückrufen.

„Jimin hat versucht, mich anzurufen", meint Tae. „Willst du ihn zurückrufen?"
„Ne, der kann mich mal." Ich muss lachen. „Hoseok hat mich auch angerufen."
„Und du rufst ihn auch nicht zurück?"
„Nö, er kann mich auch mal." Tae kichert und reicht mir dann sein Handy. Ich speichere mich ein und er schickt mir direkt eine Nachricht: ein rotes Herz. „Musste sein", grinst er und sieht dann sehnsüchtig zu meinem Mund.

Ich folge dem stummen Wunsch meines festen Freundes und nehme seine weichen Lippen wieder in Beschlag. Er erwidert den Kuss und öffnet leicht den Mund, um meiner Zunge Einlass zu gewähren. Wir küssen uns und achten gar nicht auf die Zeit, bis uns ein Räuspern auseinanderfahren lässt.

544 Wörter

Begegnung zwischen Glühwein und Bratwurst I TaegiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt