19 outdoor

140 6 14
                                    

"Jetzt kommt schon ihr lahmen Schnecken!", ruft Hoseok und läuft voraus, immer tiefer in den Wald hinein. Wir 7 befinden uns auf unserer monatlichen Wanderungstour, wobei diese eher von Hoseok erzwungen worden ist.

Ich liebe die Natur, klar, sie gibt mir täglich viel Inspiration und ich kann gut in ihr abschalten- aber doch hat etwas anderes meine gesamte Aufmerksamkeit... Oder wohl eher jemand.

Mein fester Freund, Seokjin, läuft neben mir her und sieht dabei einfach nur wunderschön aus. Er tut gar nichts, und doch kann ich ihm einfach nicht widerstehen. Seine Anziehungskraft ist einfach zu groß. Mein Blick gleitet wie so oft seinen perfekten Körper herab und bleibt an seinem Hintern kleben. Ich bekomme nichts mehr um mich herum, bis ich merke, dass ich langsam ein kleines Problem da unten bekomme.

Ich ziehe Jin an der Hand ein Stück näher zu mir. "Weißt du eigentlich, wie du mich gerade anmachst babe?", hauche ich ihm ins Ohr. Augenblicklich erscheint ein Rotschimmer auf seinen Wangen. "Verdammt Namjoon, dass kannst du doch nicht einfach so sagen", jammert Jin. Ich grinse ihn nur an und zwinkere ihm zu.
"Wie wärs, wenn wir uns unauffällig aus dem Staub machen?" Jetzt erscheint auch auf seinem Gesicht ein Grinsen und wir lassen uns immer weiter zurück fallen, bis selbst Jimin und Yoongi uns überholt haben, bis Jin mich dann schließlich hinter sich her zieht, vom Weg weg, in den Wald hinein.

Wir laufen ein Stück, bis nur noch Bäume uns umgeben. Grinsend dreht Jin sich zu mir um und zieht mich an sich. Lächelnd lege ich meine Arme um seinen Körper, während sich seine um meinen Hals legen. "Wenn Hobi herausfindet, dass wir abgehauen sind nur um zu vögeln, dann bringt er uns um", schmunzelt er und nähert sich meinen Lippen.
"Das ist es mir wert", erwidere ich und presse meine Lippen auf seine.

Jin erwidert sofort den Kuss und küsst mich mit so einer Leidenschaft zurück, dass sich mir die Nackenhaare aufstellen. Dieser Mann löst einfach zu viel in mir aus.

Ich wünschte, dieser Moment würde nie enden, aber aus Luftmangel müssen wir uns lösen. Atemlos blicke ich ihn an. Seine Lippen sind leicht geschwollen und seine Haare zerzaust, was einfach nur wunderschön aussieht. "Gott bist du schön", sage ich, und lege meine Hand auf seine Wange, und Jin verbindet unsere Lippen wieder miteinander.

Ich lasse jedoch bald von ihnen ab und küsse mich seinen Kiefer entlang bis zu seinem Hals. Er legt den Kopf zur Seite, um mir mehr Fläche zu bieten, und ich liebkose seine Haut. Als ich beginne, ihm Knutschflecken zu hinterlassen, höre ich ihn aufkeuchen und er zieht an meinen Haaren, was mich nicht gerade kalt lässt.

"Wir sollten uns etwas beeilen, nicht das die anderen unser Fehlen bemerken", keucht Jin und ich nicke leicht, als ich mich auch schon daran mache, seine Hose auf zuknöpfen und runter zu ziehen, inklusive seiner Boxer. "Ich sehe, du verlierst keine Zeit", grinst er und macht bei mir das selbe, während wir uns weiter küssen.

Schließlich sind wir beide so weit, sodass ich ihn an den Oberschenkeln hochhebe und gegen den nächsten Baum drücke. Jin schlingt seine Beine um meine Hüften und wir küssen uns erhitzt weiter.

"In einem Wald hab ichs auch noch nie gemacht", lacht er und ich muss grinsen, als ich wieder seine Lippen attackiere. "Freut mich, dass ich diese Erfahrung mit dir machen kann", lache auch ich, muss im nächsten Moment aber keuchen, als er sein Becken gegen meins drückt.

Ich hielt Jin meine Finger vor den Mund, aber er schüttelt den Kopf. "Ich brauche keine Vorbereitung", keucht er. "Was? Bist du dir sicher? Ich will dir nicht weh tuen...", sage ich, doch Jin drückt sich nur noch näher an mich, was mir ein leises Stöhnen entlockt. "Mach dir keine Sorgen um mich", sagt er und schließlich nicke ich. Ich positioniere mich vor seinem Eingang, um mich danach vorsichtig in ihn zu drücken.

Jin kneift vor Schmerz die Augen zu und krallt sich in meinen Rücken und als ich komplett in ihm bin, stoppe ich in meiner Bewegung und lasse ihn sich an mich gewöhnen. "Entspann dich", flüstere ich in sein Ohr und knabbere leicht an seinem Ohrläppchen, und drücke dann meine Lippen wieder auf seine.
Er hat seinen Kopf in meine Halsbeuge gelegt und atmet unruhig gegen meine Haut.
Sanft streiche ich ihm durch sein Haar, als er mir sein Becken entgegen drückt.

Langsam fange ich an mich zu bewegen. Jin krallt sich fester in meinen Rücken fest und unterdrückt ein Stöhnen, ich halte mich an seinen Beinen fest und schließe leicht meine Augen. Immer tiefer und kräftiger stoße ich in ihn und unser Stöhnen können wir uns schon lange nicht mehr zurück halten- ich bete einfach nur, dass hier außer uns beiden niemand ist.

Jin ist nur noch ein stöhnendes Wrack vor mir und ich beginne, wieder seinen Hals zu küssen. Erregt lehnt er seinen Kopf gegen den Baum, sodass ich nun mehr Platz habe. An einer Stelle halte ich inne und sauge und beiße an seiner Haut, damit man auch noch Wochen danach sehen kann, dass er mir gehört. Nur mir.

Meine Stöße werden wieder schneller. Ich spüre so viele Gefühle gleichzeitig, dass ich nicht mehr weiß, was ich überhaupt fühle. Jin kratzt sich tiefer in meinem Rücken fest, als ich seinen Punkt treffe und er in einem noch höheren Ton aufstöhnt. "Gefunden", murmele ich in sein Ohr. Meine Stöße werden immer schneller und schlampiger, bis er mit meinem Namen auf den Lippen zwischen unseren Bäuchen kommt. Durch seine Enge komme auch ich mit einem tiefen Stöhnen und lehne mich dann erschöpft gegen ihn.

Das einzige, was zu hören ist, ist unser schneller Atem. Da ich merke, dass mir langsam die Kraft in den Armen ausgeht, entziehe ich mich ihm wieder langsam und lasse Jin auf dem Boden ab. Er blickt mich erschöpft an und lächelt mich an, um mich dann wieder an sich zu ziehen und sanft zu küssen. "Ich liebe dich", haucht er und ich lächele ihn liebevoll an. "Ich liebe dich auch."

Nachdem wir uns mit einem Taschentuch aus Jins Rucksack sauber gemacht haben und uns wieder angezogen haben, machen wir uns auf den Weg, die anderen wieder zu finden. Während dessen versuchen wir, unsere zerstörten Haare wieder einigermaßen zu richten.

"Wo zum Teufel wart ihr? Wir haben uns schon Sorgen gemacht", ruft Taehyung, als er uns beide erblickt. Kurz werden wir gemustert, bevor Jungkook und Yoongi leise anfangen zu kichern.
"Sagt bitte nicht ihr habt es in diesem Wald getrieben", motzt Hoseok und verschränkt die Arme, während er auf unsere Knutschflecken deutet. Ich zwinkere ihm nur zu und er dreht sich murmelnd wieder um.

Lachend folgen Jin und ich ihm, während er seine Hand wieder in meine legt.

Moans | NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt