Kapitel 1: Wie ein Schatten der Prinzessin

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Tja, jetzt wurde es leider doch beinahe Sonntag dieses Kapitel zu veröffentlichen. Na ja. Dafür bin ich mit dem Korrigieren davon zufrieden.
Bevor es mit dem Kapitel losgeht. Von der Fanfiction hab ich eines davor das mit den Charakteren drangehängt. Dass ihr wisst wie der OC. aussieht wie auch Excalibur.

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{Vor 500 Jahren}

Ein altes Lied meiner Familie summend spielte ich nicht weit weg vom Schloss auf einer sehr großen Wiese mit anderen jungen Youkai, wie ich es eine war. Wir alle gehörten zu dem Clan der Phönix. Ebenfalls nur ein paar Sprünge entfernt befand sich ein mittelgroßer See, der mit riesigen Trittsteinen gepflastert war. Diesen Platz liebte ich sehr. So gut wie immer kam ich hier her. Ob aus Spaßes Gründen, oder um mal nachzudenken. Auch wenn ich mit meinen 430 Jahren als Grünschnabel bezeichnet werden würde, musste ich mich als Prinzessin oft erwachsen benehmen. Meine unterschiedlichen Lehrer tolerierten hin und wieder das Kindliche in mir. Doch Tadel war in den Gesichtern dieser wie auch in die meines Vaters nicht selten gesehen. Deswegen entschied ich mich von meinen Freunden zu verabschieden, um mich am Hof des Königreiches aufzuhalten. Den Bogen wollte ich lieber nicht überspannen. Wo ich doch zum Teil nachsichtig behandelt wurde. Mich inzwischen in den Pferdeställen befindend fütterte ich diese mit Obst. Gab ihnen ebenfalls Streicheleinheiten. Beim Überlegen was ich als nächstes machen würde kam mir die Idee dieses eine Gleichgewichts Spiel zu spielen, von welchen wir hörten, dass Menschenkinder jenes gerne taten. Somit ging ich weiter zurück in der Nähe der Wiese, wo am Hof beginnend es niemandem störte, wenn der dämonische Nachwuchs herumtollte.

Die Vierecke waren schon am Boden gezeichnet worden. War es ja nicht das erste Mal, dass Kinder wie ich daran Gefallen fanden. Somit wiederholte ich das Spiel einige Male. Freudig herum hüpfend empfand ich es wie ein Tanz, der uns Phönix Youkai wohl im Blut lag. Das erzählte zumindest meine Mutter mir stets. Und wie sie fand war jenes Spiel, wo mein Körper sich im Takt hin und her schwang, sehr förderlich für den typischen Tanz unseres Volkes. Zur Volljährigkeitszeremonie würde jenes Geschick dann zur Vollendung tragen, wenn ich dann mit 600 reif genug sein würde. Der Gedanke daran beflügelte mich. Konnte es kaum erwarten endlich zu den erwachsenen Dämonen mitzählen zu können!



Allwissender Erzähler:

Unmittelbar nahe genug von der freudig springenden Prinzessin befand sich im Ostflügel Trackt vom angesehenen Palast ein Mann - näher betrachtet ein Hanyou -, der es von seinen Erfahrungen gut verstand dem Tod zu entrinnen. Seine rubinroten Augen beobachteten seit geraumer Zeit das Dämonenmädchen, welches geradezu das pure Leben versprühte. Gelegentlich strich er sich sein gewelltes, schwarzes Haar zur Seite, wenn es mal über die Schulter rutschte. Innerlich abwesend ging er gedanklich den Tag von vor über 200 Jahren durch, als er teils durch die erlöste Macht des Shikon no Tama, als auch durch eine böse Hexe ins Leben zurückgebracht wurde. Auferstanden neu anfangen konnte. Nun, wo endlich Onigumos Begierde zu Kikyou endgültig erloschen war. Jeden Tag aufs Neue daran erinnert wurde, dass seine Seele das schlagende Herz für sich alleine besaß, wenn er die Augen aufschlagend den nächsten Tag erblickte. Wohlwissend, dass diese Qual von Verlangen ihm nie wieder plagen würde. Niemals hätte er sich vorstellen können was für ein befreiendes Gefühl - von Lebenslust mal davon abgesehen - es doch war nicht von Gefühlen besessen zu sein! Dieses Leben, was ihm nun geschenkt wurde, würde er keinesfalls hergeben wollen! Wenn seine Feinde ihn nun sehen könnten.

Mehr als nur zufrieden und unabhängig. Wobei er seine Feinde auch nicht außer Acht ließ. Selbst wenn Onigumo nicht mehr in seinem manifestierten Körper steckte, welches nach wie vor den damaligen Prinzen Kagewaki zeigte, so war er charakterlich derselbe geblieben. Pläne schmiedend, von welchen selbstverständlich niemand anderes davon wusste. Außer er selbst. So in Harmonie getaucht dieses Königreich war - was er natürlich auch als willkommene Abwechslung sehend genoss - ließ sich die Macht des Herrschers besser lenken, oder zumindest günstig in seinen Bahnen beeinflussen. Und er wäre ein Narr, würde er seit 200 Jahren nicht an einem Plan arbeiten! Zutiefst schwierig ließen sich die Pläne entfalten, wie er bemerkte. War er darum ja bemüht sich in das Vertrauen der jeweiligen wichtigen Personen einzuschleichen. Etwas bestimmtes hatte er seit langer Zeit ins Auge gefasst. Und wie unschwer zu erkennen war die lebensfrohe Prinzessin der Schlüssel zu seinem Erfolg. Was den Spinnen Hanyou auch dazu bewegte näher an das hohe Fenster zu treten. Da er nicht der Einzige war, der ihr Tanzen beobachtete, fiel es auch gar nicht weiter auf wie oft er an jener Stelle stehend verweilte. Die Kleine faszinierte ihn auf ihre lebendige Art und Weise. Was es auch einfacher machte dem Mädchen näher zu kommen, ohne irgendwie Antipathie zu entwickeln.

Verhängnisvoller VerratWo Geschichten leben. Entdecke jetzt