Kapitel 4: Geheimnisse wohin man sieht

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Und hier ist auch schon das nächste Kapitel. Nun bekommt ihr einen Einblick zu Hanabis dämonischer Phönix Gestalt. Als auch ein Detail von etwas anderem. Doch erfährt es selbst.   ;)

Wünsche euch viel Freude damit. Viel Spaß beim Lesen.

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Allwissender Erzähler:

In sich hinein grinsend folgten die roten Augen der Phönix Youkai, welche einen vergnügten Funken darin preisgaben. Wenige Sekunden später befand sich Narake neben ihr - Seite an Seite -, so wie es sich als Leibwache gehörte. Nur kleine Augenblicke, und die beiden hatten den Freund namens Kazuki eingeholt. Ebenso wenig dauerte es, bis sie bei dem nächsten Lehrmeister ankamen. Mit den harschen Worten „Ihr kommt zu spät, Prinzessin!" wurden die drei empfangen. Den Blick zur Prinzessin gerichtet vergrößerte sich das schelmische Grinsen des Hanyous. Eigentlich war er der Grund des verspäteten Unterrichts, doch er würde sich hüten für sie schützend Partei zu ergreifen. War das gerade zu amüsant. Wie der Schwarzhaarige seinen Schützling kannte passte es jener so gar nicht die Schuld dafür bekommen zu haben. Weswegen auch ihre Lippen sich kräuselnd den Emotionen der Augen anschlossen. Doch wie erwartet schluckte sie den Ärger des Widerspruchs hinunter. Offenbar stand das nicht zum ersten Mal im Raum. Denn ohne die Schimpfparade fortzuführen - wie es andere Lehrmeister an seiner Stelle getan hätten - schüttelte der ältere Dämon von dem undisziplinierten Verhalten lediglich den Kopf.


Ansonsten blieb dieser ruhig, wie es sonst immer seinem Charakter entsprach. „Da nun alle Anwesenden angetroffen sind können wir ja nun endlich beginnen!" Für nicht wissende mochte das Bild eines eher leerstehenden Trainingsplatzes recht unwirklich erscheinen. Wo es doch deutlich mehr junge Phönix Dämonen gab. Doch nicht für Narake. Die meisten trainierten zu unterschiedlichen Zeiten. Zudem noch die beiden jungen Teilnehmer des Clans als unerfahrener galten. Wie sonst auch in Anwesenheit des Lehrers sollte das Training im Flug abgehalten werden. In der wahren Form selbstverständlich. Somit aktivierte sich - wie üblich - die Macht des besten Freundes mit einem Feuerwirbel, und stand somit in großer Form als brennender Vogel vor ihnen. Mit ausgebreiteten Flügeln wartete Kazuki darauf, dass der Lehrer aufstieg. Das verband schließlich damit die weitere Aufgabe erfolgreich zu lernen den Reiter beim Fliegen nicht zu verkohlen. Danach war Hanabi an der Reihe. Im Beisein der Leibwache entfesselte die rothaarige Prinzessin ebenso ihre wahre Natur. In der wahren Gestalt, welche sie im eigentlichen Sinne auch war. Ein Schwall von Feuer umgab die Königstochter, während diese mit geschlossenen Augen auf die Energie ihrer dämonischen Bestie zugriff.


Am Ende war das Resultat ein ebenso in Brand gesetzter Phönix. Wenn auch mit weiblichen Zügen des Schnabels sowie auch dem Rest des Körpers. Als die Flügel der weiblichen Youkai auf und ab schlugen hinterließen diese Bewegungen Federn aus Feuer, die im Wind davongetragen wurden. Davon fasziniert - wie jedes andere mal - betrachteten die rotglühenden Augen des Spinnen Hanyous die große Gestalt vor ihm. Gerade mal bis zur Mitte des Brustkorbs vom dämonischen Tier ging er ihr. >Nicht gerade unvergleichlich groß, wie Sesshomaru in der Gestalt eines Hundes! Doch sie ist noch jung! Kein Daiyoukai, der Erfahrung und Macht in sich vereint! Aber das kommt noch!< Gerade als Narake auf den brennenden Rücken aufsteigen wollte - schließlich war er mit involviert, dass Hanabi während dem Flug das Feuer genügend kontrollieren sollte - wurde dieser durch die grollenden Worte eines gewissen Vogels davon abgebremst. >Zügle deine Gedanken, Narake! Vergiss nicht, dass ich das ohne weiteres mitbekomme!< hallte es verärgert in seinem Kopf, durch die Gabe der Phönix in dämonischer Gestalt Gedankenlesen zu können.


Tatsächlich hatte der Schwarzhaarige nicht damit gerechnet so unbedacht dabei erwischt zu werden. Provokant streckte er ihr die Zunge heraus. >Hehe. Pech für dich! Dann zapf nicht meine Gedanken an!< antwortete er ihr frech darauf. Ein Fauchen war im Gegenzug zu hören, was dem Ersatz vom Knurren gleichkam. Nach einem überaus finsteren Blickduell überwand sich schlussendlich der Mann dazu sich dann auf dem Feuer Vogel zu setzen. Gesagt, getan. Dann noch ein Startsignal des Meisters und beide Phönix Youkai flogen sachte mit dem jeweiligen Reiter in die Höhe. So weit es nur ging stiegen die Phönix empor und erhöhten die Geschwindigkeit, wenn der hochrangige Phönix Dämon hin und wieder Anweisungen gab. Mit der Zeit schien Narake auf das Ergebnis des Trainings seines Schützlings recht zufrieden zu sein, als er an die Vergangenheit zurückdachte, wo sein Körper noch recht kurz gegen die Hitze hatte ankommen können. So leicht war es passiert, dass die Prinzessin die Flammen nicht mehr unterdrücken hatte können. >Das war ein schwieriges Unterfangen gewesen nicht angesengt zu werden!< Bei dem Gedanken lächelte er tiefgründig.

Verhängnisvoller VerratWo Geschichten leben. Entdecke jetzt