Ardysie ||Tardy-FF||

#13."Ich weiß, wie man ihn wachkriegt!"

*Taddls Sicht*
Als ich im Krankenhaus angekommen, mich als Besuch angemeldet, und dann auf den Weg zu Ardizzles Zimmer gemacht hatte, bemerkte ich, dass Jenny aus diesem kam. Mit einem "Hey Jenny!" machte ich auf mich aufmerksam und ihr Kopf drehte sich in meine Richtung. Sie grüßte mich lächelnd und teilte mir mit, dass Marius und Luna da wären. Ich nickte kurz und öffnete dann verstimmt Ardys Zimmertür. Verstimmt, weil ich Lulu und Marian ziemlich vernachlässigt hatte letzte Zeit. Am Anfang von Ardys Koma machten wir noch ab und an was miteinander, aber mittlerweile trafen wir uns nurnoch, wenn sie Ardy besuchen kamen. Ich war ja sowieso fast die ganze Zeit bei ihm. Zum Glück war da aber niemand in meinem Umfeld, der meinte, mir raten zu müssen, ihn aufzugeben. Jeder meiner Freunde wusste, dass wir beide uns extrem nahe standen. Aber kein Tardy! Sondern Brudis. Die Brudis. Das zwischen uns war mehr als Freundschaft. Mehr als beste Freundschaft. Aber weniger als Liebe. Liebe ist so ein dummes Wort. Niemand kann es definieren und doch meint jeder zu wissen, was Liebe ist.
Aber egal, ich betrat also sein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Marius und Luna schienen mich garnicht zu bemerken. Ihre volle Aufmerksamkeit war auf Ardy gerichtet, der mit den Beiden um sich schlagend seinen Kopf im Kissen vergrub. Oh Gott! Ich stürzte zu Ardys Bett und legte meine Hand auf seinen Rücken. Jetzt schienen mich auch die Anderen zu bemerken. Wow, das ging ja echt schnell! "Was ist hier los?" schrie ich panisch. "Er erinnert sich. Wir haben versucht ihm zu helfen, aber er reagiert nicht." murmelte Luna. Ich nickte, lies meine Hand allerdings auf seiner Wirbelsäule ruhen. Dann senkte ich meinen Kopf und hörte Ardys unterdrücktes Schluchzen. Ich manövrierte meinen Mund über seinem Ohr und pustete leicht hinein. Sofort entspannte sich sein kompletter Körper und ich hörte Ardizzles erleichtertes Seufzen. Sein Arm hob sich und umschlang meinen Oberkörper. So zog er mich zu sich runter. "Daaanke." hörte ich ihn flüstern, bis er wieder von mir ablies. Ich richtete mich wieder auf und blickte in Limbos und Marleys verblüffte Gesichter. "Ich wohn mit ihm zusammen. Ich weiß, wie man ihn wachkriegt." war mein einziger Kommentar, worauf Luna der Mund aufklappte.