*Taddls Sicht*
Mittlerweile ging es Ardy besser. Sein Körper wurde wieder stärker. Er konnte wieder laufen. Zwar waren Spaziergänge für ihn keine Traumbeschäftigungen, jedoch konnte ich beobachten, wie er immer stärker wurde. In zwei Wochen durfte er nach Hause. Endlich. 6 Monate lang ging ich jetzt täglich zum
Krankenhaus. Ardy hatte echt Fortschritte gemacht, was sein Gedächtnis anging. Jedoch gab es viel, an das er sich nicht erinnern konnte. Unter Anderem, wie man Longboard fährt, was Ampeln sind, was sich beides durch seinen Unfall erklären lässt, und etwas, das mir wirklich Sorgen bereitet. Egal wie oft Dner oder Izzi ihn besuchen kamen, er hatte einfach keinerlei Erinnerungen an die Beiden. Genauso war es mit unserer Wohnung. Egal, wie viele Bilder ich ihm zeigte, ihm sagte nichts auch nur irgendetwas."Taddl? Bist du wach?" drang Ardys Stimme durch die Dunkelheit zu mir, und holte mich so aus meinen Gedanken. "Joa." murmelte ich, und drehte mich zu ihm. Da wir in einem Bett lagen, schlang ich meine Arme um Ardys Oberkörper und verschränkte die Finger vor seinem Bauch. "Steh bitte nochnich auf." bettelte ich gähnend. "Nene." wisperte er, während er sich leicht in die Umarmung lehnte. Ich zog ihn noch etwas näher zu mir und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. "Danke, dass du das tust." flüsterte er. Er hatte mir mal erzählt, dass er das genießt, wenn ich ihm so nahe bin. Ehrlich gesagt, genoss ich es ebenso wie er, die Nähe des Anderen zu spüren. "Ich tu es ja nicht nur für dich. " erwiderte ich leise. "Hmm." brummte mein Brudi und schob einen seiner Füße zwischen meine Waden, wahrscheinlich um ihn zu wärmen. Wenn uns Außenstehende so sehen würden, würden sie uns höchstwahrscheinlich für ein Pärchen halten. Naheliegend, dass beste Freunde normalerweise nicht so schlafen. Aber das war mir egal. Wir sind sowieso nicht 'normal'. Wie Leute immer auf dieses Schubladendenken kommen, hab ich mich schon oft gefragt. Ne Antwort hab ich leider nich bekommen. Am Naheliegendsten wäre wohl die Tatsache, alles kontrollieren und wissen zu wollen, aber das macht auch keinen Sinn, Leute deswegen in Schubladen zu stecken. Und dann ist wieder die Frage, wie man Schubladen in dem Falle überhaupt definiert. Fragen über Fragen, zu denen es keine vernünftigen Antworten zu geben scheint.
Iuu. :3
Guckt doch mal bei der Geschichte 'Diese WG...Hoffnung ist zwecklos!' auf dem Kanal 'Wattepaddies' vorbei. :3
Da schreiben wir zwei auch mit, und die Story wird wohl ziemlich crazy. :D-Annika
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Ardysie ||Tardy-FF||
FanfictionWer bin ich? Was bin ich? Wo bin ich? Viele Fragen, wenn man sich an nichts errinnert. ICH. Ein Kampf zurück ins Leben. WIR. Die Liebe hilft ein bisschen nach. ER. Doch die einzige Frage lautet: Was sind WIR? ----- Unser erstes Projekt.