Suna Pov:
Gestern bin ich schon sehr früh ins Bett gegangen, damit ich heute so früh wie möglich mit dem ersten Zug nach Hause nach Hause fahren konnte. Koffer hatte ich gestern auch schon gepackt. Es war alles fertig bis auf mein Handy, das hatte ich gestern vergessen zu laden. Dementsprechend hatte ich jetzt kein Akku mehr und mein Ladekabel war irgendwo in einem meiner zwei Koffer und ich hatte keine Zeit mehr es zu suchen. Also stand ich jetzt mit gepackten Koffern, schwarze Maske im Gesicht und Ticket in der Hand am Bahnsteig und wartete, dass mein Zug pünktlich um halb sechs abfahren wird. Dann kann ich um zehn Uhr in Hyogo sein, auch wenn die fahrt nur 3:30 Stunden dauert Gebiet es leider noch so was wie Haltezeiten und so. Wenn ich dann am Bahnhof bin muss ich nur noch eine halbe Stunde mit dem Bus fahren und dann bin ich bei Osamu. Warum Osamu mich nicht abholt ist ganz einfach. Erstens muss für sein Restaurant Dinge vorbereiten und zweitens er weiß nicht genau wann ich ankomme, da ich das Ticket erst gestern Mittag gekauft hatte und Osamu erst schreiben wollte wenn ich da bin aber das hat sich ja jetzt erledigt. Ich weiß, dass Osamu freitags immer um zehn Uhr im Restaurant ist, um so viel wie möglich vorzubereiten, weil freitags ab zwölf Uhr die Hölle im Restaurant los ist. Deswegen werde ich auch direkt zum Restaurant fahren und nicht erst nach Hause.
——————————————————————Timeskip 10 Uhr ———————————————————
Na endlich. Der Zug hielt und ich konnte endlich aussteigen, auch wenn es gar nicht so einfach war mit zwei großen Koffern aus dem Zug zu steigen. Nach dem ich aber auch dieses Hindernis überstanden hatte machte ich mich auf den Weg zum Bus. Es war Ende August und ziemlich warm und die Maske in meinem Gesicht machte es nicht gerade besser, aber ausziehen kann ich nicht, sonst besteht die Gefahr, dass ich erkannt werde und dies würde mich nur aufhalten, wenn Leute mich erkennen würden. Dies will ich heute so gar nicht, sonst zwar auch nicht so, aber heute ganz besonders, immerhin will ich so schnell wie möglich zu der Person der mein Herz gehört. Meine Augen waren wie immer kalt und leer als ich am Bus ankam der mich nur fünf Minuten Fußweg zum Restaurant fährt. Da es Freitag war und die meisten um kurz nach 10 auf der Arbeit waren, war der Bus relativ leer und ich fand einen Sitzplatz weiter hinten. Kurz nach dem ich saß fuhr der Bus auch schon los. „Ach man mein Freund hat tatsächlich mit mir Schluss gemacht einfach so" „Echt wie gemein ist das denn." „Ja eben ich meine guck mich an ich bin hübsch und süß ich meine was will man mehr." So ein Mist. Wieso musste ich ich auch vergessen mein Handy zu laden jetzt muss ich den Leuten im Bus auch noch zuhören. Die beiden Mädchen vor mir die eben geredet haben, hatten ein echt lautes Organ und bestimmt 10 Tonnen Schminke im Gesicht. Eklig. Man bin ich froh, wenn ich im Restaurant bin. das hält ja kein Mensch aus. Als der Bus dann endlich an der richtigen Haltestelle hielt sprang ich regelrecht aus dem Bus. Jetzt heißt es nur noch fünf Minuten laufen und dann endlich bei Samu sein. Die letzten drei Monate waren wirklich anstrengend. Es war die Endphase der diesjährigen Meisterschaftsspiele und da hatten wir eine Menge zu tun und so hatte ich wenig Zeit für Samu. Aber auch bei ihm war es ziemlich stressig. Es waren Sommerferien und dementsprechend voll war sein Restaurant. Aber nicht nur das. Osamu konnte sein Restaurant vergrößern und dies beanspruchte viel Zeit. Wenn es hoch kommt, dann haben wir höchstens drei mal in der Woche telefoniert. Sonst haben wir uns immer kleinere Nachrichten geschickt oder Bilder aus unserem Alttag geschickt. Ja auch wenn wir nicht ununterbrochen in Kontakt stehen können ist unsere Beziehung toll. Ich finde, dass wir uns so viel mehr um die Kleinlichkeiten freuen können als andere. Außerdem genießen und nutzen wir unsere Gemeinsame Zeit viel mehr. In einem meiner Koffer liegt ein neues Buch für Osamu über Rezepte, die er bestimmt noch nicht kennt. Vielleicht probieren wir die Rezepte ja mal zusammen aus. Ich hoffe einfach nur er freut sich darüber. Ich freue mich auf jeden Fall wieder Samu im Arm halten zu können. Ich weiß, dass ich meine Zuneigung nicht immer zeige und ich kann auch nicht so gut mit meinen Gefühlen umgehen wie Osamu aber trotzdem liebe ich ihn wirklich über alles. Jetzt stand ich endlich vor dem Eingang des Restaurants. Aus meiner Hosentasche zog ich den Schlüssel den ich von Osamu gekommen hatte und schloss die Tür auf. Klick. Endlich 10 Meter entfernt mit dem Rücken zu mir und Kopfhörer in den Ohren. Osamu Miya mein Freund seid nun mehr als sechs Jahren.
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Onigiri und Volleyball
FanfictionIm letzten Jahr ihrer Oberschule kamen Miya Osamu und Rintarò Suna zusammen. Nach ihrem Abschluss gründete Osamu ein Restaurant und Suna wurde Profivolleyballspieler. So mussten Suna und Osamu eine Fernbeziehung mit Höhen und Tiefen führen. Sechs Ja...