Osamu Pov:
Er hat nicht geantwortet. Er hat nicht auf meine gute Nacht Nachricht geantwortet. Wir haben jetzt kurz nach zehn und ich bin gerade am Restaurant angekommen. Heute ist Freitag und das heißt, dass ab zwölf Uhr hier die Hölle los ist, deswegen fange ich freitags und samstags immer schon um zehn Uhr an. Ich bereite dann schon mal vieles für das essen vor. Um elf kommen dann Mai und Liya, und bereiten die Tische vor. Um halb zwölf kommt auch mein zweiter Koch. Seit drei Jahren arbeitet Koshi Sugawara, der damaliger Zuspieler der Karasuno, bei mir im Restaurant. Seit dem ist Sugawara ein wirklich guter Freund geworden. Auch wenn ich beim Frühlingsturnier damals gar nichts mit dem Karasunospieler anfangen konnte. Ich schloss die Eingangstür auf und ging ins Personalzimmer, wo wir meistens die Mittagspause verbrachten. Ich legte meine Jacke sowie Tasche in mein Fach und und schnappte mir meine Schürze. Mit der machte ich mich auf den Weg in die Küche, um mit den Onigiris anzufangen. Wie der Name des Restaurant schon sagt, sind Onigiris das Hauptmenü, aber da das Restaurant mit den letzten Jahren immer größer wurde, gibt es nun auch Sushi, Suppen und Ramen. Dank Sugawara konnten wir das auch alles machen. Bing, Bing. Das Messer einfach fallend lassen nahm ich mein Handy raus und mein Herz setzte für einen Moment aus nur um im nächsten Moment enttäuscht weiter zu schlagen. Eine Nachricht von meinem Bruder. Die Nachricht ignorierend, da ich keine Lust auf ihn hatte, schnappte ich mir meine Kopfhörer und versuchte mich auf meine Arbeit und auf die Musik zu konzentrieren. Wieso zum Teufel antwortet er mir nicht. Suna ist kein Langschläfer das bedeutet, dass er jetzt schon längst wach sein müsste. Wenn er wach ist guckt Suna auch immer erst mal auf sein Handy, deswegen müsste er meine Nachricht schon gelesen haben. Also wieso antwortet er mir nicht. Hat er was wichtigeres zu tun, als mir seinem festen Freund zu schreiben. Man wie mir das auf die Nerven geht. Blöde Fernbeziehung. Blöde Arbeit. Blödes Volleyball. Blödes... "Ahhhhh!! Verdammt noch mal. Tut das weh!" Vor lauter nachdenken hab ich mir jetzt in den Finger geschnitten. Mit einem Handtuch um meinem Finger gewickelt ging ich zum Tresen wo wir Verbandszeug hatten. So ein Mist das blutet wie verrückt. Ich wusste gar nicht, dass es so schwer ist alleine seinen Finger ordentlich zu verbinden. Das Handtuch noch fester auf den Finger zu pressen versuchte ich den Verbandskasten zu öffnen. "Ahhh! Was zum ?!", eine weitere Hand schloss sich um meine verletzte Hand. Geschockt blickte ich nach hinten und blickte in schmale grau-gelbe Augen. "Suna. Was..?" "Hey. Was ist den mit dir passiert?" Ohne auf eine Antwort meiner seist zu warten griff Suna nach dem Verbandskasten und fing an meinen Finger zu verbinden. "Was? Wie?", ich war mehr als nur verwirrt und neben der Spur. Ein schmunzeln bildete sich auf seinen Lippen. "Ich hab den ersten Zug heute morgen um halb sechs genommen, um so früh wie möglich bei dir zu sein." "Aber wieso hast du nicht auf meine Nachricht geantwortet oder mir geschrieben wann du da bist, dann hätte ich dich doch abgeholt." Er grinste mich an. "Tja um so früh wie möglich bei dir zu sein, habe ich gestern schon mein Koffer gepackt und alles fertig gemacht. Dabei habe ich allerdings mein Ladekabel schon eingeräumt und hatte keine Zeit mehr das Kabel heute morgen rauszusuchen. Naja und es könnte eben sein, dass mein Handy heute morgen kurz nach dem Wecker seinen Geist aufgegeben hat, deswegen konnte ich dir leider nicht mehr antworten." Während Suna mir das erzählt hatte, verband Suna meinen Finger fertig und lächelte mich leicht an. Dieses liebevolle und schöne Lächeln kam nicht oft bei Suna vor. "Man du Idiot." Schnell schlang ich meine Arme um seinen Nacken und drückte mich an ihn. Meinen Kopf legte ich in seine Halsbeuge, zeitgleich legte er seine straken muskulösen Arme, die dank des vielen Trainings noch muskulöser wurden, um meine Taille und zog mich noch näher an sich. "Ich hab dich vermisst." "Ich dich auch Samu ich dich auch." Endlich nach drei langen Monaten konnte ich in seinen Armen liegen und seinen Duft einatmen, der mich immer verrückt macht. So standen wir beide da. Wie lange keine Ahnung. Allerdings wurden wir durch ein leises knurren unterbrochen. An seinen Armen drückte ich Suna ein Stück von mir weg und blickte in sein Gesicht. Aus seinen Wangen bildete sich tatsächlich ein leichter Rotschimmer. Ein lächeln konnte ich nicht verbergen. "Hat da jemand etwa Hunger?" "Naja ich kam heute noch nicht wirklich zum Frühstücken.", offensichtlich peinlich berührt kratze Suna sich am Nacken. "Na dann versorgen wir mal den großen Volleyballspieler." Ich nahm seine Hand in meine und zog ihn mit mir in die Küche, wo ich ein paar der fertigen Onigiris auf einen Teller legte und schüttete ihm Caffè, den ich vorher noch gemacht hatte, in eine Tasse. "Hmm. Wie ich dein essen vermisst habe." Ich rollte nur die Augen, weil er mit vollem Mund sprach. "Soo lecker." "Jaja. Ich habe es verstanden nur hör auf mit vollem Mund zu reden." Während Suna sein essen aß machte ich mich wieder an die Arbeit. Nach dem Suna seinen leeren Teller in die Spüle stellte drehte ich mich zu ihm um. Ich legte meine Hände an seine Wange und legte meine Lippen auf seine. Seine Hände legten sich auf meinen Rücken und intensivierte den Kuss.
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Hey. Tut mir so leid, das ich erst jetzt Update aber ich hatte in der letzten Zeit viel zu tun und hatte keine Zeit. Ich hoffe das ich jetzt regelmäßiger Updaten kann.
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Onigiri und Volleyball
FanfictionIm letzten Jahr ihrer Oberschule kamen Miya Osamu und Rintarò Suna zusammen. Nach ihrem Abschluss gründete Osamu ein Restaurant und Suna wurde Profivolleyballspieler. So mussten Suna und Osamu eine Fernbeziehung mit Höhen und Tiefen führen. Sechs Ja...