*Morning Honey. I miss u. I can't come to Germany soon. I love you.*
Fast zwei Monate sind wir jetzt ein Paar. Seitdem haben wir nur noch über Skype oder Sms Kontakt gehabt. Als ich seine Sms lese fange ich an zu weinen. Ich vermisse ihn auch so sehr, eigentlich wollte er nächste Woche zu Besuch nach Deutschland kommen, damit wir meinen Eltern zusammen sagen können, dass wir ein Paar sind. Ich habe mich immer noch nicht getraut. Aber ich glaube nicht, dass ich das noch lange geheim halten kann. Es ist schwieriger als gedacht.
*Morning babe. I miss u 2. What happend? Love you more.* antworte ich Niall.
Wieso kann er plötzlich nicht kommen? Was ist passiert?„Joe?" mein Vater ruft mich.
„Ja?", rufe ich genervt zurück. „Was ist?"
„Komm mal runter. Wir wollen mit dir reden!"
„Warte!" Ich steig aus meinem Bett, immer noch im Schlafanzug und stampfe die Treppen runter in die Küche.
„Wir haben eine Überraschung für dich."
"Für mich? Eine Überraschung?" frage ich kritisch.
„Ja, für dich." Mischt sich meine Mutter ein.
„Und was soll das sein?" frage ich müde.
Mein Vater steht auf, läuft zum Küchentresen und nimmt einen Umschlag. Er legt ihn auf den Tisch. „Mach ihn auf." Fordert mich meine Mutter grinsend auf.
Ich nehme den Umschlag und reiße ihn auf. Vier Karten. Flugtickets.
Ich nehme eins in die Hand und gucke es mir genauer an:
England, London. Hin- und Rückflug.
20.12.2013, 08:00 Uhr Köln/Bonn nach London.
05.12.2014, 13:00 Uhr London nach Köln/Bonn.Was? Ich lese es noch mal und noch mal. Ich kann es nicht glauben. Haben sie wirklich Flugtickets nach London gekauft? Und das auch noch über Weihnachten, Silvester und Louis' Geburtstag?
„Dein Bruder hat sie bezahlt." Sagt plötzlich meine Mutter.
„W-Was? Wieso das denn?"
„Er wollte sich dafür entschuldigen, dass er so selten nicht zu Hause war und da er wusste wie gern du immer nach London wolltest, hat er einen Urlaub in London für uns alle vier organisiert."
„Aber ihr wisst auch, dass ich wahrscheinlich, wenn die Jungs da sind, viel mit ihnen unterwegs sein werde?"
„Ja, das war uns schon klar. Dein Vater und ich haben auch Tagesausflüge in ihre Heimatstädte gebucht, auch zu Niall nach Irland. Aber da müssen wir dann in einem Hotel übernachten."
„Danke, danke, danke. Ihr seid die besten." Ich falle meinen Eltern um den Hals.
„Danke lieber deinem Bruder."
Ich renne aus der Küche und stürme in das Zimmer meines Bruders.
„Danke Bruderherz."
„Wofür?" fragt er verwirrt und noch von der letzten Party verkatert.
„Na für die Tickets."
„Achso das. Ist kein Ding." Er lächelt mir zu.
Ich gehe aus seinem Zimmer und fange schon mal an zu packen. Immerhin geht unser Flieger schon Morgen.
*Good News! I'm coming to England for two weeks and for one day to Mullingar. J*
Schreibe ich schnell Niall und bekomme auch schnell eine Antwort.
*Really? I'll wait for you. Have you told your parents about us?*
*No L I want to do this with you, babe.*
*Okay, we will do it, when you're here (;.*
*Yeah. I have to pack my bag now. We'll fly tomorrow.*Ich packe weiter meinen Koffer und sage Maya noch bescheid, dass ich weg bin. Wohin genau ich fliege sage ich ihr aber nicht.
*Ring, ring*
Mein Wecker. Es ist drei Uhr. Da wir zwei Stunden vor Abflug am Flughafen da sein müssen bedeutet es früh aufstehen. Meine Eltern packen die restlichen Koffer in den Kofferraum und ich decke den Frühstückstisch. Gemeinsam essen wir. Dann gehe ich ins Bad um zu duschen und mich fertig zu machen. Ich bin gerade mit schminken fertig als wir los müssen.
Zum Glück ist der Weg zum Flughafern nicht so lang. Nacht paar Minuten sind wir schon da.
Schnell das Gepäck aufgeben und durch die Kontrolle.
*Piiieep* Na toll, wieder bei mir muss es piepsen. Nach zehn Minuten abtasten stellt sich heraus, mein Jeans Knopf wars.
Im Flugzeug setzte ich mich ans Fenster. Ich bin noch nie geflogen und will alles genau sehen können. Wir heben ab. Wow. Das ist überwältigend. Wie klein Köln aussieht und der Kölner Dom ist nur noch ein kleiner Punkt in einer kleinen Stadt. Nach zwei Stunden Flug sind wir da. London! Ein Taxi holt uns ab und fährt uns zum Hotel. Schon allein was ich aus dem Taxi raus sehe ist mehr, las je erwartet. London ist eine wundervolle Stadt, die ganzen alten wunderschönen Gebäude, der Big Ben und das London Eye.
*We're here.* schreibe ich Niall noch schnell. Er ist für Heute und Morgen noch hier in London, um mit den Jungs am neuen Album zu arbeiten. Dann fliegen alle in ihr richtiges zu Hause zu ihren Familien um dort Weihnachten zu feiern.
*I'll come in one hour*
"Mama? Niall kommt in einer Stunde vorbei, ist das ok?!"
„Ja klar, dann kann er uns vielleicht auch noch was von der Stadt zeigen."
„Joah." Antworte ich knapp.
Wir tragen die Koffer auf unsere Zimmer und breiten uns schon mal aus. Ich habe ein eigenes Zimmer, genauso wie Leon. Meine Eltern sind natürlich zusammen auf einem Zimmer.
Ich räume schon mal meinen Koffer aus.
*Klopf, klopf, klopf*
Ich gehe zur Tür und öffne sie. Niall!
„Hay Joe." Grinst er mich an, er ist mehr als eine halbe Stunde zu früh da.
„You're too early, babe." Ich gebe ihm einen Kuss auf den Mund.
„Is it a problem?"
„No."
„Where're your parents?"
„In there own room."
„Then you're alone here?"
"Yeah."
Niall nimmt meine Hand und zieht mich durch den Raum aufs Sofa.
„Nice room." Sagt er und küsst mich.
Wir sitzen nur so auf der Couch und sehen uns in die Augen. Er streift mir durchs Haar und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
„Don't be worried. Your parents will understand us."
Mist. Er hat gemerkt, dass ich nervös bin.
„There I'm not so sure."
„But I am. Babe, I will always love you. I don't care what other think. Okay?"
"Okay."
Ich lege mich auf die Couch und meinen Kopf auf seinen Schoß. Liebevoll streicht er durch mein Haar.
Gleich ist die halbe Stunde um, wir sollten schon mal zu meinen Eltern gehen.
„Babe, we should go now."
"Yeah."
Niall nimmt meine Hand und gemeinsam gehen wir den Flur entlang bis zu dem Zimmer meiner Eltern. Er lässt meine Hand los und nickt mir noch einmal zu bevor ich die Tür öffne.
„Mama, Papa, das ist Niall." Sage ich.
„Hallo, freut mich sehr. Joe erzählt viel von dir." Sagt mein Vater. Er kann kein Englisch also muss ich übersetzten.
„He said, that he is very pleased to meet you."
"The pleasure is all mine." Antwortet Niall.
"Er sagt die Freude ist ganz seinerseits."
„Ihr wolltet uns noch etwas sagen, bevor wir in die Stadt gehen?" fragt meine Mutter.
„Ja."
Ich gucke Niall an, mein Blick sagt alles. Er soll es ihnen erklären.
„Mr and Mrs Thomas. It's so. Uhm, your daughter and I are together since two months. And I love she over all."
"Was hat er gesagt?" fragt mein Vater.
„Ehm, er hat gesagt, dass, dass er und ich, äh, seid fast zwei Monaten zusammen sind und er mich, ähm, über alles liebt." Bringe ich stockend heraus.
„Was?" schreit mein Vater. Meine Mutter guckt mich geschockt an. Zum Glück ist Leon nicht im Zimmer, wer weiß was er machen würde.
Niall legt seinen Arm um meine Schultern und drückt mich an sich.
„Stimmt das, Josephin?" fragt meine Mutter.
„J-Ja. Wir sind seit zwei Monaten zusammen und er liebt mich und ich ihn."
„Du Schwein! Sie ist Vierzehn! Wie kannst du nur?" schreit mein Vater Niall an.
Niall sieht mich fragend an. Ich schüttele den Kopf, will und kann es nicht übersetzten. Ich breche in Tränen aus. Niall zieht mich näher ran und ich weine in seine Schulter. Langsam streicht er über meinen Rücken um mich zu beruhigen und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Es ist alles zu viel für mich.
„Sweetheart. Joe, it's alright. It's alright, honey." Sagt er immer und immer wieder. Langsam beruhige ich mich und höre auf zu weinen.
„Please tell me, what did he say?"
"He said that you're a bastard. That I'm only 14 years old and asked you how you can do that."
"Say him, that I can do that, because I love you."
"Er hat gesagt, er hat es getan weil er mich liebt."
„Er liebt dich also. Ein neunzehn Jähriger Popstar liebt ein hübsches Vierzehnjähriges Mädchen. Ich glaube er versteht etwas anderes unter Liebe als die meisten anderen."
„Nein! Er ist nicht so einer!" schreie ich meinen Vater an. Wie kann er bloß so von Niall denken.
„Babe, what did he say?"
"He said that you only want that one thing."
"Never. Love isn't only that."
"Er sagt, niemals. Weil Liebe nicht nur das eine bedeutet."
„Schatz beruhige dich und wir reden normal mit den beiden." Schaltet sich meine Mutter ein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit in der wir geredet haben kamen wir zu dem Entschluss, dass meine Eltern mir nicht den Kontakt zu Niall verbieten, solange er mich von der Presse fernhält und gut behandelt. Leon weiß immer noch nichts davon, er hat die ganze Zeit seine Sachen in die Schränke geräumt. Gemeinsam mit meinen Eltern, gehen Niall und ich zu ihm um auch ihm alles zu erzählen. Ich klopfe an die Tür.
„Herein!"
„Das ist also Niall? Dieser Möchtegern Sänger?" begrüßt Leon uns in einem sarkastischen Tonfall. Er hält nicht viel von Pop Musik.
„Ja das ist er." Antworte ich.
Mit skeptischem Blick gibt mein Bruder Niall die Hand.
„So you're Leon. Joe's brothers?" fragt Niall.
"Yes, I am. And you'll show us the town?"
"Yeah, but before that, your sis and I have to tell you something."
"Aha. And what?"
"It is so," startet Niall, sichtlich eingeschüchtert von der sportlichen Statur meines Bruders und seinem skeptischen Blick, „ I love your sister over all. She's my one and all and we're since two months a couple."
"What?! She's my little sister." Schreit mein Bruder Niall an.
„I know. But I can't Stop my love for her."
"She's MY little sister and if you'll hurt her, I'll hurt you. And not only with words."
"Okay. But I'll never hurt Joe. I love she."
Mein Bruder geht aus dem Zimmer, beim herausgehen rempelt er Niall noch einmal an, so dass er fast zu Boden stürzt.
„All okay, babe?" frage ich erschrocken.
„All is Alright."
Das mit der Stadttour können wir jetzt wohl vergessen, aber wir mussten es endlich sagen.
Den restlichen Tag bleiben wir im Hotel, meine Eltern gehen noch einen Kaffee trinken und abends essen.
Die Zeit geht mit Niall so schnell vorbei. Er ist so witzig, auch wenn ich ihn nicht immer verstehe. Ich könnte ihm den ganzen Tag zu hören, sein irischer Akzent wirkt einfach hypnotisierend auf mich.
Wie glücklich ich bin, dass meine Eltern mir erlauben mit Niall zusammen zu sein. Ohne ihn kann ich mir gar nicht mehr vorstellen zu leben. Ich brauche ihn und er braucht mich.
Am Abend muss er leider gehen, da er noch die Koffer packen muss, immerhin reist er Morgen ab. Ich lege mich schlafen, meine Eltern müssten auch jeden Moment wieder kommen. Leon haben wir seid heute Mittag nicht mehr gesehen und auf Anrufe oder Sms antwortet er nicht. Hoffentlich ist ihm nichts passiert.
Ich schlafe schon fast, als es an der Tür klopft.
„Ja?" frage ich schläfrig.
„Ich wollte mich nur entschuldigen." Kommt Leon herein.
„Wo-wofür?"
„Für heute Mittag."
„Schon okay."
Er setzt sich auf meine Bettkante.
„Aber es war einfach etwas heftig. Er ist neunzehn und du bist"
er macht eine kurze Pause.
„Was bin ich? Vierzehn? Ich weiß. Aber ich liebe ihn."
"Nein, das meinte ich nicht. Du bist meine kleine Schwester und ich sollte auf dich aufpassen. Das habe ich all die Jahre versäumt und jetzt, jetzt kommt irgendein Junge der meine Aufgabe übernimmt. Ich habe einfach nur Angst dich zu verlieren, was ist wenn du später nach England oder Irland ziehst und ich dich dann gar nicht mehr sehe?"
„Ich werde nicht aus Deutschland weg ziehen und er übernimmt nicht deine Aufgabe. Du kannst mich immer noch beschützen, aber denk dran ich bin schon Vierzehn und keine drei Jahre alt, da gibt es nicht viel was du tun kannst."
„Doch! Ich kann dich vor den Jungs beschützen."
„Ich glaube das schaffe ich schon alleine." Lache ich.
„Wollen wir ja mal sehen." Sagt Leon und kitzelt mich.
„Stopp!" rufe ich, mit Tränen vor Lachen in den Augen.
„Na also, du brauchst doch noch meine Hilfe."
"Du bist dumm." Sage ich und schupse ihn von der Bettkante.
Es war schön mal wieder mit meinem Bruder zu reden und zu lachen. Das haben wir seid vielen Jahren nicht mehr gemacht. Er war erwachsen und ich wurde auch immer älter und schirmte mich von der Familie ab.
Beim rausgehen sagt Leon noch: „Aber wenn er dich verletzt, egal in welcher Art, wird er nicht so schnell wieder glücklich."
„Ja, aber er wird mich nicht verletzten."
„Ich mein ja nur." Damit schließt er die Tür hinter sich und geht.
Ich lege mich hin und versuche zu schlafen.Heute muss Niall abreisen. Er hat mich, meine Eltern und sogar Leon ins Madame Tussauds eingeladen. Ohne ihn müssten wir Stundenlang anstehen, aber da er ein Star ist, der dort selbst ausgestellt ist kommt er kostenlos rein und kann auch Freunde und Familie mitnehmen.
Ein Traum wird war. Seit ich klein war, habe ich hiervon geschwärmt. Einmal ein Foto mit Robbie Williams oder anderen großen Stars machen. Na klar, es sind nur Wachsfiguren, aber es lohnt sich da rein zu gehen. Es macht so viel Spaß.
„Look there!" rufe ich Niall zu. Nicht weit von uns weg sind die fünf Wachsfiguren von den Jungs. Niall's sieht natürlich am besten aus. Schnell renne ich dahin und mache ein Foto.
„Joe, du hast doch schon Fotos mit den echten, wofür willst du dann eins mit den Wachsfiguren?" fragt mich meine Mutter.
„Weiß ich auch nicht. Einfach so."
Nach zwei Stunden sind wir einmal ganz durch gelaufen. Es ist größer als gedacht.
„Maybe we can go to the London Eye today?" schlägt Niall vor, als wir gerätselt haben wo wir als nächstes hin gehen sollen.
„Good idea." Stimmt Leon ihn zu.
„Okay, let's go. I know a short way."
Niall führt uns durch mehrere kleine Gassen und an schäbigen Bars vorbei. Dann stehen wir schon davor. Das größte Riesesrad der Welt, direkt vor meiner Nase.
„C'mon" sagt Niall und winkt uns zum Eingang.
Wir bezahlen den Eintritt und steigen in eine der Gondeln ein.
Nach kurzer Zeit sind wir schon oben. Wow. Dieser Ausblick über London ist einfach wunderschön. Niall legt seinen Arm um mich und küsst mich zärtlich auf den Mund.
Es ist komisch, sich direkt vor den Augen meiner Eltern zu küssen. Nach etwa einer halben Stunde ist die Fahrt vorbei. Es ist 15.30 Uhr. Niall muss gehen, damit er noch seinen Flieger nach Mullingar bekommt. Mich wundert, dass nirgendwo Kameras und Paparazzi waren, jedenfalls habe ich keine gesehen. Ich hoffe ich täusche mich nicht, denn jetzt schon in der Presse zu sein, womöglich mit einem Bild auf dem ich Niall sogar küsse. Nein! Das wäre zu früh. Meine Eltern würden austicken.
Die nächsten zwei Tage gehen ohne, dass etwas Besonderes passiert und es tauchen auch keine Bilder von mir und Niall auf. Glück gehabt!
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One Direction ~ Harry or Niall
FanfictionJoe und Mayas Lieblingsband ist 1D sie würden alles für die tun. keine Konzert und keine Autogramm Stunde findet ohne sie statt und dann schaut Joe plötzlich in die süßesten Augen der Welt welche Auswirkungen hat das auf ihr leben ? Meine 1D Fanfi...