Reborn||Spiderfrost

33. Kapitel

Die kleine Gruppe stand im Wohnzimmer. Sie warteten auf die restlichen drei Avengers. Natasha lehnte mit Blick auf Clint, der auf der Anrichte saß, an der Wand. Tony maschierte auf und ab während er mit einigen Behörden telefonierte. Diese waren offensichtlich nicht erfreut mitten in der Nacht gerufen zu werden um sich um eine Leiche zu kümmern, aber wenn Tony Stark anruft, war die Sache natürlich anders.

Peter saß währenddessen neben Loki auf der Couch. Er hielt einen heißen Kakao in der Hand und redete ruhig auf Loki ein. Der Magier hatte sich mittlerweile etwas beruhigt, war allerdings immer noch verstört von den schwarzen Funken in seiner Magie.

"Was ist passiert?" kam Steve direkt zur Sache als er mit Thor und Bruce im Schlapptau herein kam. Tony deutete als Antwort nur auf Loki. Während alle um ihn herum Platz nahmen, seuftzte Loki. Er löste den Blick von seiner Hand und der magische Rauch verschwand.

"Thor," begann er mit unsicheren Blick auf seinen Bruder. "Was sagt dir der Name Eldred?" Verwundert blinzelte der Blonde einige Male. „Ist das nicht ein gefährlicher dunkler Magier? Er war Vaters Berater und ein guter Freund, bis er ihn verraten hat und in den Kerker geworfen wurde. Soweit ich weiß ist er einer der wenigen, die es schafften auszubrechen ohne je gefunden zu werden." reimte Thor sich zusammen. Loki nickte bestätigend.

„Und er war mein Lehrmeister." Erschrocken sah Thor seinen Bruder an. „Was? Wie? Er war im Kerker - Nein, sag nicht du hast ihn befreit!" Loki kniff schuldbewusst die Augen zusammen. Bevor Thor etwas erwidern konnte Schritt Clint ein. „Ok Moment mal, was hat Voldemort jetzt mit der Sache zu tun?"

Als Antwort hob Loki die Hand. Die schwarze Magie erschien in seine Handfläche und zischte durch die Luft. „Das ist seine Magie." Ohne wirklich etwas über Magie zu wissen, konnten alle spüren, dass diese Art von Magie anders war. Düster, kalt und krank. Sie hatte nichts von Lokis sonst so reinen und warmen Magie, die sie kannten.

Natasha räusperte sich und Loki ließ sogleich den Rauch verschwinden, mit ihm auch dieses erdrückende Gefühl, das sich im Raum ausgebreitet hat. „Du sagst also wir haben es hier mit einem mächtigen dunklen Magier zu tun, der eigentlich im Gefängnis eures Planeten sein sollte." fasste Nat zusammen. Loki sah die Agentin ernst an. „Die Sache ist die, eigentlich sollte er nirgendwo sein. Er ist tot."

Jetzt machte alles keinen Sinn mehr. Wie sollte ein Toter einen Menschen auf der Erde verzaubern. „Bist du sicher? Wie sollte sonst seine Magie hier-" begann Steve. „Ja, ich bin sicher. Ich hab ihn umgebracht!" schimpfte Loki. „Es macht keinen Sinn. Das war vor Jahrhunderten. Wieso sollte seine Magie jetzt auftauchen?" Loki warf die Hände über den Kopf. Unsicher strich Peter ihn über den Rücken. Loki gab ihn dafür ein zwar dankbares aber verzweifeltes Lächeln.

„Was wenn er sich einfach so gerettet hat wie du? Du wurde auch getötet und hast überlebt." folgerte Bruce logisch. Der Magier schüttelte den Kopf. „Das war anders. Zu so etwas wäre er nicht fähig gewesen." Thor legte den Kopf schief. „Er war ein mächtiger Meister. Warum sollte er es nicht schaffen?" fragte er verwundert. Loki ließ den Rauch erneut in seiner Hand aufflammen. Der schwarze Schatten von Eldreds Magie leuchtete finster, bis plötzlich ein heller Schein daraus hervor blitzte. Ein helles Grün kämpfte sich durch die Dunkelheit der Magie. „Weil ich besser bin als er." Mit diesen Worten versiegelte die grüne Magie Eldreds und das Schwarze verschwand. Lokis Magie zeigte sich klar in seiner Hand.

Peter war erleichtert den vertrauten grünen Schein wieder zu sehen, aber seine Sorge um Loki war noch da. „Also, dieser eigentlich tote Magier ist zurück. Was heißt das für uns?" Loki dachte nach. Grübelnd fuhr er sich durch die Haare und sah überlegend aus dem Fenster. „Nun, er war dein Meister. Also denk ich mal Lloyd und Leah sind seine neuen Schüler." Loki verdrehte nur die Augen. „Danke, dass du das offensichtliche aussprichst, Steve." Loki rieb sich die Augen nachdem er den skeptischen Blick sah den Peter ihn zuwarf. „Entschuldigung." sagte er zum Capitan. „Ja sie sind seine Schüler. Aber warum? Warum hat er neue Schüler? Warum sind sie hier? Und warum lebt er noch?"