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Bei ihm im Zimmer angekommen, machte er mir etwas Platz in seiner Kommode.

Da er jedoch selber nicht viel Platz hat, lies ich das meiste in meiner Tasche.

Anschließend führte er mich etwas rum und stellte mich allen vor.

Es ist ein komisches Gefühl in einem Bordell zu wohnen, aber lieber hier als wieder bei meinem Onkel.

Nachdem wir fertig waren, saßen wir wieder in seinem Zimmer.

"Hast du Hunger Kazuko?"

"Ja etwas"

"Gut dann komm mit. Holen wir uns was zum essen"

Somit stand er auf und ging Richtung Tür.
Ich folgte ihm und wir machten uns auf dem Weg.

Vor einem kleinen alten Restaurant blieben wir stehen.

"Was ist das hier Draken?"
Fragte ich vorsichtig.

"Das hier ist mein Lieblingsrestaurant. Es ist ein Familienbetritt in der 8. Generation bereits und hier gibts die besten Ramen in ganz Tokyo."
Erklärte er mir stolz.

Er nahm meine Hand und ging mit mir rein.
Es war klein aber sehr gemütlich.
Wir setzten uns an einen kleinen Tisch und eine ältere Dame kam zu uns und nahm unsre Bestellung auf.

"Es ist schön hier"
Stellte ich fest als ich mich umsah.

"Dann wart ab bis das essen kommt"
Sagte Draken mit einem grinsen im Gesicht.

10 Minuten später kam unser essen.
Die Ramen sahen köstlich aus.

"Boah die sind ja super lecker "
Meine Augen strahlten, den das sind wirklich die besten Ramen die ich bis jetzt je gegessen habe.

"Sag ich ja"

Ziemlich schnell war meine Portion leer, doch satt war ich noch nicht.

Draken merkte dies und bestellte nochmal zwei Schüsseln.
Eine für ihn und eine für mich.

Das ging eine weile so weiter bis ich 5 Schüsseln und Draken 8 Schüsseln gegessen hat.
Ich wollte gerade Zahlen doch Draken legte seine Hand auf meine.

"Lass stecken. Ich lad dich ein Kazuko"

"Oh danke sehr"
Ich wurde leicht rot, den das hat bis auf Kazutora noch nie jemand gemacht.
Ich musste immer für mich selbst sorgen.

Anschließend gingen wir noch ein wenig spazieren.

"Hast du morgen schon was vor Kazuko?"

"Ehm ja. Ich wollte meinen Bruder mal wieder besuchen. Ich war jetzt schon seit einer Woche nicht mehr bei ihm."
Sagte ich schüchtern und senkte meinen Kopf.
Es ist mir immernoch unangenehm darüber zu sprechen, auch wenn er mein Zwilling ist.

"Du kannst nichts für seine Taten und keiner verurteilt dich dafür.
Merk dir das."

Ich schaute den größeren an und dieser sah mir direkt in die Augen.
Erst jetzt bemerkte ich, wie schön sie eigentlich sind.
Ja sie sind schwarz, aber sie leuchten förmlich.
Ich könnte mich in ihnen glatt verlieren.

Da ich nicht nach vorne schaute, wusste ich auch nicht wo ich lang gehe.
Naja wie es kommen sollte lief ich gegen einen Laternenpfosten und landete auf dem Boden.

"Aua"
Ich fasste mir an die stirn die ziemlich weh tat.

"Alles oke kleine?"
Als ich meine Augen wieder öffnete, kniete Draken genau vor mir.
Sein Gesicht war meinem extrem nah.

Sofort stieg mir die röte ins Gesicht.

"Ehm ja alles gut.
Meine Stirn tut nur etwas weh."

"Zeig mal her du kleiner tollpatsch" sagte er leicht kichernd.

Ich nahm meine Hand runter und plötzlich spürte ich etwas weiches und warmes auf meiner Stirn.
Ich war ziemlich perplex, als ich realisierte was es ist.

Draken küsste gerade meine Stirn.
Mir wurde unfassbar heiß und mein Gesicht dürfte einer Tomate gleichen.

Als er sich von mir löste, erkannte ich jedoch auch bei ihm einen leichten rosa schimmer auf den wangen.
Er wich meinem Blick aus und kratzte sich am Kopf.

"Wir sollten nach Hause es ist schon spät." Er stand auf und hielt mir seine Hand hin.

Ich nahm diese und stand auf, jedoch lies er sie nicht los.
"Ich will nicht, dass du dich nochmal verletzt."
Somit ging er mit mir zurück nach Hause.

Ich Beschütze Dich! Draken x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt