sleep paralysis

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Pov Enid

Mein Blick richtete sich direkt zur Tür als diese aufging, Xavier kam rein und kickte die Tür mit dem Fuß wieder zu.
"Was ist passiert?" fragte er besorgt während er sich neben Wednesday setzte.
"Sie hat sich hingelegt und wollte sich ein paar Stunden ausruhen nachdem wir shoppen waren, dann hat sie auch ganz friedlich geschlafen und aufeinmal fing sie an zu schreien, zu weinen, wild um sich zu schlagen und zu treten...dann hat sie die Augen geöffnet und jetzt sagt die ganze Zeit so Sachen wie 'Er wird uns alle töten' , 'Du musst wegrennen er wird dich auch töten' , 'Er hat ihn umgebracht' und so weiter...und sie starrt die ganze Zeit hinter mir in die Ecke.." erklärte ich.
Xavier sah in die selbe Richtung wie Wednesday und überlegte kurz.
"Sie sieht ihn..." murmelte er nachdenklich vor sich hin.
"W-was? Wen?"
Diese ganze Situation machte mir solangsam extrem Angst.
"Tyler..." seufzte er.
Immer wieder sagte Xavier ihren Namen aber sie reagierte kein bisschen.
"Sie kommt nicht aus dem Traum raus..." meinte Xavier während er an ihr rüttelte, ihr vor dem Gesicht herum winkte, neben ihren Ohren mit den Fingern schnippste und so weiter.
"Ich wusste gar nicht das das so schlimm sein kann..."
"Was?" fragte ich verwirrt.
"Schlafparalysen... ich brauch ein Glas Wasser Enid, so kalt wie nur irgendwie möglich"
Ich nickte hastig und rannte in unser Bad.
Ungeduldig hielt ich den Finger unter das fließende Wasser, bis die Kälte anfing zu schmerzen.
Gleichzeitig kippte ich das Glas mit Zahnbürsten und Zahnpasta aus und füllte es mit dem eiskalten Wasser.
"Hier"
Xavier nahm es und schüttete es direkt in Wednesdays Gesicht, diese zog scharf die Luft ein.
Xavier atmete erleichtert aus und trocknete sie grob mit ihrer Bettdecke ab.
Wednesday schaute uns beide verwirrt an.
"Willkommen zurück meine Schöne" sagte er mit sanftem Lächeln.
Warte was??
"Gibt es da etwas das ich wissen sollte?" fragte ich neugierig grinsend.
Xavier grinste mich an und schüttelte den Kopf.
"Alles wie immer, es hat sich nichts verändert" bestätigte er mir, glauben tat ich es trotzdem nicht.
Wednesday schluckte ein paar mal schwer, dann schaute sie Xavier an und man sah direkt die Erleichterung in ihren Augen.
"Du lebst.." murmelte sie.
"Jup, bin lebendiger als je zu vor, du hast uns beiden nen' riesen Schrecken eingejagt"
"W-was ist passiert?" fragte sie.
Xavier legte einen Arm um sie und hielt ihre Hand.
"Wir erklären es dir nachher, beruhig dich jetzt erstmal" antwortete er ruhig und signalisierte mir mit einer Handbewegung das ich ihm Wednesdays Trinken geben sollte, dies tat ich auch.
Er bedankte sich und hielt seinem Mädchen den Becher mit dem Strohhalm hin.
Die Flüssigkeit darin sah aus wie Blut...ich hoffte einfach dass das nur Traubensaft ist, aber bei Wednesday sollte man auf alles gefasst sein.
Ich schmunzelte innerlich bei dem Gedanken.
Genannte wollte mit ihren immer noch stark zitternden Händen nach dem Becher greifen aber Xavier hielt sie davon ab.
"Du kannst den kaum halten, trink einfach nur, den Rest mach ich"
Er hielt ihr den Strohhalm an die Lippen also fing Wednesday an zu trinken während sie Xavier tief in die Augen sah.
Ich hätte Schreien können, so süß waren die beiden.
Sie trank den ganzen Becher leer...einen halben Liter mindestens.
Ich nahm Xavier den leeren Becher ab und stellte ihn beiseite.
Dann merkte ich langsam wie mir von dem ganzen Stress eben schlecht wurde.
"Es tut mir leid aber ich glaub ich brauch frische Luft.." entschuldigte ich mich unsicher.
"Schon gut, geh ruhig..aber lass das Fenster bitte offen damit hier frische Luft rein kommt" sagte Xavier mit einem aufmunternden Lächeln.
Ich nickte und flüchtete auf unsere Terrasse.
Dort lehnte ich mich mit den Unterarmen auf's Steingeländer und hörte zu, wie Xavier Wednesday erklärte was eben passiert war.
"Scheiße...ich wollte nie dass sie das mit ansehen muss..." murmelte Wednesday leise, sie klang irgendwie traurig oder enttäuscht.
Sie wusste nicht dass ich sehr gut hören konnte.
Es brachte mir ein hauchzartes Lächeln auf die Lippen als ich heraushörte wie Wednesday sich um mich sorgt.
Eigentlich hoffte ich auf einen Beweis das die zwei in einer heimlichen Beziehung oder so sind, aber sie schienen wohl tatsächlich nur sehr gute Freunde zu sein ...die aber unsterblich verliebt in einander sind, eindeutig.



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Kleine Anmerkung:
Ich weiß das eine Schlafparalyse nicht annähernd zu 100% so ist wie in diesem Kapitel, jedoch erklärt es (von Allem was ich gegooglet hab) am besten wieso Wednesday nicht aufwachen konnte i guess.. und es tut mir sehr Leid für Jede/n der/die sowas erleben musste :/ <3

Love u
~mel

❆𝘴𝘭𝘰𝘸𝘭𝘺 𝘮𝘦𝘭𝘵𝘪𝘯𝘨 𝘪𝘤𝘦❆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt