Kapitel 1-Anfang

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Ich schreckte auf, als der Wagen über ein kleines Schlagloch fuhr. "Bist du wieder wach?", fragte mich die Waisen Betreuerin. Ich heiße Alexander bin ein Waisenkind, schon von Geburt an. Ich hatte meine Eltern nie kennen gelernt. Ein alter Mann hatte mich auf der Straße gefunden und mich ins Waisenhaus gebracht. Bis zum 7 Lebensjahr lebte ich dort. Ab dann musste ich auf die Schule. Doch aus irgendeinem Grund konnte ich die menschliche Schrift nicht lesen. Aus diesem Grund flog ich ständig von der Schule.

"Du weißt doch, dass diese Schule die einzige war, die dich noch genommen hat.", meinte meine Betreuerin . Ich jammerte: "Ich will aber nicht auf dieses öde Schloss. Warum kann ich nicht Zuhause unterrichtet werden?" Schon langsam kam das Auto einem riesigen alten Schloss immer näher. Raben kreisten um die hohen, spitzen Türme. Das ganze Gebäude war von einem gruseligen Nebel umhüllt. Nach einer Stunde Fahrt war ich endlich am Ziel angelangt. Ich holte meinen Koffer aus dem Kofferraum und begab mich in Richtung des hölzernen Eingang Tores. Ich zuckte zusammen, hatte sich gerade der geschnitzte Demonenkopf bewegt? "Wahrscheinlich träume ich noch ein bisschen", sagte ich mir und ging weiter. Als ich in der großen Halle ankam, begrüßte mich dort die Direktorin. Sie war eine doch relativ junge Frau für so eine alte Schule. An den Wänden der Halle hingen Gemälde von Fabelwesen. Sie schienen als würden sie mich anstarren.

Nach einem kleinen Gespräch führte die Frau mich zu seinem Zimmer. Erschreckend fand ich heraus, dass ich kein Einzelzimmer hatte sondern mir ein Zimmer mit 3 anderen Jungen teilte. Und das Zimmer war nicht gerade sauber. Bei einem Bett waren aus irgendeinem Grund Biss und Kratzspuren an der Wand. Beim anderen waren Federn im Bett. Ich suchte mir das einzig leere Bett und fing an meine Sachen auszupacken. Als die Direktorin ging ,kam auf einmal aus dem nichts ein junger gutaussehender Junge. Er hatte rötliche Haare die zu einem süßen Mittelscheitel gestylt waren. Dazu hatte er eine blaue Jeans mit einem roten Pulli an. Um seinen Hals hatte er einen Zahn der wahrscheinlich von einer Schlange stammte. Doch statt mich erstmal zu begrüßen, schnappte er sich ein Kissen und warf es mir gegen den Kopf. Auf einmal traf mich auch ein weiteres von Hinten. Als ich mich umsah stand da ein weiterer Junge, der eher einem Eichhörnchen ähnelte als einem Menschen. Ein dritter lag auf einem Bett und las. "Thomas, Felix, lasst doch den Armen in Ruhe!" sagte der Lesende auf einmal. "Ich bin übrigens Noah. Der mit der Kette um den Hals ist Thomas und der andere Felix. Aber jetzt müssen wir uns langsam beeilen, sonst kommen wir zu spät zu Abendessen." Auf dem Weg zum Speisesaal sah ich immer wieder verschiedenste Tier über ihm gleiten. Doch als sie ankamen waren sie wieder weg. Zum Abendessen gab es Rehragout . Danach gingen alle wieder auf ihre Zimmer.

"Und, wie läuft es hier so?", fragte ich Noah. "Also wir werden nach unseren Fähigkeiten in Häuser eingeteilt. Es gibt drei Häuser. Fabulas, das für Fabelwesen ist, und Terra, das für "normale" Tiere. Dann gibt es auch noch mixtum, das besteht aus beiden." , antwortete Noah. Ich war verwirrt: "Wie, Fabelwesen und Normale Tiere? Fabelwesen existieren doch gar nicht?" Noah fing zum Lachen an: "Dass soll doch ein Witz sein. Du hast dich noch nicht verwandelt? Also es ist so, manche Menschen sind sogenannte Wandler. Anzeichen dafür sind zum Beispiel wenn man mit Tieren reden kann. Man kann sich dann entweder in ein Fabelwesen oder in ein normales Tier verwandeln. Die erste Verwandlung ist meist mit 13 oder so. Ich zum Beispiel bin ein Turmfalke."

the DemonskingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt