Bitch Fight 2

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,,Tja, jetzt ist kein Matthew hier der dich beschütz was?" fragt Barboy 2.0. Ich gucke sie genervt an. Wie kann man nur so rum laufen? Ich meine, selbst meine Cousine kann sich besser Schminken als die 3 Personen vor mir. Und meine Cousine ist 4. Die Kleidung sieht aus als hätten sie die wirklich Barbei und ihren Freundinnen geklaut, passt dann zumindest mit der Größe und die Schuhe? Naja was soll man dazu sagen. Mindestens 15 cm und auf denen können sie nicht mal laufen. Traurige Welt! ,,Was hast du gerade gesagt?" zischt die Person vor mir. Notiz an mich selbst, DENKEN heißt nicht reden. ,,Willst du mir sagen ich bin hässlich?" grunzt sie. ,,Das hast jetzt aber du gesagt!" meine ich schmunzelnd. Sie zieht scharf die Luft ein. ,,Ich mache dir dein Leben zur Hölle!" keift sie. Ich stehe auf. ,,Denkst du ich habe Angst vor dir?" frage ich provozierend. Sie nickt. Ich lache ironisch auf. ,,Selbst vor der Schildkröte meiner Oma habe ich mehr Angst als vor dir!" Ihr Augen verengen ich schon wieder. ,,Hure!" zischt sie. Ignorieren. ,,Junkie!" Ignorieren. ,,Wie die Mutter so die Tochter was?" lacht sie. Ich gehe einen großen Schritt auf sie zu und sie einen Zurück. Der Unterschied, dadurch das ich Vans trage und die 3 High Heels sieht es bei denen eher wackelig aus. Ich sehe wie sie schluckt. Ihre Anhängsel sind schon lange 5 meter von uns entfernt. ,,Ich sagte doch! Noch ein Wort über meine Mutter und deine Eltern können dir eine Grabrede schreiben!" zische ich. Sie fängt sich wieder. ,,Wieso reagierst du so hm? Weil es die Wahrheit ist?" lacht sie. ,,MEINE MUTTER WAR KEINE SCHLAMPE DU MISTSTÜCK!" schreie ich sie an. Sie zuckt grinsend mit ihren Schultern. ,,Wieso reagierst du dann so? Ist deine Mutter Tod?" diesen Satz spricht sie so abschätzen aus, das ich einen Klos im Hals habe.


-Flashback-

Es klingelt an der Tür. ,,Daddy! Da ist jemand!" rufe ich. ,,Geh bitte an dir Tür meine Süße, das wird die Mami sein!" ruft mein Vater aus der Küche zurück. Ich springe vom Sofa auf und renne zur Tür. Begeistert öffne ich die Tür. ,,Mami da bist..." ich stocke. 2 Männer in Uniform stehen vor mir. ,,Wer sind sie, und was wollen sie hier?" stottere ich. Einer der Männer guckt mich Mitleidig an. ,,Ist dein Papa zuhause?" fragt er. Ich nicke. ,,Daddy?" rufe ich verunsichert und nur 5 Sekunden später steht mein Vater neben mir. ,,Schatz, gehst du bitte wieder ins Wohnzimmer?" fragt mich mein Vater. Ich nicke und gehe. Im Wohnzimmer stelle ich mich an die Tür und lausche. ,,Es tut mir leid Mister Black, aber ich muss ihnen Mitteilen, dass ihre Frau vor einer halben Stunde einen schweren Autounfall hatte, es war ein Geisterfahrer. Ihre Frau war sofort Tod. Es tut mir wirklich leid!" Mir schießen Tränen in die Augen. Nein. Nein. Meine Mami ist nicht Tod. Sie wird gleich durch die Tür kommen und sagen das alles gut ist und ich nicht weinen brauch. Sie wird mir sagen das ich ihr kleiner Schatz bin und sie wird mich kitzeln bis ich vor lachen weinen muss. So wird es sein. ,,Prinzessin!" die Stimme meines Vaters zurück in die Realität. ,,Prinzessin, es tut mir leid!" sagt mein Daddy. ,,Nein!" flüstere ich. ,,Nein!" schreie ich wieder. ,,Mami! Mami komm wieder! Mami ich brauche dich! MAMI!" brülle ich und verschlucke mich an meinen Tränen. Ich bekomme einen Hustenanfall. ,,Schätzchen bitte! Pscht! Es tut mir leid!" sagt mein Vater und nimmt mich in den Arm. ,,Papi! Mami soll wieder kommen! Sag mir, dass Mami gleich wieder kommt! Papi bitte!" flehe ich und falle auf die Knie.


-Flashback Ende-


Ich habe so oft gefleht so viel geweint, aber sie kam einfach nicht wieder. Ich schließe einmal meine Augen und blinzeln meine Tränen weg. ich will zwar nicht mehr weinen, aber irgendwie bin ich die letzten Wochen, ziemlich sensibel geworden, das muss ich ändern. Ich reiße mich zusammen. ,,Na! Ins schwarze getroffen?" lacht sie. Erst jetzt bemerke ich, dass es wohl Pause ist, denn es hat sich ein Kreis um uns gebildet. Alles steigt in mir hoch, die Wut auf meinen Vater, dass wir hier hin gezogen sind. Die Wut auf meine Mutter, das sie mich damals alleine gelassen hat. Die Wut auf Matthew, dass er sich so verändert hat. Die Wut auf Barbie 2.0, das sie es wagt so über meine Mutter zu reden. Ja sogar die Wut auf Noah, obwohl ich nicht weiß wieso. Die Wut steigt mir über den Kopf und ich stürze mich auf Barbie. Sie fliegt auf den Rücken und ich auf sie drauf. Ich reiße an ihren Blonden falschen Haaren und sie schreit auf. ,,Wage es nicht über meine Mutter zu sprechen, du kleines Miststück! Du hast überhaupt keine Ahnung!" schreie ich. Sie fängt sich langsam und drückt gegen meine Schultern. Ich presse sie wieder auf den Boden und sie stöhnt vor schmerzen auf. Langsam lege ich meine Hand um ihren Hals und drücke zu. Eigentlich wollte ich nie wieder so Aggressiv werden wie damals, aber das ist mir jetzt auch egal. Ich drücke fester zu. Sie ringt nach Luft. Noch fester. Ihr Gesicht färbt sich langsam von Blass zu blau. ,,Halt deine scheiß Fresse!" schnauze ich ,,Ally! Hör auf, du bringst sie noch um!" ruft eine Stimme von hinten. Und kurz darauf werde ich von zwei starken Armen hoch gerissen. ,,Ally! Komm runter! ALLY!" schreit mich die Person an. ich fühle mich wie in Trance. Gesteuert von meiner Wut und meiner Trauer Prügel ich auf die Person vor mir ein, bis meine Hände festgehalten werden. ,,Lass mich los du Affenarsch!" brülle ich. Er lacht. ,,Affenarsch? Ally komm zu dir!" brüllt die Person erst belustigt und dann ernst. ,,Fettarsch, lass mich in ruhe!" knurre ich und fange an zu treten. Aufeinmal schlingen sich zwei Arme um mich und halten mich ganz fest. Ich beruhige mich langsam und Umarme den Jungen vor mir. Noah, der mich vorhin festgehalten hat, lässt mich los und ich gleit in die Arme von...

Scream for HelpWo Geschichten leben. Entdecke jetzt