Am nächsten morgen wachte ich in Jennies Armen auf, so würde ich gerne jeden Morgen aufwachen. Vorsichtig rüttelte ich sie wach. "Jendeukie, aufwachen.", flüsterte ich ihr ins Ohr, woraufhin sie ihre Augen langsam öffnete. "Morgen, Süße.", begrüßte sie mich und drückte mich fest. "Sind wir jetzt eigentlich zusammen?", fragte ich hoffnungsvoll. "Jisoo, ich werde niemals von deiner Seite weichen. Ich gehöre zu dir. Ich werde für immer bei dir bleiben. Nichts wird uns trennen." Das hätte ich nicht erwartet, aber es fühlte sich unglaublich gut an, dass Jennie meine Liebe erwiderte. "Wollen wir spazieren gehen?", fragte Jennie mich nach dem Frühstück. Aufgeregt nickte ich und griff nach ihrer Hand. Unser Manager öffnete die Tür und führte uns nach draußen. Ich wäre gerade echt gerne mit Jennie alleine spazieren gegangen, aber wir dürfen nicht ohne unseren Managern rausgehen. Das hat zwar auch Vorteile, wenn man draußen nicht alleine ist, wenn man so berühmt ist, aber dadurch blieb nichts privat. Wir müssen echt aufpassen, dass sie nicht bemerken, was zwischen mir und Jennie läuft, sonst verliert Jennie zu 100% ihren Job und das kann ich nicht zu lassen. Praktisch ist aber, dass wir ein relativ gutes Verhältnis mit unseren Managern haben, denn sie haben uns versprochen, dass wenn wir draußen über privates reden wollen, sie nichts verraten, außer wir planen einen Regelbruch oder so. "Jisoo?" Ruckartig guckte ich hoch zu Jennie. "An was denkst du gerade?", grinste Jennie breit. Ich musste frech grinsen, was nur Jennie bemerkte. "Eyy,geh in die Hölle.", kommentierte sie. "Honey, was glaubst du wo ich her komme." Direkt brachen wir in lautes Lachen aus. Es war wie ein starkes Band zwischen uns, was niemals reißen würde. Aber ich würde trotzdem lieber mit Jennie alleine sein so richtig alleine. "Warte kurz, Jenjen." Mit den Worten ließ ich Jennie kurz stehen, um ein paar Schritte nach hinten zu einem Manager zu gehen. "Dürfen wir vielleicht 15min alleine sein? Wir waren schon seit 4 Monaten nicht mehr alleine.." Mit bettelnden Augen schaute ich den Manager an, welcher mit seinen schwarzen Leder Schuhen auf dem Asphalt schabte. "Ihr könnt euch 10min auf die Bank da hinten setzen, so haben wir euch noch im Auge. Aber das bleibt eine Ausnahme und sagt das nicht dem Chef, sonst bin ich dran.", gab er nach und zeigte auf eine Bank, die 300m weiter den Waldweg runter stand. Anerkennend nickte ich ihm zu und lief mit Jennie zur Bank. "Ich liebe dich so sehr, Chu.", war das erste, was Jennie sagten, als wir bei der Bank ankamen. Sofort umschloss ich sie in meinen Armen. "Ich liebe dich noch mehr, Jendeukieee.",flüsterte ich ihr zu. "Sind wir gerade wirklich frei?", stellte Jennie fest. "Naja, wir werden noch beobachtet und es könnten Fans vorbeikommen. Aber wir sind freier als vorhin." Ich seufzte. "Aber ich wäre gerne mal so richtig frei. So eine absolute Freiheit.", träumte ich und nahm Jennies Hand. "Ich glaube es kann nicht jeder absolut frei sein in der Welt in der wir Leben. Ich meine, je mehr Freiheit eine Person hat, desto weniger Freiheit hat eine andere Person." Damit hat sie Recht, also nicke ich kurz. "Mmm." In dem Moment spüre ich einen leichten Druck an meiner Hand. Jennie hat sie fester gedrückt. Sie ist so süß, ich könnte sterben. Ich hoffe, dass ich sie nie verliere, auch wenn ich sterbe, will ich mit ihr sterben und mit ihr nach dem Tod in irgendeiner Form existieren. "Jennie, was glaubst du eigentlich, was nach dem Tod passiert?" Nachdenklich guckte Jennie hoch zu den Baumkronen, welche im leichten Wind hin und her schwankten und den blauen Himmel verdeckten. "Ich glaube, dass man nach dem Tod immer noch existiert. Nicht unbedingt in materieller Form, aber Leute die eine Nahtod Erfahrung hatten, meinen doch oft sie hätten zum Beispiel einen Tunnel mit weißem Licht gesehen. Das war doch eine Fantasie von ihnen, ein Gedanke. Gedanken verschwinden meiner Meinung nach nicht. Und Cogito ergo sum, ich denke also bin ich. Deswegen glaube ich das wir auch nach dem Tod sind und existieren." Gebannt schaute ich auf Jennies Lippen, während sie redete. Es war so spannend ihr zu zuhören. Dann rückte ich näher an sie. "Heißt das, dass wenn wir nie auf aufhören in jeglicher Form zu existieren, dass der Tod uns nicht trennen kann? Also ich will nicht meine ganzes Leben bei dir bleiben sondern, die ganze Zeit in der ich denken kann und somit irgendwie existiere." "Stimmt. Ich find es auch irgendwie ein bisschen komisch, dass man an Hochzeiten immer sagt: Bis das der Tod uns scheidet. Das ist voll die falsche Einstellung, dann wird man ja wirklich vom Tod geschieden, wenn man daran glaubt. Also uns kann nicht mal der Tod scheiden. Das sollte man auf Hochzeiten sagen." Damit hatte sie wirklich recht. "Nicht mal der Tod kann uns scheiden.", wiederholte ich und sah Jennie an und wie der Wind mit ihren Haaren spielte. Sie war bildhübsch und der braune Mantel passte zu ihren braunen welligen Haaren. "Jisoo, Jennie, 10 Minuten sind um!", rief einer der Manager und kam auf uns zu.
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Life Is Too Short~Jensoo
FanfictionEs geht um Jennie und Jisoo, welche sich verlieben, aber wegen ihrem Job dürfen sie nicht zusammen sein. Außerdem geht es viel darum, was Realität ist. Yo Leute, das ist meine 2. fanfiction. Ich bin natürlich für Kritik offen ^^ und bitte gebt der S...