Mit jedem Tag ohne Jennie fühlte ich mich schlechter, leerer... Wenn ich die Augen schließe sehe ich sie, fühle ihre Lippen auf meinen und ihren warmen Atem.
Schon wieder drehe ich mich in meinem Bett, schon wieder kann ich nicht schlafen. Trauer durchzuckt meinen Körper. Ich muss hier weg, ich muss zu Jennie. Meine Hände krallen sich immer tiefer in die Matratze. Jennie. Schluchzen. Ich kann nicht ohne dir, Jennie. Ich werde nie ohne dir können. Ich kniff meine Augen so stark ich konnte zusammen. Sie lehnte sich leicht über die Steinmauer des Brunnes um hinein zu gucken. Ich tat ihr nach und bewunderte das glitzernde Wasser im Brunnen, welches das Sonnelicht reflektierte. Das Wasser war klar, doch trotzdem konnte man nicht bis zum Boden sehen. Im nächsten Moment warf Lisa eine Münze in den Brunnen, welche das Wasser zur Seite drängte, weshalb kleine Wellen entstanden, die sich als Kreise über die Wasseroberfläche zogen. "Wünscht euch was." Direkt griff ich nach Jennies Hand und schloss meine Augen. 'Ich wünsche mir, dass nichts mich und Jennie trennen wird' sprach ich in meinen Gedanken aus, während ich Jennies Hand fester drückte, was sie erwiderte. "Wasser ist etwas wunderschönes.", flüsterte Jennie mit funkelnden Augen, als sie ihren Finger ins Wasser tunkte. "Mmm.", stimmte Lisa zu und griff nach dem Wasser und ließ es dann geschickt durch ihre Finger fließen. "Daraus ist Leben entstanden. Das ist so geheimnisvoll, aber auch wunderschön, da die Liebe mit dem Leben kommt und dadurch ist Wasser irgendwie ein Symbol für Liebe.", sprach ich meine Gedanken aus. "Ist schon ästhetisch.", schloss Jennie sich mir an und streichelte durch meine Haare. Von hinten kam sie auf mich zu, um mich zu umarmen. Sie küsste meine Stirn.
Sie küsste meine Hand.
Sie hielt meine Hand.
Sie sagte, dass sie mich liebt.
Wieder streicht sie mir durch die Haare.
"Jennie!!!", schluchze ich mit brüchiger Stimme. Mit zitternden Beinen springe ich auf und renne aus dem Haus. Der Tod scheidet uns nicht. Der Tod scheidet uns nicht. Der Tod scheidet uns- nicht!!! Betäubt von Trauer spüre ich die brennende Kälte in meinem Hals nicht. Die kalten Tränen die, während sie über meine Wange laufen, heiße Spuren hinterlassen, aber trotzdem langsam zu gefrieren scheinen, ignoriere ich. "Jennie!", rufe ich in die Dunkelheit, um dem Lärm der Landstraße zu übertönen. "Falls du das hörst: Ich liebe dich und ich-" Meine Stimme bricht. "Ich weiß nicht, ob das die richtige Entscheidung ist, aber ich werde alles versuchen, um bei dir zu sein. Ich liebe dich Jennie, hörst du mich? Jennie?" Weinend schüttelte ich meine Gedanken aus, schreie sie in alle Öffentlichkeit. "Bitte bei Gott, mach dass dieser Plan funktioniert." Ein letztes Mal denke ich an Jennie, dann mache ich drei Schritte nach vorne. Ich kann nicht mehr umdrehen. Die Entscheidung ist gefallen. Für dich, Jennie.Ich höre ein Hupen, ein quietschen von Autoreifen. Grelles Licht von Scheinwerfern blendet in meine Tränen erfüllten Augen. 'Ich liebe dich'
"Jisoo?"

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Life Is Too Short~Jensoo
FanfictionEs geht um Jennie und Jisoo, welche sich verlieben, aber wegen ihrem Job dürfen sie nicht zusammen sein. Außerdem geht es viel darum, was Realität ist. Yo Leute, das ist meine 2. fanfiction. Ich bin natürlich für Kritik offen ^^ und bitte gebt der S...