So Leute, erstmal sorry dass solange nichts mehr kam ich wusste nicht genau wie die Geschichte enden soll, aber das hier ist jetzt das letzte Kapitel. Viel Spaß beim lesen und ja ich hoffe ihr habt bis hier hin alles verstanden cause ik its complicated xD
Ich muss blinzeln. Wo bin ich? Das Licht blendet in meinen Augen. Langsam werden aus den Farbklecksen scharfe Umrisse. Ich befinde mich in einem Bett, ein Krankenhaus Bett. Neben mir ist ein Monitor der regelmäßig piepst und Zahlen anzeigt. Rechts von mir ist ein kleiner Nachtisch, auf dem mehrere Briefumschläge liegen, außerdem steht dort ein großer Blumenstrauß mit einem kleinen Zettel. "Ich liebe dich ~ Jennie", steht dort. Am Bettrand ist eine Art Fernbedienung mit nur einem Knopf, ein großer roter. Ich will nach ihm greifen, doch mein Körper ist wie versteinert. Mit Mühe kann ich den Knopf geradeso mit meinen Fingerspitzen erreichen. Kurz nachdem ich ihn runtergedrückt habe stürmt auch schon eine Krankenschwester ins Zimmer. Sie leuchtet mit einem unangenehm hellen Licht in meine Augen. "Kannst du mich hören?" Noch bevor ich antworten kann sagt sie: "Wenn du mich hören kannst dann blinzel, deine Stimme und dein Körper könnten noch sehr mitgenommen sein." Ich blinzel. "Gut, ich frage dich jetzt ein paar Fragen, bei ja blinzelst du einmal und bei nein zweimal, ja?" Ich blinzel einmal. "Weißt du noch wie du heißt?" Jisoo, wieso sollte ich das nicht wissen? Ich blinzel. "Hast du Schmerzen?" Sie fragt mich noch ein paar weitere Fragen dann tastet sie ein paar Punkte an meinem Körper ab, doch ich spüre nichts. "Wenn du jetzt nicht spürst, musst du nicht direkt Angst haben. Du lagst im Koma, es ist normal, dass der Körper in keiner guten Verfassung ist und du Schwierigkeiten hast dich zu bewegen, aber ich denke, dass du schnell wieder fit sein wirst. Du hattest einen Autounfall, du hast dir einen Arm und ein Bein gebrochen und lagst 3 Monate im Koma. Dein Arm ist wieder verheilt, aber du solltest noch mit Krücken laufen." Ihr blickt wandert zum Nachtisch, wo die Briefe liegen. "Soll ich Jennie kontaktieren? Sie hat ihnen viele Briefe geschickt und kam oft zu Besuch." Ich blinzel ganz eindeutig ein mal. Jennie, sie soll unbedingt kommen. Die Krankenschwester verschwindet aus dem Raum und nur eine Viertelstunde später kommt Jennie hinein. "Jisooo!!" Sofort kommt sie auf mich zu, um mich zu umarmen. "Ich hatte so Angst, um dich." Dann setzt sie sich wieder auf und hält mir eine Wasserflasche hin. "Die Schwester meinte du sollst etwas trinken, damit deine Stimme wiederkommt. Ist das okay?" Ich nicke ganz leicht, worauf hin Jennie mir eine Strähne aus dem Gesicht streicht, um dann die Flasche an meinen Mund zu führen. Das Wasser kitzelt in meinem Hals und ich muss mich Räuspern. "Jennie." Freudentränen bilden sich in Jennies Augen und sie drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich schließe meine Augen und atme tief durch. Ich kriege immer noch ein Kribbeln im Bauch, wenn sie mich berührt. "Ich liebe dich.", versuche ich die Worte rauszuquetschen. Für bestimmt mehrere Stunden bleibt sie neben mir liegen.
Es sind drei Tage vergangen, seit dem ich aufgewacht bin und ich darf endlich wieder nach draußen, zwar fürs erste nur im Rollstuhl, aber es ist besser als nicht. In ein paar Wochen, meinte die Ärztin, kann ich wieder laufen und auch tanzen, wenn ich das will. Ich kann die Wärme der Sonne auf meiner Haut spüren. Jennie schiebt mich im Rollstuhl zum Brunnen. "Hat YG deinen Tod vorgetäuscht?" Frage ich schließlich Jennie, da ich denke, dass ich langsam wieder anfangen könnte zu sprechen. "Ja, er wollte jegliche Skandale vermeiden. Er wollte nicht, dass unsere Beziehung erhalten bleibt, aber er wollte auch nicht die Group auflösen oder einen von uns feuern, deswegen dachte er es wäre für den Ruf am besten, es so darzustellen als hätte jemand mich entführt. Naja, ich bin abgehauen und habe dich gefunden, als du gerade auf die Straße zu gelaufen bist." Ich kann echt nicht glauben, dass YG so etwas macht. In der letzten Welt, wo ich war bevor ich hier aufgewacht bin, hatte YG Jennie auch entführt. "Jennie?", frage ich als wir gerade beim Brunnen ankommen, ich muss ihr noch erzählen, was ich alles erlebt habe. Ich versuche es so unkompliziert zu erklären wie mit möglich und langsam komme ich zum Schluss. "Ich weiß nicht, ob ich wirklich gestorben bin oder ob ich das alles nur dachte erlebt zu haben, während ich im Koma lag. Und ich weiß nicht mal, ob wir wieder beide in der gleichen Realität sind." Jennie schaut mir tief in meine Augen. "Jisoo, das kann ich dir auch nicht sagen, aber wichtig ist, das wir beide hier sind." Sie hat es nicht verstanden, aber ich glaube man muss es selbst erlebt haben, um es zu verstehen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir jetzt sozusagen wieder die gleichen Seiten im Buch lesen, aber das wird sie nie verstehen können. Auch wenn ihre Seele vielleicht gerade nicht hier wahrnimmt, dann tut ihr Körper das, so wie mein Körper gerade auch Dinge wahrnimmt. Ihre Hand in meiner, die Sonnenstrahlen in meinen Augen, die frische Luft in meiner Lunge. Aber der Punkt ist, ob sie merkt, dass sie wahrnimmt. Sich über ihre Wahrnehmung bewusst ist und ihre Wahrnehmung wahrnimmt; ob sie gerade die Seite im Buch liest, wo das niedergeschrieben ist, was gerade passiert. Ich werde es nicht wissen, ob wir gerade auf der gleichen Seite lesen, außer es kommt irgendwann raus, dass dies nicht die richtige Geschichte sein kann, weil wir vielleicht gerade nicht im gleichen Jahrhundert sind, wie vor ein paar Wochen als noch alles normal war, oder irgendetwas anderes sich verändert hat. Doch ich kann nichts anderes tun als zu hoffen, dass ich es geschafft hab wieder in die richtige Realität zu kommen, wo ich vor dem Auto Unfall war. Vorsichtig ziehe ich Jennie an ihrer Hand etwas näher an mich ran, um sie liebevoll zu küssen. Ich kann nichts anderes tun als zu hoffen, dass sie wirklich hier ist, in der gleichen Realität und gerade die gleiche Seite im Buch liest. Ich hoffe es so sehr. "Jennie." Kurz halte ich inne. "Der Tod scheidet uns nicht. Das Leben ist viel zu kurz, als dass wir uns vom Tod scheiden lassen sollten. Ich hoffe, dass du gerade nicht nur mit deinem Körper und deinen Gedanken hier bist, sondern mit deiner Seele, mit dem Part von dir, der auch außerhalb von deinem Körper existiert. Dein wahres ich. Ich weiß, dass ist kompliziert zu verstehen, wenn man es nicht erlebt hat, aber es ist mein größter Wunsch, denn ich will wirklich bei dir sein. Ich liebe dich." Mein Blick hängt an Jennie, dann gucke ich in den Horizont, auf das schimmernde Wasser im Brunnen, und dann wieder in ihre Augen und ich hoffe, dass sie hier ist und immer bei mir sein wird. "Ich liebe dich auch."
Lasst gerne einen like da <3 und wie findet ihr das Ende? ^^
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Life Is Too Short~Jensoo
Hayran KurguEs geht um Jennie und Jisoo, welche sich verlieben, aber wegen ihrem Job dürfen sie nicht zusammen sein. Außerdem geht es viel darum, was Realität ist. Yo Leute, das ist meine 2. fanfiction. Ich bin natürlich für Kritik offen ^^ und bitte gebt der S...