23. Kapitel

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Adam Mac Leod König von Castle Island

Grummelnd drückte sich Elaisa noch enger an meine nackte Brust. Schmunzelnd küsste ich ihren Hinterkopf, mit den zerzausten Haaren. „Ich mag nicht aufstehen." Stöhnte meine Mate immer noch ausgeknockt. Ihr nackter Körper drückte sich an meine Seite und ich schlang einen Arm um ihre Taille. „Aber Castiel und Millie haben uns zum Weihnachtsessen eingeladen, kleine Mate. Wir müssen uns langsam fertig machen." Mit geschwollenen Lippen blickte sie zu mir auf. „Gerne würde ich mit dir hier bleiben...nur noch ein bisschen." Quengelte sie. Ich lachte. Und küsste sie, ihre Arme umschlangen meinen Hals und zog mich dichter an sich. Ihre Brüste drückten sich an meinen durchtrainierten Oberkörper. Schwerenherzens löste ich mich von meiner Mate. Elaisas Augen waren dunkel und ihre Lippen waren leicht geöffnet, der Mund geschwollen. Sie sah hinreisend aus. Am liebsten würde ich genau da weitermachen, wo wir die ganze Nacht weitergemacht hatten. Doch ich löste mich noch ein Stückchen mehr von ihr. „Komm kleine Mate, wir gehen duschen und dann ziehen wir uns an." Seufzend setze sich Elaisa auf und zog sich die Decke bis zum Hals. Ich grinste. „Wieso so schüchtern? Ich habe dich schon oft nackt gesehen und liebe diesen Anblick." Elaisas Wangen verfärbten sich rot und sie schwang ihre Beine vom Bett, die Bettdecke hatte sie dabei um ihren Körper geschlungen. „Wenn du mich schon aus dem Bett wirfst, dann musst du nun damit klar kommen." Meinte sie leicht eingeschnappt und stand von der Matratze auf, die dunkelblaue Bettwäsche umschlang sie wie ein hübsches Kleid, als sie zum Badezimmer lief. Schnell sprang ich ebenfalls auf meine Füße, dabei war es mir jedoch egal, dass ich noch nackt war. „Warte, ich will mit duschen." Grinste ich und schob meine Mate ins Badezimer.

„Du sieht wunderschön aus, Elaisa." Versicherte ich meiner Mate, die sich noch immer unsicher im Spiegel betrachtete. Ich stellte mich hinter sie und sah sie durch den Spiegel an. Sie trug eine schwarze Pump Hose und hatte einen roten Rollkragenpullover dazu, denn sie in die Hose gesteckt hatte. Eine zarte Goldenekette mit einem „A" als Buchstaben, hatte sie dazu umgelegt. Ihre Haare hatte sie zu feinen Wellen frisiert und mit einem schwarzen Haareif wurden sie nach hinten gehalten. Wie immer war sie atemberaubend. Ich hingegen trug ebenfalls einen roten Pullover mit V-Ausschnitt und eine dunkelgraue Hose. Durch den Spiegel sah sie mich an, ihre blauen Augen glänzten im Schein der Deckenlampe. „Hätten wir wirklich nicht noch ein wenig mehr im Bett verbringen können?" Lachend küsste ich ihren Hals. „Seit wann sind sie denn so unersättlich, Mrs Mac Leod?" Elaisa zuckte mit erröteten Wangen die Schultern. „Ich liebe unsere Zweisamkeit und ich habe ehrlich gesagt Angst vor dem Trubel morgen, das Essen mit deinen Eltern, Luises neues Verhalten, dann die Verkündung zum Rudel und die Weihnachtsbaumerleuchtung..." Beruhigend strich ich ihr über die Hüften. „Entspann dich, kleine Mate. Es wird alles gut werden. Meine Eltern...Meine Mutter weiß was auf dem Spiel steht, vielleicht ist sie deswegen nun so nett, weil sie es verstanden hat. Und vielleicht passt sie deswegen gerade auch freiwillig auf Charlotte, Jonathan und Linda auf. Das meine Familie immer an oberster Stelle stehen wird und meine Mate ebenfalls. Beim Rest brauchst du dir keine Gedanken machen, wir lassen es langsam angehen. Okay?" Elaisa seufzte und drehte sich zu mir, um sich auf die Zehenspitzen zu stellen, um mich zu küssen. „Na gut, ich versuche es."

„Oh, schön das ihr gekommen seid! Gerade rechtzeitig, Castiel hat die Gans schon aus dem Ofen. Die Kartoffeln und der Kürbis ist auch schon fertig." Begrüßte uns Millie und zog meine Frau in eine innige Umarmung. „Ich freue mich riesig, unsere Weihnachtsessen liebe ich immer. Und danke auch an deine Eltern Adam, dass sie auf unsere Kinder aufpassen. Sie werden morgen noch genug Trubel haben." Auch ich wurde von Millie umarmt, sie hatte sich auch in Schale geworfen. Sie trug einen warzen Glockenrock und ein dunkelgrünen Pullover mit Rundhalsausschnitt. „Wir freuen uns auch, es riecht schon herrlich." Grinste Elaisa. Es rappelte in der Küche, hier im oberen Stockwerk des Schlosses, hatten sich Castiel und Millie wie eine Wohnung sich eingerichtet. Sodass sie, wenn sie Lust hatten, für sich Kochen konnten, wenn sie nicht das Essen der Schlossküche in Anspruch nehmen wollten. Castiel trat aus der Küche heraus, lächelnd trat auch mein bester Freund zu uns. Er küsste Millie kurz auf den Hinterkopf. „Hey, schön dass ihr da seid. Ihr könnt euch gerne schon setzen. Millie magst du die Drinks anreichen?" Die beste Freundin von Elaisa nickte. „Kommt", sagte sie und wir folgten ihr. Im Esszimmer wurde schon eingedeckt mit vier Tellern und Gläsern. „Ich habe alkoholfreie Cranberry Mojitos gemacht!" Feierlich hob Millie ein goldenes Tablett hoch auf dem vier Gläser standen. „Und hier kommt die Gans und das Gemüse!" Echote es von Castiel hinter uns und hob locker leicht auf jeweils einer Hand einen Römertopf mit einer Gans und im anderen Keramiktopf waren Kartoffeln und Kürbis darin gegarrt. Mit großen Tamtam stellte er beides auf die große Essenstafel. Dankbar nahmen Elaisa und ich uns den Drink, auch Castiel legte seine Handschuhe ab und nahm das Glas von seiner Mate. „Auf eine schöne Weihnacht und auf ein gutes Essen." Hob Millie ihr Glas. „Auf schöne Weihnachten, Cheers." Rief Elaisa. „Prost", sagten mein Beta und ich gleichzeitig. Als wir anstießen, klirrten die Gläser und wir tranke das kühle Getränk. Es war fruchtig und hatte eine süße Note. „Oh, er ist echt gut. Du musst mir das Rezept verraten, für Silvester." Grinste Elaisa. Auch Millie grinste. „Kommt Mädels, das essen wird noch kalt!" drängte nun Castiel. Lachend rückte er den Stuhl für Millie zurecht und zwinkernd setzte sie sich. Auch ich rutschte den Stuhl für Elaisa zurecht, die Gegenüber von Millie Platz genommen hatte. Danach setzte ich mich neben meine Frau. Auch Castiel gesellte sich zu Millie. Er schnitt die Gans an und ein guter Duft verbreitete sich im Esszimmer. „Das sieht echt lecker aus, Castiel. Seit wann kannst du denn so gut kochen?" Neckte ich ihn. Castiel wurde tatsächlich rot. „Nunja...als Millie damals mit Jonathan schwanger war und sie zunehmend Rückenschmerzen hatte, habe ich ihr gutes tun wollen. Und ich habe für sie gekocht. So habe ich es gelernt." Elaisa hatte ebenfalls ein lachen auf den Lippen und knuffte mich in die Seite. „Siehst du, er kann kochen", ich verdrehte mit einem schmunzeln die Augen und reichte Castiel Elaisas Teller. „Ich kann es sicherlich auch erlenen...", gab ich zu bedenken. Ich war wirklich nicht gut in der Küche, oftmals stellte ich mehr an, als Gutes zu tun, man sah es in unseren Flitterwochen. War das für Elaisa ein Problem? Erneut knuffte sie mir in die Seite und nahm den gefüllten Teller mit dem Gemüse und dem Fleisch entgegen. Kichernd hielt sie sich eine Hand vor den Mund. „Das war doch nur ein Scherz, Adam. Ich finde deine Ungeschicklichkeit in der Küche sogar ziemlich niedlich. Das macht dich nicht so ganz perfekt und zum Glück hast du noch mich und unser Küchenpersonal. Sonst müsstest du wohl verhungern." Erleichtert küsste ich Elaisa. „Vor allem um dich bin ich dankbar."


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So nochmal ein kurzes Kapitel, da ich echt im Stress heute war :D Seid ihr schon ready für Morgen? Wie feiert ihr Weihnachten? 

LG pink-lilly 

Adventskalender Kyrie Eleison- königliche WeihnachtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt