⠀ prologue, theodore nott

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ENDLESS NOTHING
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   ›sie waren eine apokalypse;
das ersehnte ende dieser grausamen welt;
das endlose nichts ohne raum und zeit.

jedesmal wenn er in ihre augen blickte,
verzweifelt nach etwas suchte und
nur wieder enttäuscht wurde
von der leere die er auffand,
erkannte er es aufs neue.

sie und er gehörten zusammen,
doch würden es nie.‹

—  Theodore Nott


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ρ я σ l σ g

nine years after the death of harry potter


IHRE ERINNERUNGEN verblassten, jeden Tag vergaß sie mehr von den Träumen ihres jüngeren Selbst. Sie rannen wie Sand durch ihre Finger und je weiter sich ihre Leere ausbreitete, desto mehr vergaß sie von ihren Wünschen.

Sie glaubte, sich ihre Hochzeit so vorgestellt zu haben, wie die meisten Mädchen in ihrem Alter es auch getan haben. Ein weißes, bodenlanges Kleid, mit einer langen prachtvollen Schleppe und weiße und rote Rosen, sollten den großen Saal schmücken.

Sie nahm an, sich den perfekten Ehemann gewünscht zu haben; sie ansah, als wäre sie seine Welt, sein einziger Grund weiterzuatmen.

Noch war ihr der Name der Person nicht entfallen, die in ihren Gedanken dort oben gestanden hatte, neben ihr vor dem Altar. Und so schwer wurde ihr Herz, weil das Schicksal ihr die Bürde auferlegt hatte, niemals seinen Namen zu vergessen.

Sie glaubte, sich daran zu erinnern, dass das Schicksal sie ausgelacht hatte und ihr die wirkliche Realität geweiht hatte; sie aus ihren Tagträumen hinausgeholt, damit sie der Wahrheit in die Augen sehen konnte.

Auch als sie die Realität gesehen hatte, waren ihre Wünsche und ihre Sehnsucht nach dem Namen und ihrer Person nicht verstummt. Er war zu alt für sie gewesen; er war in seinem letzten Schuljahr, als sie gerade eingeschult wurde. Seine Augen waren immer nur auf ein anderes Mädchen gerichtet, solange sie sich erinnern konnte.

Auf eine Schönheit, die ihm nicht zu jung war.

Clytemnestra erinnerte sich nicht mehr daran, ob sie negative Gefühl für Pansy Parkinson gepflegt hatte, ihr die Drachenpocken und den Tod gewünscht hatte und sie glaubte auch nicht, dass sie damals dazu fähig gewesen wäre jemanden so etwas zu wünschen. Die Bilder ihres jüngeren Selbstes zeigten immer so ein friedliches Kind.

Wahrscheinlich hatte sie ihre Augen wieder vor der Realität geschlossen und sich geweigert zu verstehen, warum ein achtzehnjähriger Junge sich nicht in ein elfjähriges Kind verlieben konnte.

Clytemnestra Nott, hatte die Seiten ihres Tagebuches geziert und sie hatte es sich an die Brust gepresst, gewiss in Gedanken ihrer gemeinsamen Zukunft versunken. Ihre Verliebtheit hatte nicht nachgelassen, als er Hogwarts verließ und sich dem dunklen Regime gebeugt hatte.

Für sie war er ihre wahre Liebe gewesen, doch für ihn war sie eine Person ohne Gesicht, am Rande seines Lebens.

In den Jahren ihres Erwachsenwerdens, in denen sie die Stellung ihrer toten Eltern für ihre Geschwister eingenommen hatte und sich nicht mehr um ihre eigenen Bedürfnisse sorgte, begann sie zu vergessen.

Der dunkle Lord gewann, Harry Potter starb durch seine Hand und es hatte ein brechen ihres Herzens hervorgerufen. Nestra hatte niemals versucht, Vorteile in einer Seite zu sehen, hatte sich nur um ihre Familie gekümmert und war darauf bedacht, dass keiner ihrer Geschwister das graue Mittelfeld verließen und sich für eine Seite aussprachen.

an alcoholics duality.     collection Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt