»01 | Prolog«

3.5K 109 319
                                    

„Geht es noch heute?" rief mir ein Kunde zu. „Ja ich komme schon." ich hasste anstrengende Kunden. Könnten sie einmal nicht nett sein.

„Was kann ich ihnen bringen?" sagte ich mit einem aufgesetzten Lächeln und zuckte mein Stift und Block.

„Vielleicht deine Nummer." dreckig lachte der Mann und seine Freunde lachten mit. Ew.

Angewidert sah ich ihn von oben bis unten an und wiederholte meine Frage, anschließend sagte er seine Bestellung genau sowie seine Freunde die mich dreckig anlächelten.

Ich ging schnell weg, denn ich konnte hier nicht eine Sekunde noch aushalten. Ich hasste Männer so sehr.

„Haben die Männer wieder was gesagt?" fragte Sara und machte ein Kaffee. „Ja, wie immer." ich rollte meine Augen und sah zu den.

„In paar Minuten musst du Maddy abholen." sagte sie mir Bescheid und nickte zu der Uhr. Scheiße das hatte ich völlig vergessen.

„Oh mein Gott, ja ich hatte es komplett vergessen. Ich lieb dich." ich gab ihr einen Luftkuss und nahm die vier Kaffee den ich gemacht hatte und ging zu den.

„Ihre Bestellung." gab ich und legte ihren Kaffee auf dem Tisch. „Wurde auch mal Zeit." schnauzte einer von denen. Bastard.

Als ich gehen wollte klatschte mir einer an den Arsch. Ich holte tief Luft und atmete aus. Ruhig bleiben. Ich hasste Männer so sehr.

Das passierte mir. Die meisten ignorierte ich einfach, aber bei manchen konnte ich nicht einfach ruhig bleiben.

Ohne etwas zu sagen ging ich zum anderen Tisch um ihre Bestellung auszunehmen. „Was kann ich ihnen bringen?" ich nahm die Bestellung von einer alten Dame auf und ging wieder zu der Theke.

Ich hörte plötzlich wie jemand schrie, was meine Aufmerksamkeit weckte. Der Mann den ich gerade sein Kaffee gebracht hatte, kam zu mir rüber.

„Ich habe Kaffee schwarz, mit einen Zucker bestellt. Du hast mir nur schwarz gegeben." schrie er mich an und zeigte auf sein Kaffee.

„Ich verstehe nicht. Sie haben es gesagt das ich ein Teelöffel Zucker rein machen soll." erklärte ich ihm doch er wollte nicht zu hören, also rief er den Chef.

Nein. Wenn er es erfuhr flieg ich raus.

„Nein bitte nicht!" sagte ich doch er wollte wieder nicht zu hören.

„Sie wollten mich sehen?" kam er schon und sah mich mit einen strengen Miene an. Nein bitte nicht.

„Ihre Mitarbeiter hat einen ganz anderen Bestellung gebracht!" sagte er und deutete auf mich. Er drehte sein Kopf zu mir und sah wieder zu dem Mann.

„Das werde ich klären. Keine Sorge sie werden einen neuen bekommen und Sullivan kommst du mal bitte." ängstlich ging ich ihn nach bis wir hinter den Laden kamen.

„Bitte Mr. White ich schwöre es-" bevor ich weiter reden konnte schrie er mich an. „Du bist gefeuert. Jetzt räum dein Spind und geh. Ich will dich nicht wieder hier sehen."

„Aber bitte ich brauche das Geld!" sagte ich und war gerade dabei zu heulen, doch er wollte mir nicht zu hören. Wieso hört mir keiner zu.

Ich wollte noch was sagen, aber er ging schon. Schnell ging ich zum Spind, um mich umzuziehen. Ich rieb meine Stirn mit meiner Hand, damit meine Kopfschmerzen endlich weggingen.

Wieso hasste mich jeder? Wieso konnte ich keinen normalen gut verdienten Job haben? Vor Wut trat ich auf dem Spind so hart wie ich es konnte. Ich lehnte mein Rücken daran und rutschte runter. Ich könnte jetzt wirklich weinen.

„Hey alles okay?" fragte mich sara und streichelte mir beruhigend auf dem Rücken.

„Jaja." sagte ich verweint und sah hoch zu ihr. Ich lächelte sie kurz an und stand auf.

Ich holte noch meine Tasche und verabschiedete mich von Sara.

„Ich werde dich heute besuchen kommen!" sagte sie mir Bescheid und winkte mir.

-

Ich sah Maddy wie sie zu mir rannte. Schnell machte ich meinen Arm breit und umarmte sie. „Ich hab dich vermisst." flüsterte sie mir zu. „Ich dich auch Baby." erwiderte ich und streichelte ihr Kopf.

„Ms. Sullivan?" hörte ich eine Stimme rufen. Ich ließ Maddy los und sah zu der Betreuerin. „Oh Mrs. Palmer? Was kann ich für sie tun?"

„Ich wollte sagen das sie diesen Monat immer noch nicht bezahlt haben. Wenn es so weiter geht können wir Maddy nicht mehr Betreuen." sagte sie mir. Ich hatte es völlig vergessen.

„Tut mir leid, Mrs. Palmer, aber ich wurde gerade eben gefeuert. Könnte ich das bitte nächstes Monat bezahlen. Wirklich ich gebe es ihnen."

„Ich gebe ihnen eine letzte Chance." sagte sie mir und zeigte mir den Finger auf mich. Oh Gott, ich liebe diese Frau.

„Danke."

Ich nahm Maddys Hand und ging die Straße runter. Wir wohnten nicht weit von hier also liefen wir.

Während wir liefen machte ich mir sorgen ob ich noch ein Job finde. Es ist wirklich hart einen Job mit einem Kind zu finden. Ich liebte Maddy keine widerrede, aber ohne sie währe es viel anders abgelaufen. Ich würde zum College gehen und Kunst studieren. Das war schon immer mein Traum.

Vor unsere Haustür angekommen holte ich meine Schlüssel raus und öffnete die Tür. Wir lebten in ein 4 Stockiges Apartment was wir uns noch leisten konnten. Es war ranzig, aber besseres konnte ich nicht finden.

„Mami, ich hab Hunger." rief Maddy. Ich machte den Schrank auf und nahm Mc N Cheese die in einer Dose war. Das war das einzige was wir noch hatten. Während ich es zubereitete klopfte es an meiner Tür.

Ich legte es schnell in der Mikrowelle und ging zur Tür. Ich machte die Tür auf und sah meine Vermieterin. Scheiße.

„Sullivan, ich warte immer noch auf das Geld, wenn es ungefähr in 72 Stunden nicht da ist bist du raus." sagte sie mir, gab mir Blätter und ging schon bevor ich antworten konnte.

Ich wollte nicht mal den Blätter ansehen, also legte ich es weg und dachte nach. Mein Leben konnte auch nicht besser sein. Ich hasste mein Leben. Probleme über Probleme.

-

Ich weiß dieser Kapitel war langweilig und scheiße, aber so musste es anfangen.

Save meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt