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Früh wache ich auf und gehe zur Steuerzentrale. Ohara ist nur noch drei Stunden entfernt. Zufrieden schotte ich mich ab und verschließe die Ausgänge. Ich mache alles bereit zum Auftauchen und langsam geht es der Oberfläche entgegen. Das Sonnenlicht blendet mich, bevor sich meine Augen daran gewöhnen. Der Himmel strahlt blau wie das Meer. Ein kleines Lächeln kann ich mir nicht verkneifen. Bald kann ich nach Hause.

Zwei Stunden später mache ich eine Durchsage. „Werte Mitreisende, in wenigen Minuten kommt Ohara in Sichtweite. Bleiben Sie bitte im U-Boot und gedulden sich. Falls ein Marineschiff kommt, bewahrt ruhe, die wollen nur zu mir." Ich spüre, wie alle aufgeregt umherwuseln. Ohara kommt immer näher und ich lege schließlich in einer kleinen Bucht an. Konzentriert fahre ich den Steg zum Ufer aus und ankere. Schließlich öffne ich die Türen und die ersten laufen raus. Kopfschüttelnd ziehe ich die Kapuze über meinen Kopf und verlasse die Steuerzentrale. Ich folge den anderen auf die Insel. Ich habe bereits vorgesorgt und einige kleine Häuser erbaut. Auch Acker mit Pflanzen, eine reine Wasserquelle und Medizinische Materialien habe ich hier her gebracht. „Linus", rufe ich Kids Sohn. „Ja", fragt er und kommt zu mir. „Kannst du neue Häuser erschaffen und Medizinische Materalien", frage ich ihn vorsichtshalber. „Natürlich." „Gut, du wirst hier sehr wichtig sein mit deiner Teufelsfruchtfähigkeit. Vielleicht solltest du schon mal anfangen", schlage ich vor und gehe zum U-Boot zurück. Die Piraten erkunden die Insel. „Da kommt ein Marineschiff", ruft Yuji aufgeregt. Angespannt kommen alle zusammen und schauen zu mir. Ich gehe inzwischen zum U-Boot. „Meine Sachen habe ich bereits gepackt und ans Ufer gestellt. Ich trenne den Steg vom U-Boot und mache meine Seesteinarmbänder ab. Dumpf fallen sie zu Boden. Meine Aura nimmt schlagartig an Macht und Stärke zu. Meine Teufelskräfte sind wieder mit meinem Körper vereint. Ich schüttle mich und berühre sachte das U-Boot. Es beginnt sofort zu Staub zu zerfallen. Ich hebe meine Seesteinarmbänder auf und lege sie mir wieder um. Schweigend warte ich darauf, dass das Marineschiff anlegt. Corby springt auf den Steg und kommt auf mich zu. „Hey Ace!" Dieser Idiot! Hätte er nicht Ane sagen können? Sobald er vor mir steht, haue ich ihm eine runter. „Ey", jammert er los. „Du hast mich nicht Ane genannt", weise ich ihn zurecht. Er wird bleich. „Tut mir leid! Ich bin hier, um die Dokumente zu holen und zu schauen ob bei denen alles okay ist", sagt er verlegen. „Hier", ich reiche ihm die Dokumente. Schnell schaut er sie sich durch. „Alle ausgefüllt, super. Dann darfst du offiziell Dawn betreten und nach Hause gehen", sagt Corby laut. Er gibt mir die Erlaubnis. „Danke, dann werde ich mal Heim fahren." „Du heißt Ace", fragt plötzlich jemand hinter mir. Es ist Yujis Stimme. Ich zucke zusammen und spanne mich an. „Kann sein Yuji", erwidere ich kalt. „K-Kannst du den Umhang abnehmen", fragt sie unsicher. Corby schaut mich traurig an. „Tch." Ich nehme den Umhang ab und drehe mich um. „Zufrieden Yuji?! Ich bin die, die ihr auf einem feindlichen Schiff zurückgelassen habt", schreie ich wütend. Sie zuckt zurück. Ihr Vater tritt vor und nimmt sie in den Arm. „Das war keine Absicht", sagt sie schluchzend. „Keine Absicht, na klar. Deshalb konntet ihr nicht umdrehen und zurück kommen. Nein! Ihr seid weitergefahren und habt mich mit den Soldaten allein gelassen", schreie ich und sehe hasserfüllt zu ihren Crewmitgliedern. Sabo schaut mich entsetzt an, genauso wie Izou und Mihawk. „Ihr seid nicht anders als all jene die mir begegnet sind bevor ihr kamt", fauche ich. „Wir wollten dich nicht zurück lassen! Wirklich, aber Yuji war verletzt und Sky konnte keinen mehr tragen", sagt Zara, Tränen laufen über ihre Wangen. Kopfschüttelnd weiche ich zurück. „Sky hätte noch einmal zum Schiff fliegen können, ihr hättet beidrehen können, Aven hätte mit seiner Wetterteufelsfrucht die Strömung beeinflussen können, um das Marineschiff zu euch zu bringen, damit ich hätte herüberspringen können. Ihr habt so viele Wege und Möglichkeiten gehabt, aber mich zurück lassen war die leichteste Entscheidung", grimmig sehe ich sie an. Alle schauen betrübt zu Boden. „Wie heißt du", fragt Shanks mit weicher Miene. „Acmane. Portgas D Acmane oder auch Gol D Acmane", zische ich noch immer wütend. Erschrocken sehen sie mich an. „D-Du bist Ace Tochter?" Ruffy kommt einen Schritt auf mich zu. „Ja, ich bin die Tochter deines Bruders." Ablehnend sehe ich ihn an. Betroffen mustert er mich. „B-Bist du gut aufgewachsen? Du hattest doch deine Mutter, oder?" Sabo kommt näher, genauso wie die ehemaligen Whitebeardpiraten. „Pft, gut aufgewachsen. Ich war zwei als mein Vater starb, meine Mutter wurde kurz darauf von der Marine umgebracht, mit drei habe ich kaum etwas zu essen bekommen. Alle haben mich gemieden. Dann wurde die Insel zerstört. Ich verließ die Insel, kam zum Sabaody Archipel und baute mir ein neues Leben auf. Ich schloss mich Yujis Crew an und wurde hintergangen. Corby machte das Angebot mit dem Deal und den Rest könnt ihr euch denken", erzähle ich kurz und knapp. Eine Träne läuft mir über die Wange. Plötzlich schließen sich zwei Arme um mich. Erschrocken zucke ich zusammen. Ruffy drückt mich an seine Brust. „Tut mir leid. Tut mir wirklich leid", murmelt er. Zitternd löse ich mich von ihm. Ruffy hat Tränen in den Augen. „Ich geh dann mal Heim. Schau", sage ich und nehme Abstand. „Danke für alles Corby", damit springe ich ins Wasser. Ich lasse mich auf den Grund sinken. Dort ist die Death. Das kleine U-Boot der Heatpiraten. Ich gehe hinein und beginne es in Gang zu bringen. Langsam taucht es auf. Sobald es an der Oberfläche ist, fahre ich auch schon los. Ein Blick zurück zeigt mir das Ruffy seine Tochter festhält damit sie nicht ins Wasser springt. Kopfschüttelnd schaue ich nach vorne. Bald bin ich Zuhause. 

Ende, das wars mit der Story.

One Piece x Ace TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt