eighteen

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Ihr seid toll. Wirklich. Richtig toll.

Jaja, so will man doch immer begrüßt werden.

Ich wollte mich an dieser Stelle allerdings ganz doll bedanken, weil die letzten Tage so krass waren. Ich habe erstmal Platz 4 in den FF's erreicht (woah) und dann so etwa zwanzig Follower innerhalb von drei Tagen bekommen (doppeltes woah). Ich warte ja eigentlich nur darauf, dass sich herausstellt, dass irgendwer einen Streich mit mir spielt und mir plötzlich alle wieder entfolgen, aber muhahaha, darauf bin ich eingestellt, muhaha!

Aber wenn ihr neuen Follower wirklich da seid, um zu bleiben, dann begrüße ich euch von vollem Herzen in der Höhle des Löwen.

Ich sollte mich vielleicht einmal für die Neuen vorstellen: Ich bin Celina und ich mag Kekse.

Ah, und ich entschuldige mich für das kommende Kapitel, denn da ist wieder eine Menge Quatsch zusammen gekommen. Dafür habe ich versucht, das Ende ein wenig deeper und philosophischer zu machen, aber naja...

Die Bananen und Donuts überwiegen, glaube ich.

Celina xx

(Wehe, ihr findet diese Reihe von komischen Smileys und Noten und Sonnen und sonst was nicht total toll, denn ich habe dafür mindestens drei Minuten gebraucht. Die Zeit, in der mein Computer deswegen abgekratzt ist nicht miteinberechnet. Okay, ich bin jetzt eine ganz professionelle 'Autorin' und höre auf zu labern.)

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A M E L I A

Geschlagene dreißig Jahre später lehnte ich an einer Wand von diesem blöden Gebäude und beobachtete meine Mutter dabei, wie sie neue Freundschaften knüpfte.

Okay, das war alles irgendwie gelogen. Also außer der Teil mit der Wand, weil ich tatsächlich an so einem Glasteil lehnte und nur darauf wartete, dass mich irgendwer deswegen tadelte. Die eine Hälfte meines Hirns tippte auf eine Putzfrau, die sich wegen Flecken auf dem Glas beschweren würde und die andere auf meine Mutter, die sich über eine undamenhafte Haltung aufregen würde - die Wette mit mir selbst war noch am Laufen.

Allerdings hatte ich wegen der Zeit und meiner Mutter ein wenig geflunkert. Es waren keine dreißig Jahre seit dem Meeting vergangen, nur etwa zehn Minuten, und meine Mutter knüpfte auch keine Freundschaften, sondern flirtete hemmungslos mit Mr. Miller, der Typ, der uns am allerersten Tag hier in den Saal geführt und meiner Mutter damals schon schöne Augen gemacht hatte.

Ich wusste nicht wirklich, was ich davon halten sollte. Ich meine, meine Mutter war eine verheiratete Frau mit einer tollen Tochter. Andererseits war ihre Ehe in den letzten Jahren nicht wirklich rasant gewesen - falls sie es überhaupt jemals gewesen war. Ich hatte meine Eltern in meinem Leben kein einziges Mal küssen oder liebevolle Worte zueinander sagen sehen. Manche mochten nun behaupten, dass Zärtlichkeit vielleicht einfach nicht ihr Ding war, aber naja, gerade eben wirkte meine Mutter nicht wirklich so, als wäre sie total abgeneigt von öffentlicher Zuneigung.

Erst als ich eine Person neben mir spürte, wandte ich meinen Blick von den beiden ab. Doch Styles schien gar kein Gespräch aufbauen zu wollen. Er war tatsächlich genauso interessiert in die neue Bekanntschaft wie ich. Sein Blick klebte auf ihnen, während er neben mir lehnte. Seine Schulter berührte meine.

Meine Mutter sagte etwas zu Mr. Miller, während sie durch ihre Wimpern zu ihm aufschaute. Er zeigte seine weißen Zahnpaste-Werbung-Zähne und fuhr ihr mit der Hand über die Schulter, was vielleicht wie ein netter Aufheiterungsversuch aussehen mochte, aber Amelia Monroe durchschaute praktisch alles. Dieser Typ suchte nur seine Chance sie zu begrabschen, was noch klarer wurde, als er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich.

Forced Love || h.s [on hold]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt