~ Freyas Sicht ~
Wieso ich? Was hatte ich getan, damit ich das verdient habe? Ich tat immer das, was von mir verlangt wurde. Mit vier Jahren wurde ich von meinen Eltern weggerissen. Ich weiß nicht was mit ihnen ist, ob sie noch leben oder tot waren. Seit diesem Tag musste ich jeden Tag für die Vampire arbeiten und ihnen als Blutbeutel dienen. Ich tat all das ohne mich zu wehren. Wehrte man sich so wurde man bestraft und als Mensch hatte man unter all diesen übernatürlichen Wesen keine Chance. Ich war es nicht anders gewohnt als zu arbeiten und zu dienen.
Der König riss mich aus meinen Gedanken. „Da ist er ja der Alpha der Werwölfe." grollte er. Ich blickte auf und sah Noah, welcher versuchte zu mir zu kommen, sich aber gegen die Vampire nicht wehren konnte. Wer konnte das schon.
„Lasst die Spiele beginnen." lachte der König und kam auf mich zu. Er packte mich mit beiden Händen und zog mich hoch. Schmerzerfüllt verzog ich mein Gesicht. Doch da hatte er mich schon an eine Wand geworfen. Mein Kopf schepperte gegen die Wand, sodass ich nur noch Sterne sah. Mein ganzer Körper schmerzte. Die ein oder andere Rippe musste unter dem Aufschlag leiden sowie mein linker Arm. Durch Schmerzen gequält bemerkte ich nicht was vor sich ging. Entfernt nahm ich einen heftigen Schrei wahr und dann jemand der auf mich zu kam. Eine Stimme redete auf mich ein, jedoch war ich noch zu benommen, um auf sie reagieren. Ich merkte noch, wie ich hochgenommen wurde. Dann schrie mich die Stimme an. Und ich weiß nicht wie das möglich war, aber ich kam zu mir.
Es war ein Mädchen, das wurde aber so gleich weggestoßen und Noah stand vor mir. Er strich mir über die Wange. „Wir müssen weg hier! Nimm sie und renn!" schrie das Mädchen Noah an. Dieser knurrte sie kurz an, tat dann aber was sie sagte. Ich keuchte auf. Mein Körper schmerzte. Es wäre mir lieber gewesen, sie hätten mich liegen gelassen. Durch Noahs Bewegung wird mein Körper durchgerüttelt und ich konnte die Schmerzen nicht lange ertragen.
„Stopp" brach aus mir heraus „Bitte, stopp"
Noah hielt an und musterte mich kurz. Doch dann standen schon die Vampire da und rissen mich aus Noahs Armen. Noah warf ein Vampir nach dem anderen auf dem Boden, aber er gelang nicht zu mir. Die Vampire trugen mich weg.
„Lauf!" versuchte ich zu schreien, aber es war wohl mehr ein Krächzen, was aus meinem Mund kam. Das Mädchen schien es aber verstanden zu haben, denn sie packte Noah und zog ihn weg.
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In a difficult world
ParanormalEs herrscht zwar kein Krieg aber auch kein Frieden. Werwölfe, Hexen und Menschen werden unterdrückt und versklavt. Wobei letzteren wohl am meisten darunter litten. Findet ein Werwolf seinen Seelengefährten oder seine Seelengefährtin, so werden dies...