A dream comes true

Your Bed

Ich wachte auf und schaute mich um. Es war schon ziemlich hell und die Uhr verriet mir, dass es 11 Uhr am morgen war. Neben mir lag ein nackter und schnarchender Alex.
Ich huschte ins Bad und machte mich für heute fertig. In einer Stunde war ich mit Marina verabredet und ich wollte sie nicht warten lassen. Da ich meine Sachen zu Hause hatte zog ich ein Shirt von Alex an und machte mir noch ein bisschen Mascara auf die Wimpern. Ich schrieb einen Zettel wo und mit wem ich weg bin, drückte Alex noch einen Kuss auf die Wange und legte den Zettel auf das Tischchen neben dem Bett. Ich ging die Stiegen runter und sprang über Alex' Hund. Als ich die Tür aufmachte peitschte mir ein eisiger Wind entgegen und das trotz der Sonne.

Ich ging die Straße entlang als ich einen Typen sah der Stinktier-Haare hatte. Jack. "Heeeey Hanna!", schrie er so laut er konnte. "Wieso bist du ganz alleine unterwegs?", fragte er als er mich erreicht hatte. "Ich wollte meine beste Freundin treffen und Alex schläft noch.", antwortete ich.
"Wie meinst du er schläft noch? Ich wollte zu ihm. Fauler Penner."
"Jacky. Bevor du mich weiter voll quatscht und ich zu spät komme beweg deinen Hintern und komm mit." Und ich wusste, dass das ein grober Fehler war. Aber immer positiv denken.

"Hanni!", kreischte Marina durch das ganze Café und sprang mir in die Arme. Ich stellte ihr Jack vor und wir setzten uns zum Tisch. Nachdem wir die Bestellung aufgegeben hatten und die Getränke bekamen begann die Fragerunde. Ich hasste Fragerunden mit Marina und mit Jack würde es eine Katastrophe werden.
"Also wie läuft's mit Alex?", fragte sie. Mit einer normalen Frage fängt es immer an. Aber bevor ich antworten konnte, tat es Jack schon: "wie soll's da laufen? Langweilig. Es fehlt der Sex, eindeutig." Als er mir zuzwinkerte wurde ich rot. "Hanna, ich weiß genau was es heißt wenn du errötest. Also erzähl mir alles. Und zwar ganz genau!", befahl sie mir. "Alex hat mir davon noch gar nichts erzählt.", schmollte Jack wie ein kleines Kind.
"Wie auch? Sollte er währenddessen sein Handy rausnehmen und dir schreiben? Und jetzt schläft er.", lachte ich. "Ja? Das machen beste Freunde. Am besten mit Bildern.", bestätigte er. Es war der Zeitpunkt gekommen, wo ich weder Jack kennen wollte nich wissen wollte, was er noch so macht. Ich schlug ihm mit der flachen Hand auf den Kopf und er rieb sich den Kopf.

Vor dem Café parkte Alex' Auto und als er ausstieg wurde er von Fans umschwärmt. Jetzt wusste ich auch warum Jack, in einem geschlossenem Raum, mit Beanie und Sonnenbrille herum rannte. Alex versuchte sich einen Weg zum Eingang zu bahnen. Aber ich wusste genau, dass die Gans nicht eher gehen, bevor sie keine Fotos kriegen. Gott sei Dank waren es nur zehn.
"Hey Babe.", sagte er nachdem er es geschafft hatte hereinzukommen. Seine sonst so gestylten Haare waren ein komplettes Chaos und seine Sonnenbrille hatte er schief auf. Bevor ich ihm ein 'Hallo' sagen oder ihm einen Kuss geben konnte war Jack schon in seinen Armen. "Lexy. Mach das nie wieder. Lass mich nicht warten. Das macht man in einer Beziehung nicht.", weinte Jack. Ich lachte nur und verdrehte die Augen gespielt. Idioten. Ein klarer Fall für Idioten.