Lichtkugel

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Wir wateten schon seit gefühlten Stunden auf Bettina, obwohl nicht mehr als fünf Minuten vergangen waren. Und Nina ließ sich nach wir vor nicht helfen. Ich wusste das sie große Schmerzen hatte, dass war aber auch nicht zu übersehen, so wie sie ihr Gesicht verzog, aber wir konnten nichts Unternehmens.
Und dies ließ uns nicht kalt.
Wir hatten Nina auf den Rücken gelegt und sie zu einer schattigen Stelle...gezogen. Ihr Kopf hatten wir auf meine Tasche gebettet.
Aber ihr ging es nicht gut. Sie war in Schweiß gebadet und sie atmete schwer. Und langsam bekam ich das Gefühl nicht los, dass es sich bei Schlange sogar um eine richtig giftige handeln könnte.
Ich saß neben Nina und ließ sie nicht aus den Augen. Jane dagegen tilgerte wie eine verrückte vor uns herum. Mich machte das nervöser als ich eh schon war.
"Jane...setz dich hin oder bleib stehen. Dein herum geränne hilft uns nicht weiter." Jane blieb stehen und sah mich an. Sie hatte angefangen an ihren Nägeln zu kauen.
"Ich..muss mich ablenken. Sonst werde ich noch verrückt. Wo bleibt nur Bettina? Sie hätte schon längst hier sein müssen."
Neben mit hörte ich wie Nina scharf die Luft einzog. Ich legte meine Hand auf ihre Stirn. Sie war warm, aber...ich konnte nicht unterscheiden ob das normal war oder ob sie doch wirklich Fieber bekommen hatte? Wie sollte man das auch spüren? Ich konnte das jedenfalls nicht.
Ich nahm Ninas Hand und hielt sie fest in meiner.
"Eigentlich müsste schon längst Hilfe unterwegs sein. Der Strand war gut besucht, deshalb...die sind bestimmt unterwegs hierher." Auch wenn es aus meinem Mund kam , so hörte sich das nicht glaubwürdig an.

Weitere zehn Minuten verstrichen und von Bettina oder unserer Hilfe war keine Spur zusehen. Nina ging es immer schlechter und Jane fing wieder an herum zu tilgern.
Ich....ich war mit den Nerven zu Ende. Es ist ein furchtbares Gefühl seine Freundin leiden zu sehen und nichts unternehmen zu können.
Es wurde schon langsam dunkel und die Nacht Kälte lies nicht auf sich warten. Um Nina warm zu halten legten wir Janes Jacke über sie. Doch das unterdrückte nicht das Zittern, was sie von einem Augenblick auf das andere bekommen hatte. Jane und ich machten uns jetzt noch mehr sorgen. Wenn wir noch hier blieben, könnte das schwere Folgen wir Nina haben. Sie bräuchte unbedingt ärztliche Versorgung.
Deshalb...
Wir mussten hier unbedingt weg. Wer weiß was hier noch für gefahren lauerten.
Wir brauchten sofort einen Plan.
Und ich hatte einen.

Konzentriere dich Elina. Du musst dich konzentrieren.
Zwar redete ich es mir ein aber geholfen hatte es nicht. Ich konnte meine Magie nicht sammeln. Denn das war mein Plan. Ich wollte mit Hilfe meiner Magie eine Lichtkugel in den Himmel katapultieren, damit wir auch uns aufmerksam machen konnten. Ob es helfen würde ist noch unklar, aber es war besser als hier zu warten und Nina bei ihren Schmerzen zusehen zu müssen. Wir hatten viel Spekulationen darüber gemacht warum Bettina nicht kam, aber uns kam nicht in den Sinn das sie es eventuell versuchte. Es könnte doch sein das sie diesen Platz nicht mehr finden konnte. Soweit ich weiß, war das hier auch kein Platz was mach in ein paar Sekunden finden konnte. Sogar wir hatten lange gebraucht. Und wenn man nur eine Abzweigung falsch nahm würde man eine komplett andere Richtung einschlagen. Deswegen musste wir auf uns aufmerksam machen. Nur wollte dies nicht klappen. Ich stand ein paar Meter weiter weg von Jane und Nina, mit dem Rücken zu Ihnen. Meine Hände hatte ich in die Höhe gestreckt. Ich brauchte nur eine kleine Lichtkugel, aber ich konnte es nicht. Es war schon ein wunder, dass ich es überhaupt bei unsere Aufnahmeprüfung geschafft hatte, obwohl ich fast mein ganzes Leben keine Magie benutzt hatte. Aber ich hatte mich überschätzt. Ich dachte nach den Aufnahmeprüfungen wäre es kein Problem mehr meine Magie ein zusetzten, doch wie es aussah hatte ich weiterhin Probleme damit. Jetzt haste ich meine Magie, weil sie mich in Stich ließ.

"Elina. Es wird immer kälter und Nina fängt immer mehr an zu schwitzen und zu zittern. Wir müssen was dagegen unternehmen." Ich konnte Janes schwache und angstvolle Stimme hinter mir hören. Ja uns lief die Zeit davon.

Ich musste genau jetzt was unternehmen.

Ich sammelte mich innerlich und konzentrierte mich auf meine Hände. Ich stellte mir vor wie ein kleiner Ball aus Licht in meiner Hand wuchs. Doch nichts geschah. Ich musste mich stärker konzentrieren. Ich kniff meine Augen fest zusammen, sodass sie schon weh taten und reckte meine Hände weiter in Richtung Himmel hinauf.

Na komm schon.

Eine Schweißperle lief meinen Nacken hinunter und auf einmal spürte ich es. Ich spürte wie eine Kraft durch meine Arme zu meinen Händen floss. Langsam öffnete ich die Augen und entdeckte vor mir eine kleine Lichtkugel auf meinen Händen. Ich atmete erleichtert aus. Jetzt musste ich nur noch die Kugel vergrößern. Ich stellte mir vor wie die Lichtkugel immer größer wurde. Und es klappte auch. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht.

Nachdem die Kugel endlich groß genug war, musste ich sie nur noch in die Lüfte katapultieren. Aber wie sollte ich das tun? Mir fiel nichts anderes ein als zu...werfen.

Ich verlagerte die Lichtkugel auf meine rechte Hand und trat ein stück zurück.

Jetzt oder nie.

Mit viel Schwung warf ich meine Lichtkugel in den Himmel hinauf. Sie stieg und stieg. Doch es hielt nicht lang an. Nach ungefähr zehn Sekunden erlosch die Lichtkugel über uns....

....und meine Hoffnungen waren auch erloschen.

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Ich weiß ein SEHRRRR KURZES Kapitel aber leider ging es nicht anders und ich wollte mal wieder was updaten...
*-*

undiscovered secrets (Slow Update)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt