Kapitel 31 ʙʀᴇᴀᴛʜᴇ

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Als ich wutbedößt die Tür zum Studio aufriss, fuhr ich herum, da die vielen Augenpaare mich prüfend musterten. Ich schluckte laut auf, es war mein Kamera Team, darunter befanden sich aber auch meine stylesten, so wie make-up Artisten und Dahyun.

,,Was meinte ich?" Ich biss die Zähne zusammen.
Deine Problmeme, sind auch meine Probleme.
Vielen dank Dahyun das retten mir jetzt den Arsch.
,,Ich rede mit ihm. " Kündigte Sora knapp an, dessen Strin in hohe Falten lag und mich nervös machte.
Ich hatte also recht... Jisung war wirklich alles andere als okay.
Ich atmete geräuschvoll aus und sank den Blick verschämt zu Boden, als ich realisierte das sie wirklich zugehört hatten. Und zwar alle.

,,Wie viel habt ihr gehört?" Fragte ich unsicher, als ich meine Hände knettete.
,,Genug liebes. Genug. Ich weiß zwar nicht was zwischen euch beiden vorgefallen ist, aber das ihr ist euer Job, ihr habt ihn euch mit einen Jungen Alter ergattert. Also musst ihr auch entsprechend viel dafür geben. Das bedeutet Privat, muss nun mal einfach Privat bleiben, Schätzchen."
Ich nickte stumm auch wenn es hinter meinen Schädel schmerzhaft pochte und die Energie wie aus mir rausgesogen wurde, musste ich jetzt weiter machen.
Privat, bleibt Privat. Job, bleibt Job.
Zwei Sachen die man einfach nicht trennen kann, wenn du etwas mit Han Jisung hattest.
Stumm verfolgte ich die Aussage meiner Managerin und machte mich auf den Weg zu Leinwand, die unverändert bereit stand.
Ich biss mir auf die Lippe.. was ist hier grade passiert? Jisung und ich haben uns gestritten und was hat es gebracht. Rein garnicht. Ich wollte doch einfach wissen was in ihm vorgeht...warum ist er nicht mehr der den ich kennengelernt habe? Warum ist er so entschlossen, doch gleichzeitig so einsam.
,,Dahyun."
Sie hob ihr Kinn von ihren Notizbuch und sah mich eindringlich an.
,,Ja?"
,,Du erzählst doch nichts weiter. Ich meine das was ihr grade passiert ist-"
Dahyun unterbrach mich und schenkte mir ein warmes Lächeln.
,,Du bist in guten Händen, Roseline."

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Roseline Ming war wie ein offenes Buch, doch als ich sie wieder traff war es so als ob ich meinem alten ich in die Augen blicken wurde und ich hasse es. Wäre es damals anders gelaufen, wären unsere Welt noch immer bunt und rosa? Ich rieb mir seuftztend übers Gesicht und spielte mit der Kamera in meinen Händen, die ich bis eben versucht hatte wieder aufzubauen.

Als sie zerbrach spürte ich nichts. Weil das hier nicht das Leben war was ich mir gewünscht habe. Es ist nicht das Leben das ich mir jetzt wünsche.

Aber es ist ein Leben dessen Schicksal ich nicht ändern kann. Es ist ein Leben, dass ich verdient habe. Es ist ein scheiß Leben.
Ich schloss meine Augen und lehnte mein Kopf gegen die raue Wand hinter mir. Mir war heiß, mein Herz pochte immer noch ungesund schnell gegen meine Brust. Meine Augen taten weh. Ich fühle mich schlapp, aber das einzige was ich tun konnte ist hier sitzten zu bleiben, um nicht wieder die Kontrolle zu verlieren. Die Kontrolle über mich selbst. Wenn ich die Kontrolle verliere habe ich alles verloren.
Es ist mir scheißegal, ob du das hier machen willst oder nicht, ich bin deine Mutter, also gehörst du mir auch!
Ich tastete mich einwenig panisch zum Gummiband an meiner rechten Handgelenk und zog daran. Ein stechender schmerz entfuhr mir, aber ich ignorierte es. Es tat nicht weh, aber das musste es.
Fickt euch. Fickt euch doch alle.
Meine Hals schnürte sich zu, sodass mir das schlucken schwer viel. Meine Finger glitten erneut zum Gummiband an meiner Hand.
Sora hatte es mir geschenkt, er sagte nichts dazu, außer das es mir vielleicht helfen konnte, nicht auf dumme Gedanken zu kommen.

Er lag falsch.
Es half nicht.

Der Drang etwas zu tun was mich verletzten konnte, wurde nur noch stärker. Früher hatte ich jemanden zum Reden, aber es fühlte sich so an als würde sich jeder von mir abschotten, obwohl ich doch der jenige war der sich von allen distanzierte.
Ein dumpfes schlürzen enfuhr meiner Kehle.
,,Scheiße...Fuck!" Ich ballte meine Hand zu Faust, sodass meien Knochel weiß anliefen.
Ich rang nach Luft, doch plötzlich schien die Luft mitten auf dem Flur wie weggesogen.
Kontrolle
Kontrolliere dich verdammte scheiße!

,,Jisung." Ich riss die Augen auf und rang sichtbar nach Luft.
Er war da. Sora war hier. Er kniete sich vor mir um mich ansehen zu können.
Er kam auf mich zu und das erste was er tat, war mich in die Arme zu fallen.

,, Atmen Jisung." Ich tat stumm was er mir sagte und mein Atem beruhigte sich nach einer Weile.
Ich wollte ihn hassen. Ich wollte ihn verletzten, damit ich es nicht bei mir selbst tat, aber ich konnte nicht.
Er war mein Bruder, also blieb ich stumm.
Ich weiß nicht wie lange wir uns in den Armen hielten und ich mich auf mein Atem konzentrierte, aber es tat verdammt gut.
,,Du bist einfach zu gut für diese Welt.. und das hasse ich." Enfuhr es mir kleinlaut, obwohl meine Worte todesernst klangen, hoffte ich das er wusste wie dankbar ich war. Nur konnte ich es einfach nicht aussprechen. Nein. Eigentlich wollte ich es nicht. Ich wollte keine meiner verletztlichen Seiten mehr zeigen.

Sora setzte sich stumm neben mir.
,,Was ist passiert? Das mit Roseline." Fragte er vorsichtig und sah mich an, ich jedoch starte nur Löcher in die Luft.
,,Ich will ihr aus den Weg gehen. Immer wenn ich Roseline sehen, denke ich an sie und gebe ihr die Schuld für alles. " Presste ich bedrückt hervor.
,,Immer wenn ich an sie denke habe ich so eine Wut auf sie, dass ich den Drang habe alles in ihr zu zerstören. Aber wenn sie vor mir ist dann.." weiter kam ich nicht. Denn ich wollte nicht darüber nachdenken, geschweige den etwas mit ihr zu tun haben. Aber meine mom hat es so entschieden und ich habe kein Lust mit ihr ein auf gute mutter-sohn beziehung zutun.

,,Hör auf auf die Stimmen in deinen Kopf zu hören und hör endlich auf dein Herz! Ich weiß das du sie liebst." Er versuchte nicht aufdringlich zu sein, aber man hörte den verzweifelten unterton in seiner Stimme.

,,Nein tue ich nicht mehr." Sagte ich kühl. Den ich weiß nicht was in mir vorgeht. Ich weiß es einfach nicht mehr. Es ist als stände ich in eine Raum indessen es keinerlei Türen gibt. Es gibt keinen Ausweg. Kein entkommen. Nur die Gedanken mit denen ich alleine bin.

,,Wir sind uns fremd. Roseline und ich. Und das soll auch so bleiben, bis ich unsere Mutter endlich dazu gebracht habe, ihr einen anderen verfickten Fotograf bereit zu stellen. "

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich würde mich über Feedback freuen ฅ^ﻌ^ฅ💕

☁︎𝓓𝓸𝓷'𝓽 𝓵𝓮𝓽 𝓶𝓮 𝓭𝓻𝓸𝔀𝓷☁︎  Han Jisung FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt