Kapitel 40 𝔗𝔥𝔢 𝔤𝔲𝔶 𝔟𝔢𝔥𝔦𝔫𝔡 𝔱𝔥𝔢 𝔪𝔞𝔰𝔨

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⋆┈┈。゚❃۪ ❀۪ 𝔍𝔦𝔰𝔲𝔫𝔤 ❀۪ ❃۪ ゚。┈┈⋆

Das nicht endende Brodeln in meiner Brust machte sich wieder bemerkbar, ich sah Roseline nicht in die Augen, ich konnte nicht.

Meine Kehle war wie zugeschnitten und die Worte die mir vor kurzen noch auf der Zunge lagen, waren wie weggeblasen. Ich atmete tief ein, um nicht gleich wieder loszuheulen. Die ersten Tränen bahnten sich schon auf dem Weg über meine Wange und die Tränen vernebleten mir die sich zu Roseline, die ich kaum mehr erkennen konnte. Meine Kehle brannte, doch das Wiederholte schlucken half nicht, der Schmerz hatte sich wie ein Mahl in meiner Brust gebrannt.

Ich zuckte zusammen, ließ zu das meine Tränen den weg über meine Wange verliefen, Roseline war da um sie wegzuwischen und meine Hand zu halten. ,,Du musst nicht-" ,,Ich will aber." Meine Stimme erstickte.

,,Du hast es verdient, die Wahrheit zuwissen." Ich hörte wie sie schluckte und meine Stimme war kaum mehr als ein Krächtzten. Da sah ich sie an, so richtig.

,,Sie ist tot...meine Schwester Yuri...ist an dem Tag gestorben an dem wir uns getroffen haben." Es war kein Film, kein Buch in dem es sich um ein Happy End handelte, es war die verfickte Wahrheit. Der laut der meine Kehle verließ, brannte, brannte so sehr, dass mir schlecht wurde, ich konnte es immer noch nicht realisieren, es hatte sich nicht verändert, sie hatte ein großes Loch in meinem Herzen hinterlassen. Ich spürte Roseline, wie sie sie an mir drangte, wie sie über meiner Haut strich, ihr Körper fing meinen Beben auf, doch ich zitterte.

Der kalte Schweiß rang über meinen Körper. Sie weinte, sie weinte mit mir, teilte sich den schmerz mit mir, küsste meine Tränen, fing sie auf, umarmte mich wieder und ließ mir Zeit um mich zu fragen und weiter zu reden.
Meine Lippen waren taub und meine Fingerspitzen eiskalt, als ich weiter erzählte.

,,Sie war immer für mich da, da waren wir drei, Yuri, Sora und ich. Wir waren ein eingespieltes Team und immer für einander da, weil es unsere Eltern nicht waren, aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen, Weißt du? Sie half mir sogar ein Outfit für unser Date zu holen, ja und es war ein date, ich hatte mich nur nicht getraut es dir zu sagen. Sie hatte mir ausgelacht, als ich mit einem Anzug in meinem Zimmer stand und nach Rat gefragt habe. Als ich verliebt nachhause kam und mit dir schrieb, kam Sora in mein Zimmer Kreidebleich, er sah aus als hätte er ein Geist gesehen, dabei hatte er grade erfahren das unsere Schwester...tot war. Und das weil sie mir Blumen mit einer neuen Gitarre holen wollte, als Geschenk das ich mich zum ersten mal verliebt hatte. So hatten es Sora und sie geplant, aber sie kam wegen eines Verkehrsunfall ums Leben. Nur wegen einem Auto...sie wollte sich beeilen... Und dann geschah es.."

Meine eigenen Worte schnürten mir den Atem ab, ich vergass zu atmen, aber ich konnte nicht mehr, ich dachte ich hatte zuviel geschwiegen um jetzt alles zu erzählen, das Blut endwich meine Gesicht, aber ich hielt stand. ,,Atme Jisung, ich bin hier, ich bin da." Ihre Worte dröhnten mir durch die Ohren, meine Ohren rauschte.

,,Ich habe dir die Schuld, für ihren tot gegeben, ich habe dich dafür gehasst und mich jeden Morgen daran erinnert, dass ich allein die Schuld dafür trage, hätten wir uns nicht getroffen, dann wäre sie nie gestorben.. Ich war so sauer, so wütend, so verzweifelt, dass ich mich selbst verlor. Jeden Tag, verlor ich mich selber. Meine Eltern sind nicht zu der Beerdigung ihres eigenes Kind gegangen und als Entschuldigung dafür haben sie den Namen des Entainment zu Blüte geändert, weil ich sie ja mag. Sie dachten es würde sich dann was verändern." Ich lachte spottisch und mein kiefer zuckte, dabei zig sich meine Brust eng zusammen.

,,Ich wurde kälter, wollte keine Gefühle mehr zeigen, doch
dann warst du plötzlich wieder in mein Leben getreten und ich hasste mich nur selber, dafür das ich dir die Schuld für alles geben habe. Ich will sie nur wieder, ich will das leben mit meiner glücklichen Familie wieder, aber gleichzeitig weiß ich das ich es nieweider zurück haben werde." Ich wusste nicht das es so wehtun würde, ein geliebten Menschen zu verlieren, ich wusste nicht wie alle anderen Menschen auf dieser Welt mit diesem unendlichen Schmerz kämpften.
Sie löste sich von mir, sie wischte mit ihren zitterten Händen über meine Wange. Presste die Strin gegen meine, Küsste mich mit all ihrer Liebe und ich verstand nicht wieso. Ich hatte ihr so viel vorgeworfen, ihr den tot gewünscht, trotzdem war sie da.

,,Jisung...es tut mir so leid...das du das alles alleine durchgestandne hast, mit deinem Bruder.. aber ihr zwei wart immer noch alleine. Gib dir nicht die schuld, denn ich weiß wo auch immer sie ist, sie will nicht, dass du dich versteckst, sie will nicht das du in deine Traurigkeit ertrinkt und das ganz alleine. Ich bin dein sicherer Hafen Jisung und das werden Yuri und Sora auch immer sein. Du musst das nicht alleine durch stehen. Ich weiß es ist schwer und ich glaube du musst über deinen Schatten springen und das machen was ich gemacht habe."
Sie musste ihre Worte nicht aussprechen ansprechen, ich verstand was sie meinte.

Ich musste zu einer Therapie. Ich wischte mir über die Wange, um sie richtig anzusehen. Sie hatte über meine Schwester geredet, nicht weiter rumgebohrt, Roseline hatte sie in die Gegewart zurück geholt.

,,Ich frage mich warum ich erst so spät bemerkt habe, dass mein arschiges verhalten mir rein garnicht gebracht hat, warum hatte ich niemandem der mir zuseite stand, außer Sora. Warum war alles so schwer, warum muss ich all diese scheiße alleine durchstehen." Meine Brust fühlte sich nicht mehr so schwer an, sie brannte, aber das stechende Gefühl war nicht mehr so unerträglich. Sie nahm meine Hand und schmiegte sie an ihre glühende Wange.

,,Vielleicht wollte das Schicksal das du dein eigener Held bist, dass du das alles mit deiner eigenen Kraft kämpfst und sie an wo du stehst, du hast so viel erreicht Jisung."

,,Ich verdiene dich nicht."

,,Doch, weil ich dich liebe und du hast liebe und Zuneigung verdient, wie jeder andere Mensch auf dieser Welt."

Meine Augen brannten, als ich sie küsste, ich versiegelte unsere Versprechen, ihre und meine worte mit einen Kuss voller Liebe. Vermutlich werde ich noch lange brauchen um wieder auf die Beine zu kommen, aber ich hatte Leute um mich rum, die mich liebten, Freunde, Sora und vorallem Roseline, die mich zu dem Menschen gemacht hatte der ich bin. Nein. Sie hatte mir geholfen, ich hatte es selber bis hier hin geschafft und nun brauchte ich vielleicht, wirklich Unterstützung, professionelle.

,,Sie hat es aber geschaft, die Gitarre die sie mir schenken wollte, ist irgendwie bei mir angekommen. Es war die Gitarre mit der ich dir die Lieder vorgespielt haben." Ihre Augen funkelten und sie lächelte voller stolz an, schob meine Brille wieder zurück auf die Nase, die vor lauter Küsse und Tränen verrutscht war und da hielt ich sie wieder fest. ,,Sie ist wunderschön." Flüsterte sie, ehe meine Glieder Schwer wurden und ich in ihren Armen einschlief.

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An alle die etwas ähnliches wie Jisung in meiner FF durchmachen mussen, ihr seit damit nicht alleine, ihr musst das nicht alleine schaffen, ich bin für euch da, wenn ihr reden wollt und ich bin stolz auf euch ❤️

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich würde mich über Feedback freuen ฅ^ﻌ^ฅ💕

☁︎𝓓𝓸𝓷'𝓽 𝓵𝓮𝓽 𝓶𝓮 𝓭𝓻𝓸𝔀𝓷☁︎  Han Jisung FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt