Kapitel 1

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 Gruetzi & hallo :)

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Gruetzi & hallo :)

Mich hat der Eifer für eine Herausforderung gepackt und somit habe ich meine beste Freundin darum gebeten, mir sechs Stichworte zu nennen, die ich in eine Kurzgeschichte einbauen möchte. Ansporn dazu haben mir zwei weitere Autorinnen gegeben, deren Storys ich echt mega finde.

Mal schauen, ob es bei einer Kurzgeschichte bleibt, oder sie länger wird. Ich kann nämlich eigentlich nicht nur ‚kurz'.

Die Stichworte verrate ich am Ende des Kapitels.

Here we go now.

Scully

-

Es herrschte eine schwüle Hitze, welche Madison innerlich fluchend stoppen ließ, die Hände währenddessen vornübergebeugt auf den Oberschenkeln abgestützt, schnaufend durchatmend, weil sie seit einiger Zeit bereits ihre übliche Joggingrunde am Sonntag durchzog, welche sie durch den örtlichen Park führte. Im Sommer trieb es sie bereits in der Früh um fünf aus dem Haus, damit sie nicht vollkommen nassgeschwitzt war, bevor sie ihre Runde beendet hatte und unter die Dusche springen konnte. Doch heute war die Luft fast unerträglich drückend, was ihr das Atmen erschwerte und sie zwang eine kurze Verschnaufpause einzulegen.

Schnaufend richtete sie sich wieder auf und fuhr sich mit einer Hand tief einatmend über das dunkelbraune Haar, welches sie zu einem hohen Zopf gebunden hatte und prüfte, ob das Haargummi noch saß wie es sollte. Während Madison die Luft wieder ausstieß ging sie langsamen Schrittes an den kleinen Ententeich, auf dem gerade eine kleine Entenfamilie ihre frühmorgendlichen Bahnen zog, was ihr ein kleines Schmunzeln entlockte. Es war noch nicht viel los im Park, die meisten Menschen lagen noch in ihren Betten oder fingen gerade an munter zu werden, aber sie selbst war der Meinung, dass der frühe Vogel den Wurm fing und bereitete sich jeden Tag spätestens um sechs Uhr darauf vor das Haus zu verlassen und sich auf den Weg ins Büro zu machen. Ihrem Job, Mitarbeiterin am Empfang einer relativ kleinen IT-Firma, ging sie gewissenhaft nach, gerade weil sie erst vor wenigen Wochen ihren Arbeitsvertrag unterschrieben hatte und die Arbeit ihr Spaß machte.

Ihre wenigen Kollegen integrierten Madison im Team und arbeiteten sie schnell und effizient ein. Mittlerweile kam sie gut allein zurecht und erledigte ihre Arbeit zuverlässig und gewissenhaft, was ihr bereits einiges an Lob eingebracht hatte. Nach einem kleinen Seufzen joggte sie gemächlich wieder los und beendete ihre morgendliche Runde, um den Park zu verlassen und nach Hause laufen. Nicht weit vom Park entfernt bewohnte sie eine kleine Wohnung mit zwei Zimmern, einem kleinen Bad und einer winzigen Küche, welche jedoch ausreichend für sie allein war.

Vollkommen erledigt schloss sie die Wohnungstür hinter sich, zog ihre Laufschuhe aus und stellte sie auf das Schuhregal im Flur, damit sie schnurgerade das Schlafzimmer betreten und sich frische Unterwäsche aus dem Schrank holen konnte, ehe sie ihr Badezimmer betrat und sich aus den verschwitzten Sportklamotten schälte, welche aus einer schwarzen Leggins mit neongrünem Querstreifen und einem luftigen neongrünen Top bestanden. Selbst ihre Socken waren feucht, was ihr Kopfschütteln entlockte, bevor sie alles in die Waschmaschine warf, welche gerade in die hinterste Nische des Bads passte und unter die Dusche trat, welche von einer kleinen Glaskabine umschlossen war. Wohlig stöhnend ließ sie das warme Wasser auf ihre schmerzenden Muskeln prasseln und lockerte ihre verspannte Schulter- und Nackenmuskulatur.

The Shy & the CharmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt