Helfende Umarmungen?

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Sabine Dupain Cheng war vielleicht eine vielbeschäftigte Mutter, die die meiste Zeit an der Kasse ihrer Bäckerei verbrachte, um Bestellungen zu koordinieren und entgegenzunehmen. Das hieß aber nicht, dass sie nicht merkte, dass ihre kleine Tochter immer mehr zusammenbrach.

Zugegebenermaßen auch ein sehr unbeholfenes Mädchen - lächelte jeden Tag weniger und sah fast so aus, als wäre sie lieber mit Cloe verabredet als mit der Schule. Und es war sehr, sehr, sehr besorgniserregend .

Die blauhaarige Mutter drehte sich besorgt zu ihrer Tochter um, die still am Frühstückstisch saß und einen Löffel in ihrem Müsli rührte. Helle Haut, dunkle Ringe ... „Liebling? Iss etwas, bevor die Schule anfängt", sagte sie vorsichtig und sah mit wachsende Besorgnis, als Marinette schweigend auf ihr Essen starrte.

OK. Genug, was auch immer passiert, es endet heute. „Marinette" Sabine erhob ihre Stimme und fühlte sich bereit, ihre Tochter endlich zu befragen, doch als das junge Mädchen verwirrt blinzelte und - zugegebenermaßen - verwirrt aufsah, schwand ihre Willenskraft sehr schnell.

»... warum schläfst du nicht wieder ein? Du siehst ein bisschen blass aus, meine Liebe ...", sagte sie süß und streichelte sanft den Kopf des Designers, der schweigend den Kopf schüttelte. »Frau Bustier will mit mir über die Klassenfahrt sprechen... - Ich bin Klassensprecherin und habe Pflichten, Mama«.

Aber zu welchem ​​Preis? wunderte sich Sabine leise, als sie die offensichtliche Zurückhaltung ihrer Tochter bemerkte. „Okay, viel Spaß und ruf mich an, wenn irgendetwas passiert", seufzte sie mit einem Kuss, als sie die Stirn des Pariser Mädchens bedeckte und dann ihren Ehemann suchte

Sie hatten viel zu besprechen. Und nicht nur das, sondern auch die Schule, die er besuchen musste.
Wie sagt man das so schön? Leg dich niemals mit einer besorgten Mutter an, richtig?

~

Marinette nickte still zu sich selbst, hörte ihrer Lehrerin zu und notierte und erinnerte sich pflichtbewusst, was sie tun und planen musste.


Das Geld der Schüler einsammeln, sicher stellen das jeder die Einverständniserklärung unterschrieben hatte und natürlich absagen die vielleicht noch kommen könnten.

Alles im allen war es einfach aber für Marinette Klang es wie eine endlos langen Liste die immer länger zu werden schien. Sie musste sich mit ihren Mitschülern unterhalten, wahrhaftig und allein. Alleine der Gedanke machte ihr schon über aber was konnte sie schon machen? Sie war Schülersprecherin - Sie hatte Verantwortung!

»Ja natürlich, ich werde es nicht vergessen Frau Bustier« erwiderte das blau haarige Mädchen mit ihrer ungewohnten fröhlichen Stimme und drehte sich bereit anzufangen um.

»Adrien, du bist einer der Schüler die die Einverständniserklärung noch nicht abgegeben haben.. - Würdest du dies bitte bis Dienstag machen? Und Alya, du hast das Geld noch nicht überwiesen. Und Lila, du musst beides noch machen... Alle anderen bitte, vergisst nicht eure Sachen bis Donnerstag gepackt zu haben«.

Monoton sprach sie ihre Liste ab und verstummte zum Ende hin kurz, beantwortete Geduldig die Fragen von Kim und Cloe, die augenscheinlich nur Fragen stellten um sie zu ärgern.

Lila, die alles stumm und zufrieden beobachtete, starrte das Mädchen vor ihnen an. Schlank, blass und dunkle Augenringe die sich unter ihre Augen abschatteten bewies ihr nur zu gut das ihr Plan perfekt funktionierte.

Das lästige Mädchen brach endlich. Mit einem fast aufgeregten grinsen, drehte sie sich amüsiert zu Alya die leiss vor sich hin brodelte und fütterte sie weiter mit Lügen.

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»Mari, Mari wie geht es dir so? Glaubst du nun endlich das niemand dir glaubt?« kicherte eine Stimme und veranlasste Marinette ruckartig auf zu schauen. Doch nur sie und Frau Bustier waren im Zimmer. Wer....wer hat das gesagt?

Unbehaglich spürte sie, wie sich eine bekannte Kälte in ihren Körper breit machte und ihre Hände erzittern ließ. Atmung und Luft schien sich plötzlich zu verdünnen und machte Marinette zunehmend panischer. Oh nein, nicht hier, nicht in der Schule!

Mit einer hastigen entschuldigend zu ihrer Lehrerin, packte sie ihre Umhängetasche und rannte hektisch aus den Klassenzimmer und auch aus der Schule hinaus.

Niemand durfte, nein, konnte sie so sehen! Das halb chinesische Mädchen war so damit beschäftigt, zu Rennen, das sie alles andere um sie herum auszublenden schien und plötzlich krachte sie schmerzvoll in jemanden hinein.

»Was zum Teufel?!«

Ertönte eine als zu bekannte Stimme und ließ das schon panische Mädchen erstickt schluchzend. Verdammt nochmal nein! Wieso ausgerechnet ER?
»Kannst du nicht auf...- Warte, Marinette Dupain-Cheng? Adrien kleine Freundin?« murmelte die Stimme, die seiner so ähnlich war aber dennoch viel tiefer und eisiger wie sie in Erinnerung hatte.

Felix Fathom, der eigentlich nur ein paar Besorgungen für seine Mutter machte, musste jetzt mit ansehen wie diese Marinette ihn fast panisch und ängstlich betrachtete. Auch ihre Atmung ging außergewöhnlich schnell und erregte die ungeteilte Aufmerksamkeit des blondhaarigen Jungen.

Nun, dies war nun wirklich ein Ärgernis. Seufzen hockte sich der Junge mit einem ärgerlichen zischen zu den Mädchen mit Zöpfen und packte iht Handgelenk, fest aber dennoch sanft, drehte er ihr Gelenk sodass er den Puls überprüfen konnte und stellte mit bittere Akzeptanz fest, das ihr Herzschlag beinahe explodierte.

»Wie lästig es auch sein mag, aber du musst dich wirklich auf meine Atmung konzentrieren Dupain.. - Sonst wirst du hier noch panischer oder schlimmer, du Brichst zusammen und das wäre nur lästig, also bitte?«

Marinette würgte und starrte mit großen Augen zu den Jungen, denn sie hasst aber dennoch Vertrauen musste. »Ich...ich kann nicht. Ich...«.

Felix biss sich genervt auf die Lippen und drehte seinen Kopf fast niedergeschlagen weg. Nun drastische Sachen erfordern drastische Maßnahmen oder nicht?

Mit einem leisen Fluch zog er das Mädchen in seine Arme und zog beruhigende Kreise, mit seiner freien, linken Hand auf ihren Rücken während er mit der anderen vorsichtig über ihren Kopf Strich. Das macht seine Mama immer wenn er Panik hat, vielleicht hilft das ja hier?

Eine helfende Umarmung?

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Ähm hallo? Hoffe es gefällt euch? Sorry das es so lange kein Kapitel gab aber ich hatte eine lange Schreibblockade, man liebt es! 🙃

Naja, Kritik ist willkommen und es tut mir leid das so viele Fehler hier im Text sind... ( Grammatik ist mein Feind)

Second Change - Dont lieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt