4. Kapitel

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„Hallo, meine Kleine

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„Hallo, meine Kleine."

„Wie geht es dir?", fragte ich sofort besorgt. Er sah nicht gut aus.

„Jetzt viel besser", sagte Adrian und sah mich mit einem dunklen Blick an, der sofort einige Körperstellen bei mir kribbeln ließ. Verdammt, ich befand mich auf einem Polizeirevier, das konnte ich nicht zulassen. „Wie geht es dir?", wollte Adrian im Gegenzug wissen.

„Ich bin ... verwirrt", sagte ich. Das beschrieb meine aktuelle Stimmungslage ziemlich präzise. „Es tut mir leid, ich muss dich das fragen - warst du es?"

Adrian schloss für einen kurzen Moment die Augen, bevor er mir antwortete. „Nein."

Erleichterung durchströmte meinen Körper, als ich dieses kleine Wort von Adrian hörte. „Es tut mir leid", sagte ich geknickt, da ich mir vorstellen konnte, wie sehr ihn die Frage verletzte.

„Dir muss nichts leid tun, meine Kleine", sagte Adrian und schenkte mir ein Lächeln. Mittlerweile kannte ich ihn ziemlich gut, weswegen ich wusste, wann er es nur tat, um mich zu beruhigen. Was jetzt eindeutig der Fall war.

„Wirst du hier drin gut behandelt?", wollte ich zögerlich wissen. „Kriegst du genug Essen und Wasser?"

Dieses Mal schenkte er mir ein echtes Lächeln. „Mach dir keine Sorgen um mich. Mir geht es gut."

„Natürlich mache ich mir Sorgen", widersprach ich ihm. „Will dir das jemand in die Schuhe schieben?"

„Sieht ganz danach aus. Sie haben wirklich viele Beweise, Gianna", sagte Adrian, woraufhin ich die Stirn runzelte.

„Ist doch komisch, oder nicht? So viele Beweise in so kurzer Zeit?", dachte ich laut. „Wenn du es wirklich gewesen wärst, dann wärst du doch nicht so schlampig gewesen."

Adrian runzelte ebenfalls kurz die Stirn, aber die Falten verschwanden schnell wieder. „Darüber brauchst du dir nicht deinen Kopf zerbrechen. Lass das mal die Anwälte machen, die werden dafür ja auch bezahlt. Übrigens kann es sein, dass in den nächsten Tagen eine Hausdurchsuchung stattfinden wird, nur damit du Bescheid weißt. Mein Anwalt sagt, damit zeige ich mich kooperativ."

Ich nickte und war dankbar, dass er mich vorwarnte. Sonst hätte ich wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen, wenn ich die Tür geöffnet hätte.

„Heißt das, ich soll bei dir bleiben?", schlussfolgerte ich.

„Natürlich", sagte Adrian verständnislos. „Deine Freundin kann auch bleiben, wenn sie mag. Aber das ist doch auch dein Zuhause, wieso solltest du gehen? Es sei denn natürlich, du möchtest."

Sofort schüttelte ich den Kopf, während mein Herz einen Hüpfer machte. „Nein, möchte ich nicht."

„Ich würde dich so gerne küssen und dich in den Arm nehmen, meine Kleine", flüsterte Adrian leise und sah mich mit schwarzen Augen an, die mir vermittelten, dass er viel mehr tun würde als bloß das.

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