Kapitel 8

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Am nächsten Morgen bin ich früher aufgestanden, als ich geweckt worden wäre, da ich nicht mehr schlafen konnte. Ich stieg aus meinem Bett und machte mir meine Haare. Ich wusste, dass ich mich als aller erstes umsehen muss, wo wir sind, da mir hier nichts gesagt wurde. Als ich fertig war, setzte ich mich auf mein Bett und dachte darüber nach was ich unbedingt kaufen musste. Als erstes fiel mir eine Haarbürste ein, denn hier habe ich keine. Natürlich habe ich Hygiene Produkte, wie beispielsweise eine Zahnbürste oder Toilettenpapier, aber an eine Haarbürste haben sie anscheinend nicht gedacht. Als ich grade weiter denken wollte, kam einer von Luzifers Gefolgsleuten rein und sagte mir ich solle mich fertig machen. Ich teilte ihm mit, das ich fertig bin und er antwortete mir, das er Luzifer dann jetzt holt. Ich nickte und wartete. Nach circa zwei Minuten kam Luzifer rein. „Traust du es dir zu ohne Handschellen dieses Haus zu verlassen?" fragte er mich. Ich antwortete schnell mit einem klaren Ja, denn warum sollte ich es mir nicht zutrauen? „Und du versuchst auch nicht zu flüchten?" fragte er zusätzlich. Ich nickte. Jetzt verstand ich auch wieso er mir die erste Frage stellte. Er sagte mir das ich auf keine dummen Ideen kommen soll, da das für mich böse enden würde. Ich nickte stumm und er sagte mir ich solle ihm folgen. Ich war um ehrlich zu sein etwas nervös, da ich jetzt das erste mal nach 1 1/2 Wochen wieder an die Frische Luft kam. Außerdem werde ich Ann endlich wissen wo ich bin. Er öffnete eine große Türe und ich musste meine Augen zusammen kneife, da die Sonne mich blendete. Ich verließ das Gebäude und merkte das es angenehm warm war. Ich gewöhnte mich an das Licht und schaute mich um. Ich konnte es nicht fassen, ich war in China! Wie zur Hölle hat er mich von New York nach China bekommen? Das sind mit dem Flugzeug 14 Stunden! Ich war fassungslos. „Können wir los?" fragte mich Luzifer und öffnete die Autotüre. Doch ich stand wie vereist da und bekam kein Wort raus. Er kam zu mir und schnippst vor meinem Gesicht Rum, bis ich ihn erschrocken anschaute. „Ist alles ok?" fragt er mich besorgt. „Nein, nichts ist ok! Wieso zur Hölle bin ich in China?" schrie ich in wütend an. Er schaute mich ruhig an und erklärte mir, er hätte her eine Mission und deshalb bin ich auch hier. Ich war einfach zu entsetzt, dass ich ihn nur stumm anschaute. Ich holte aus und wollte ihm eine Ohrfeige verpassen, doch er hielt meine Hand vorher fest und stoppte mich. „Das würde ich an deiner Stelle sein lassen oder du bekommst ein großes Problem mit mir und ich werde nicht mehr so nett zu dir sein!" zischte r mich an. Ich zog meinen Arm aus seinem Griff und lief wütend Richtung Auto. Ich konnte jetzt nichts mehr daran ändern wo ich bin und deshalb musste ich mich jetzt einfach damit abfinden. Lieber mache ich mir Luzifer nicht zum Feind, den er ist auch so schon schlimm genug. Ich setzte mich ins Auto und Luzifer setzte sich mit seinen zwei Bodyguards vor mich. Wir fuhren los und da ich kein Chinesisch kann, konnte ich weder jemanden um Hilfe bitten noch mich orientieren, da es auch eine andere Schrift war. Wir stiegen nach 20 Minuten aus und ich denke wir waren in der Innen Stadt. Überall waren Teure Klamottenläden, die ich mir niemals leisten könnte. Wir gingen zuerst nach Chanel. „Ich kann mir das gar nicht leisten und außerdem habe ich gar kein Geld dabei." teilte ich ihm mit. „Wer hat gesagt, dass du das alles bezahlen musst?" fragte er mich. Ich zuckte mit den Schultern. „Davon bin ich einfach ausgegangen." teilte ich ihm mit. „Such dir alles aus was du möchtest, egal wie Teuer. Ich bezahle." erwiderte er. Ich lächelte ihn an und fragte sicherheitshalber nochmal, ob er sich sicher ist. Er nickte und lächelte mich an. Ich fing a mich umzuschauen und mir ein paar Sachen mit zu nehmen um sie anzuprobieren, er nahm auch ein paar Sachen, die ich anprobieren sollte. Als ich ungefähr zehn Teile hatte, gingen wir Richtung Umkleide. „Probier das alles an, aber bitte zeig mir di Kleidung, wenn du sie an hast." sagte Luzifer zu mir und nahm vor der Umkleide platzt. Ich Zugewinne weiße Bluse, einen schwarzen Rock und schwarze Highheels an und ging raus. Ich präsentierte mich schüchtern Luzifer und er konnte seine Augen kaum von mir abwenden. „Wow, du siehst gut aus!" sagte er leise und ging um mich herum, um mich von allen Seiten betrachten zu können. Ich lächelte nur und wurde rot. Ich probierte noch ein paar Sachen an, jedoch kauften wir nur die drei Teile und ein rotes glitzerndes Abendkleid. So lief das noch bei Gucci, Louis Vuitton, Prada, Dior, Versace und Giorgio Armani ab. Ich hatte 1.459.854 Yuan ausgegeben. Was umgerechnet ungefähr 200.000 Euro waren. Naja, besser gesagt Luzifer hatte sie ausgegeben. Ich bedankte mich noch mehrere male bei ihm und er sagte jedes mal, dass er das gerne gemacht hat. Mir fiel jetzt erst auf, dass wir fast 19 Uhr hatten. Wir fuhren zurück zum Haus und Luzifer brachte mich und meine neuen Sachen auf mein Zimmer. Als ich rein kam, war ein großer Kleiderschrank aufgebaut. „Ich denke den brauchst du jetzt, da du ja so viele neue Klamotten hast." teilte mir Luzifer mit und wedelte dabei mit den Einkaufstaschen. Ich lächelte und bedankte mich bei ihm. Er stellte die Taschen ab und sagte mir ich solle jetzt in ruhe alles einräumen. Ich war fertig kurz nachdem das Essen kam und konnte direkt anfangen zu Essen. Danach legte ich mich hin und schlief direkt ein, da ich so erschöpft war.

Wie mein Leben sich von Heute auf Morgen änderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt