Aufgekratzt tigerte Antonio in dem Klassenzimmer umher, indem er sich vor Albus und Gellert versteckte. Die verschieden Farbigen Augen des Mädchens, gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er raufte sich die Haare, sodass sein Zylinder vom Kopf fiel.
Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in ihm aus, als er an die Blondine dachte. Was war das? Sowas hatte er vorher noch nie gefühlt.
***
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Albus und Gellert stolperten ins Zimmer. Na super, wie hatten die ihn denn jetzt gefunden? Antonio seufzte.
"Antonio, da bist du ja!" rief Gellert und ging auf sein, zu einem Menschen gewordenes Haustier, zu. Der Angesprochene wich zurück, was den dunklen Zauberer stutzen ließ. "Was hast du denn? Komm, du hattest deinen Spaß." Der schwarz Haarige grinste. "Oh, der Spaß fängt doch gerade erst an, alter Mann." Gellert runzelte die Stirn. Was war denn in seinen Chupacabra geraten? "Komm Antonio, lass uns dich wieder zurück verwandeln." meldete sich Albus zu Wort. "Klappe Opa." Antonio schnippste mit dem Finger und Albus saß auf einem der Stühle und konnte sich nicht mehr bewegen. Seit wann besaß der Chupacabra magie? Und dann auch noch Zauberstablose Magie!
Gellert sah Antonio geschockt an. Dieser grinste und ging bedrohlich auf sein einstiges Herrchen zu, Gellert wich zurück und hatte plötzlich einen Tisch im Rücken. Etwas ängstlich sah er ihm in die rot glühenden Augen. "Hast du etwa Angst vor mir? Deinem so treuen Haustier?" fragte er gespielt traurig. Er liebte es, dass er mal die Oberhand hatte. "Was ist denn nur los mit dir, Toni?" fragte Gellert. "Toni gibt es nicht mehr. Ich bin Antonio Adrik Firion Scrooge, verstanden?" Antonio grinste, wobei seine spitzen Zähne aufblitzten. "Weißt du, ich habe die Schnauze voll." Der schwarz Haarige schlich um den dunklen Zauberer herum und ließ ihn nicht aus den Augen.
"Ich verstehe nicht." sagte Gellert unsicher und drehte seinen Kopf in Antonios Richtung. "Oh, Antonio ich weiß nicht was ich anziehen soll! Kannst du mal auf Atlas aufpassen? Was schenke ich Albus nur zum Jahrestag?" äffte Toni sein Herrchen nach. Antonio stand wieder direkt vor ihm und stach seinen spitzen in seine Brust. "Das geht mir so dermaßen auf den Sack! Du und Albus könnt mich mal. Ich habe noch nie so selten dämliche Deppen wie euch zwei gesehen. Und deine dämlichen Schildchen würde ich auch am liebsten verbrennen!" "D-Du hasst das so sehr?" fragte Gellert. "Natürlich hasse ich es!" keifte Toni. "Und das du mich damals aus dem Fenster der Kutsche geworfen hast, verzeihe ich dir auch nicht." Gellert sah ihn an und schluckte. Er hatte sich doch schon bei ihm entschuldigt!
Antonio ließ seinen Blick über den älteren wandern. Oh, er konnte riechen das er Angst hatte. Er grinste. Dann legte sich ein bedrohlicher Ausdruck auf sein Gesicht. "Weißt du was, alter Mann? Vielleicht sollte ich dich mal spüren lassen, wie es sich anfühlt zu fallen und dann auf der harten Oberfläche des Wassers aufzuschlagen. Ja, vielleicht sollte ich dich auch mal aus dem Fenster werfen." Er schnippte erneut mit dem Finger und ließ Gellert schweben.
Gellert stand die blanke Angst ins Gesicht geschrieben. "Nein! Bitte nicht! Ich mach alles was du willst! Nur lass mich bitte wieder runter!" Antonio betrachtete ihn, dann ließ er ihn wieder runter. "Schön." grinste er. "Ich werde ein Mensch bleiben, kapiert?" Gellert nickte schnell. "Und die Schilder werde ich verbrennen."
"Warum willst du ein Mensch bleiben?" ächzte Albus. Schwungvoll drehte Toni sich zu ihm um. Er lehnte sich über Albus, sodass der Stuhl auf dem der Lehrer saß, nach hinten kippte. Gellert lehnte sich erschöpft an den Tisch und sagte lieber nichts. Er wagte kaum zu atmen. Sein ehemaliges Haustier machte ihm Angst.
"Ich habe es satt ein Chupacabra, ein Schoßhündchen zu sein. Es ist ermüdend euch Deppen Tag für Tag vor der Nase zu haben und euch bei eurer Dummheit zuzusehen. Es erdrückt mich. Ich habe die Schnauze voll." knurrte der schwarz Haarige und verengte seine Augen. "Da gibt es dieses hübsche blonde Ding, was ich getroffen habe und das würde ich gern näher kennenlernen." Seine Augen blitzten und er biss sich auf die Lippe. Albus' Augen weiteten sich. "Lizzy Newmann?" 'Scrooge, hört sich besser an' dachte Toni. "Genau die." er leckte sich über die Lippen. "Und ich kann sie nur näher kennenlernen, wenn ich ein Mensch bleibe." Albus schluckte, dann nickte er. "Am besten mache ich mich direkt mal auf den Weg. Ich kann spüren, dass sie etwas mit sich herum schleppt, über das sie mit keinem reden möchte. Und ich habe mir zur Aufgabe gemacht, dieser jemand zu sein, mit dem sie reden kann."
"Stopp! Erst will ich wissen, wieso du Zauberstablose Magie besitzt!" rief Gellert und stellte sich Toni in den Weg. Gelangweilt sah Toni ihn an. "Oh, du weißt so wenig über uns Chupacabras. Wir besitzen uralte Magie in unserem Blut, wir können sie aber nur in menschlicher Form verwenden." Gellert zog eine Augenbraue hoch, vorsichtig tastete er nach seinem Zauberstab, der in seiner Anzugtasche steckte. Er wollte seinen Chupacabra wieder haben. Als er ihn fast erreicht hatte, schnappte Toni seinen Arm. "Das würde ich lassen." knurrte er. In einer schnellen Bewegung hatte er Gellerts Zauberstab in der Hand und ließ ihn in Flammen aufgehen.
Damit riss Gellert endgültig der Geduldsfaden. "Du kleiner wicht, wagst es meinen Zauberstab zu verbrennen?" Er ging auf Toni zu, der einen Schritt zurück wich. Sein Gehstock schnellte vor und bohrte sich in Gellerts Brust. "Vorsicht. Du weißt nicht zu was ich fähig bin." Wieder ein schnippsen mit dem Finger und Gellert saß wie Albus, regungslos auf einem Stuhl. "So, ihr Deppen. Schön, dass wir das geklärt hatten. Ich werde mich jetzt verabschieden." Er verbeugte sich, dann hob er seinen Zylinder auf und setzte ihn wieder auf den Kopf. "Tschüss, ihr Loser." Toni ging auf die Tür zu. "Ach und Gellert? Ich ziehe aus." Mit diesen Worten, stolzierte er aus dem Raum und schlug die Tür zu.
***
Albus drehte seinen Kopf zu Gellert. "Gellert, Schatz?" Der Angesprochene sah ihn an. "Ich glaube dein Haustier ist durchgedreht..." murmelte Albus. Gellert verdrehte die Augen. "Ach! Was du nicht sagst. Und offensichtlich ist er in Miss Newmann verliebt."
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So, dass wars! Ich hoffe es hat euch gefallen!
Diesen Oneshot kennen einige von euch, die Lizzys Tagebuch gelesen haben. :)
Das mit den Schildchen ist natürlich mit @myladydewinter abgesprochen.
Wie findet ihr eigentlich meine Version von Toni?
Man liest sich! <3
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𝐅𝐚𝐧𝐭𝐚𝐬𝐭𝐢𝐜 𝐁𝐞𝐚𝐬𝐭𝐬 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬
Short StoryWie der Titel schon sagt, ist das hier ein Buch wo ich verschiedene Oneshots zu Fantastic Beasts schreiben werde. Es wird kleine Kurzgeschichten geben, ships und andere Geschichten, die mit Fantastic Beasts zutun haben. Ab und zu schleicht sich hier...