Sanft strich der warme Sommer Wind durch die Haare der beiden jungen Männer, die unter der großen Trauerweide auf einem riesigen Wiesen Stück saßen. Bücher stapelten sich um sie herum. Der Geruch von Zitronen Tee, den der jüngere von beiden mit einem schwenk seines Zauberstabs herbei gerufen hatte, bedeckte die Luft. Vögel zwitscherten und Bienen summten, die Luft surrte vor Hitze.
"Warum ist es nur so heiß?" maulte Albus. "Weil ich hier bin." grinste Gellert seinen Freund an. "Du bist ein Arsch, Gellert." lachte der jüngere. Gellert grinste erneut. "Du stehst doch auf Arschlöcher." Albus boxte ihm in die Seite. "Aua, seit wann tut es so weh, wenn du mich schlägst?" fragte Gellert. "Seit du so empfindlich geworden bist." Gellert verdrehte die Augen und laß weiter in seinem Buch. Albus trank einen schluck von seinem Tee.
Nach einer Weile stubste Gellert Albus an. "Schau mal, dieser Artikel ist ganz interessant." sagte er und reichte Albus das Buch was er gerade gelesen hatte. Albus las den Text und drehte seinen Kopf zu Gellert. "Meinst du, wir können irgendwann die Welt verbessern?" Gellert nickte. "Ja, da bin ich fest von überzeugt!" sagte er und hielt seine Tasse Tee in die Luft. "Für das größere Wohl." Albus stieß seine Tasse an seine. "Für das größere Wohl." lächelte er. Gellert lächelte ebenfalls und zog Albus an seinem Kragen zu sich hinunter und küsste ihn. Albus erwiderte den Kuss sofort und vergrub seine Hände in seinen Haaren. Gellert begann den Kuss zu vertiefen und wollte seine Hand unter Albus' Hemd schieben. Schwer atmend löste sich Albus von ihm und hielt seine Hand fest bevor es ausarten konnte. "Gellert..." Der Angesprochene sah ihn mit glänzenden Augen an. "Spiel verderber." lachte er. "Na warte ich gebe dir gleich 'Spiel verderber' Gellert!" lachte Albus und wollte sich auf ihn stürzen, doch Gellert war aufgesprungen und rannte davon. Albus nahm die Verfolgung auf.
Lachend jagten sie über die Wiese, bis sie an einem kleinen See ankamen. "Ich habe eine großartige Idee!" grinste Gellert. "Vor diesem Satz habe ich jedesmal Angst." grinste Albus. "Lass uns doch etwas abkühlen." grinste Gellert und wackelte mit den Augenbrauen, ehe er sich im rennen das Hamd über den Kopf zog und seine Hose, Schuhe und Socken ebenfalls zur Seite warf und in den See sprang.
Er tauchte bis zur Mitte des Sees und tauchte wieder auf. Er strich sich die Haare aus dem Gesicht und grinste Albus an, der am Rand des Sees stehen geblieben war. "Komm schon, Albus! Das Wasser ist herrlich!" rief er ihm zu. Nach kurzem zögern, zog er sich das Hemd über den Kopf und entledigte sich seiner anderen Kleidung, so dass er nur in Unterhose am Rand stand. Er nahm Anlauf und sprang ebenfalls ins Wasser und schwamm zu Gellert in die Mitte. "Das hat aber lange gedauert, schau ich bin schon ganz schrumpelig." lachte er. "Du bist doof, weißt du das!" sagte Albus gespielt beleidigt und spritze ihm einen Schwall Wasser ins Gesicht. Sofort begann Gellert sich zu wehren.
Die beiden begannen herum zu albern. Immer wieder spritzen sie sich Wasser ins Gesicht, versuchten den jeweils anderen unterzutauchen, machten Wettschwimmen bis sie ganz aufgequollene Haut hatten.
"Lass uns raus gehen, Gellert." sagte Albus und schwamm zum Ufer. Gellert folge ihm. Als sie aus dem Wasser stiegen sammelten sie ihre Klamotten ein und gingen zurück zu ihrem Platz unter der Trauerweide. Mit einem wink ihres Zauberstabs, machten sie sich trocken und zogen sich wieder an. "Lass uns zu Bathilda gehen, sie macht uns bestimmt einen Tee und etwas zum Abendessen." schlug Gellert vor. "Das ist eine gute Idee." Stimmte Albus zu und lächelte. "Und danch, lass ich dich nicht noch einmal entkommen." grinste Gellert. Albus lachte "Doch, ich glaube schon, ich muss danach nämlich nach Hause." "Ich glaube nicht." grinste Gellert und zog ihn zu sich. Als Gellert seine weichen Lippen auf die von Albus legte, wusste Albus wie schon so oft, nicht mehr wie man stand. Zu seinem Glück hatte er einen Baum im Rücken, an dem er sich stürzen konnte.
"Ich glaubs nicht, sieh dir die zwei an! Die knutschen rum, dass ist ja ekelhaft!" rief plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Erschrocken fuhren Gellert und Albus auseinander und drehten sich zu der Stimme um. Zwei Jungs standen hinter ihnen und lachten. "Hat es euch die Sprache verschlagen?" grinste der andere. "Sie haben sich wohl ihre Zungen so weit in den Hals gesteckt, dass sie nicht mehr sprechen können." Gellert wurde es zu viel und richtete seinen Zauberstab auf die beiden. "Verschwindet und seht zu, dass ihr anderswo land gewinnt." knurrte er. "Oh, sieh nur, jetzt bedroht er uns mit einem Stock!" lachte der Junge der direkt vor Gellert stand. Ohne mit der Wimper zu zucken, sprach Gellert "Crucio". Die beiden Jungen sackten zu Boden und wanden sich unter den Schmerzen. Albus lief auf Gellert zu, "Komm, lass uns gehen!" Sie sammelten ihre Sachen auf und machten sich auf den Weg. Als sie an den beiden Jungs vorbei gingen, die noch immer unter Schmerzen litten sah Gellert aus sie hinab. "Ihr solltet euch nicht mit mir anlegen." Mit diesen Worten machten sie sich auf den Weg zu Bathilda und überließen die Jungen ihrem erstickungs Tod.
***
Die beiden hielten es für besser, Bathilda von dem Vorfall mit den beiden Jungs nichts zu erzählen, sie würde sich sonst nur Sorgen machen. Gellert und Albus ließen den Tag gemütlich bei Bathilda ausklingen. Bathilda hatte ihnen eine Kürbissuppe gemacht und sie unterhielten sich über alles mögliche. Als Albus nach Hause musste, brachte Gellert ihn zur Tür. "Sehen wir uns morgen?" fragte Gellert. Albus nickte. "Klar." Gellert lächelte und gab ihm einen Kuss zum Abschied. Albus machte sich auf den Weg und Gellert sah ihm nach, bis die Dunkelheit ihn verschluckt hatte.
Als Gellert lächelnd wieder ins Haus ging stand seine Tante in der Tür der Küche und sah ihn lächelnd an. "Was ist?" fragte er. "Er ist ein guter Junge. Sei gut zu ihm und verbock es nicht, Gellert. Man sieht, dass ihr euch wirklich sehr gern habt." Gellert lächelte noch immer, wollte auf das gesagte aber nicht eingehen, weil er wusste das Bathilda sonst nicht mehr aufhören würde zu sprechen. Außerdem war er müde und musste dringend ins Bett. "Gute Nacht, Bathilda." Sie grinste "Schlaf gut." Mit diesen Worten ging Gellert hoch in sein Zimmer.
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Ich hoffe, dass euch dieser Oneshot gefallen hat.
Ich fand ihn tatsächlich sehr schön zum schreiben muss ich sagen. ^^
Das die beiden Jungs aufgetaucht sind, war tatsächlich nicht geplant gewesen. Da haben meine Finger einfach gemacht was sie wollten, haha.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
Man liest sich! <3
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𝐅𝐚𝐧𝐭𝐚𝐬𝐭𝐢𝐜 𝐁𝐞𝐚𝐬𝐭𝐬 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬
ContoWie der Titel schon sagt, ist das hier ein Buch wo ich verschiedene Oneshots zu Fantastic Beasts schreiben werde. Es wird kleine Kurzgeschichten geben, ships und andere Geschichten, die mit Fantastic Beasts zutun haben. Ab und zu schleicht sich hier...