~6 Monate später~
Wie ging es mir? Konnte ich nun leben wie ich es immer wie früher tat?
Würde Elijah mich überhaupt wieder finden können?
Wie ging es ihm?
War er sauer auf mich?
War er im Knast?
Sollte ich mal nach ihm sehen?
Ich hatte Angst!
Große Angst.
Angst, dass er dort ausbrechen und dann nach mir suchen würde!
Er würde mich dieses Mal töten!
Ich konnte net mehr !
Ich war kurz vorm durchdrehen und niemand konnte mir helfen.
Nicht Mal meine Eltern.
Ich konnte nicht in ruhe Nachts schlafen. Ich träumte immer von ihm.
Sein Grinsen, seine Blicke, sein Gesicht. Millimeter seines Körpers alles trat immer wieder in meine Gehirnzellen auf. Er war wie ein Schatten in meiner Welt und er ist es immer noch.
Nachts konnte ich nicht mal rausgehen. Wenn ich am duschen war, hielt ich die Augen immer offen, weil es mir so kam, das wenn ich meine Augen schloß, er vor mir stand. Ich war psychisch wirklich nicht mehr stabil. Zwar lebte ich nicht mehr bei ihm und war frei, doch meine Psyche hielt ihn immer mit mir und ließ mich nicht in Ruhe.
Ich wollte gestern noch auf einem Date gehen, doch brach es sofort ab, weil er fast so wie ihn aussah.
Dunkelblond nur er hatte grüne Augen und war muskulös. Zwar nicht so gebaut wie Elijah, doch er war auch nicht schlank. Wenn ich mit anderen Männern mich unterhielt, kamen mir seine Regeln immer in Hintergedanken.
Du darfst nicht auf andere Männer sehen nur auf mich. Es ging nicht heraus. Jeder Spruch, jedes einzelne Wort sprach sich in meinem Kopf von ihm.
Und zur guterletzt meine Brandmarkung am Rücken. Es machte alles noch schlimmer als es je schon war.
Es war verheilt, doch sein Buchstabe stand deutlich auf meinem Rücken. Ich wollte darauf nie sehen, doch es war wie ein Tattoo an meinem Rücken. Ich konnte nichts mehr für richtig halten.
Vielleicht brauchte ich ja wirklich Hilfe!?"Fr. Issabell Martinez reden Sie bitte weiter...."!
Ich blickte zu ihr und spielte währenddessen mit meinen Fingern herum.
"Kann ich keine Pause machen"?
Fragte ich sie.
Sie sah mich etwas genervt an doch nickte.
Ich schloß die Augen zu und atmete tief ein und aus.
Als sie meine Hand berührte zuckte ich zusammen.
"Sshh beruhigen sie sich" sagte die Therapeuten.
Ich kaute auf meiner Lippe.
"Ich weiß, dass es nicht leicht für sie gerade ist, aber nur wenn sie mit mir reden, kann ich ihnen helfen". redete die Therapeutin und nahm meine Hände in ihre Handflächen."Sie können mir nicht helfen niemand kann das"! motze ich sie an.
"Wie alt sind sie Frau Martinez"?
Fragte mich die Therapeuten.
Ich schnaubte. Warum denn alter ? Dachte ich mir doch gab ihr dann ein kurzes" zwei und zwanzig "
von mir .
Sie lächelte mich sofort an.
Ich sah sie verwirrt an.
"Was schätzen Sie wie alt ich bin"? Fragte sie mich.
Ich zuckte mit den Schultern .
Sie sah wie fünf und zwanzig Mitte sechs und zwanzig aus.
Vielleicht sechs und zwanzig"?
Fragte ich sie.Sie lächelte noch mehr.
"Ich bin erst fünf und zwanzig mädel" sagte sie mir.
Ich sah sie geschockt an.
Wow!
"Wir machen es so, ich heiße Annalara"! daraufhin streckte sie mir ihre Hand.
Ich sah sie erst verwirrt an, doch gab ihr zustimmend meine Hand.
Sie lächelte und drückte meine Hand zu.
Annalara:" Und du heißt Issabell Martinez "!
Ich lächelt auch.
"Jaaa so heiße ich" sagte ich ihr lächelnd und wir schüttelten uns die Hände.
Sie bot mir einen Kaffe an und rückte mit ihrem Stuhl näher an meinen.
Annalara:" Wir müssen nicht als Patient und Therapeuten miteinander kommunizieren, mir wäre es lieber, wenn wir wie normale Freunde darüber reden und nach eine Lösung suchen könnten"!
Ich gab ein kurzes "Okay" denn sie kam mir gerade viel sympathischer rüber und ich fühlte mich nicht wie eine Kranke vor ihr.
Annalara:" Er hat dir sehr wehgetan oder"? Fragte Sie mich.
Ich nickte.
Annalara:" Wie lange warst du bei ihm"? Fragte sie mich.
Ich schluckte schwer.
"Ich glaube sogar mehr als einen Monat oder kürzer aber auf jeden Fall Monate"!
Sie nickte und schrieb das alles auf einen Blatt.
"Und in dieser kurzen Zeit hat er dich so stark im Griff gehabt"? Fragte sie mich.
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, ich ließ nicht vieles mit mir machen, doch wo er mir dann Schmerzen zufügte, hatte ich keine Kraft mehr fürs ganze und deswegen konnte er sich an mich ranmachen anders rum erst garnicht "!
Sie lächelte mich an und klopfte auf meine Schulter.
Annalara:" Mein starkes Mädchen " sagte sie zu mir und motivierte mich auf.Ich fing an zu lächeln bei ihren Worten.
Annalara:"Für das ganze bist du relativ noch gut im Stand glaube mir Issabell". sagte sie und lobte mich.
Ich dankte ihr mit einem Lächeln.
Sie goß mir den Kaffee in die Tasse hinein und stellte die Keks schachtel neben die Tasse.
Ich nahm einen Keks und trank daneben den Kaffee.
Annalara"Gehst du überhaupt raus Issabell "?
Fragte sie mich.
Ich schüttelte den Kopf .
"Mir ist es lieber Zuhause im sicheren zu bleiben. Ab und zu kommen meine Freunde oder meine Eltern und besuchen mich öfters, sonst fühle ich mich zuhause am wohlsten".
Sie schrieb nach meinem Aufsagen alles und klappte die Akte zu.
Annalara:" Ich habe eine Bitte an dich " Sagte sie zu mir.
Ich gab ihr meine ganze Aufmerksamkeit und sah sie an.
Annalara:"Du brauchst Ablenkung von dem ganzen. Ich weiß Zuhause ist es viel wohler und du fühlst dich dort sicherer aber genau deswegen leidest du psychisch. Du brauchst einfach nur Ablenkung vom ganzen".
"Aber"-
Annalara:" Nichts aber! Wir machen es sogar so. Ich hole dich gegen 19 Uhr ab und wir beide gehen raus. Kaffee trinken und Kuchen essen oder im Restaurant. Eigentlich ist es egal die Hauptsache ist raus zu gehen okey"!
Ich schnaubte. Ich hatte auch wirklich keine Lust dafür.
Annalara:" Gut dann bis heute Abend kannst gehen"! Sie lächelte mich an.
Ich atmete genervt aus und sagte ihr dann:"Bis heute Abend"!
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You wont leave me Angel
Mystery / ThrillerElijah Lorenzo, ein Mann der eine geheimvolle Ausstrahlung zeigt, doch niemand die Wahrheit hinter seinem Gesicht kennt. Bis auf die eine 22 Jährige Issabell Martinez, die nach Italien in die Stadt Rom fliegt um ihren größten Traum in Erfüllung zu b...