Gin hatte die ganze Zeit über, als wir unser lagererrichteten und uns um die Menschen gekümmert hatten, gestanden. Keine Ahnung, wem sie damit was beweisen wollte, aber so lange sie nicht dran verkrüppelt soll's mir recht sein. Ich stellte mich direkt vor sie und musterte sie von oben bis unten. Ihre Haare standen verstrubbelt von ihrem Kopf am, stellen an ihrem Gesicht waren aufgeschürft vom vielen fallen, einige stellen bluteten noch ein wenig. Ihre Arme und Hände waren auch ziemlich zerschrammt, es gab auch einige Tiefe schnitte. Die Hose die sie trug war größtenteils an den Beinen zerrissen durch die Löcher hindurch konnte ich wage blaue Flecken und offene Stellen sehen.
Himmel ich hatte sie ja nur neben meinem Pferd herlaufen lassen, gut sie hat den ganzen Tag schon nichts getrunken oder gegessen und ich war so wüten auf ihren scheiß Bruder, ganz vielleicht hab ich meinen Begadi schneller laufen lassen als nötig, so unschuldig wegen ihrem vielen fallen war ich auch nicht, aber die anderen Menschen sogar den ganzen Tag gelaufen, manche hatten auch offene Stellen, aber so wie Gin sahen, sie definitiv nicht aus.
Sie hatte mich die ganze Zeit über nicht einmal angesehen, ich bezweifelte das sie mich überhaupt bemerkt hatte. Ich legte meine Hand um ihr Kinn in zwang es nach oben. Ihre glasigen Augen starrten durch mich hin durch. Übertreiben kann man auch... Genervt rollte ich mit den Augen.
„ Du siehst echt scheiße aus!", stellte ich fest „ Du bekommst gleich essen und trinken aber zu vor... bin ich dran!" Ich schlug meine Zähne tief ihn ihren Hals, das Adrenalin schoss durch meine Adern, ich fühlte mich so stark wie noch nie, gierig vergrub ich meine Zähne tiefer in ihr Fleisch um das Blut schneller zum Fließen zubringen, das letzte was ich Hörte war ihr erschrockener fast lautloser schrei, bevor alles vor mir verschwand und ich tief in die Erinnerungen meiner Bloodprincess tauchte.
Ich war wieder da wo ich das letzte Mal in ihrer Erinnerung war. Die Frau und der Mann standen noch an der selber stelle. Mein Kopf drehte sich zur Seite. Cole und Shane standen von den Blicken der Eltern abgeschirmt, hinter einer halb geöffneten Tür. Währenddessen Cole mich mit angst erfülltem Gesicht anstarrte, sah Shanes emotionslos aussah. Mein Blick richtete sich wieder auf Gin Eltern. Die Augen ihrer Mutter huschten unruhig hin und her... Ihr Mann machte eine Handbewegung, worauf sie sich umdrehte und in einen anderen Raum lief. Gins Vater schritt langsam auf mich zu. Er öffnete den Mund. Ich würde nur zu gerne wissen was er sagte... „ Verschwindet von der Tür..."
Geschockt riss ich mich von Gin los. Wie ich plötzlich auf ihr lag war mir ein Rätsel, doch da interessierte gerade eh nicht. Das ist völlig unmöglich...
„ Das ist unmöglich...", keuchte ich. „ Das ist... ich dachte.... Das kann doch nicht... Nein...das, das ist nicht möglich ". Ohne zu zögern sprang ich auf und nutze meine Draki schnelle um zu Gabriel zu gelangen. Gin ließ ich einfach dort liegen.
" Gabriel? Gabriel scheiße, komm her!", keuchte ich, mein Herz raste immer noch wie wild in meinem Brustkorb. Mein Freund geschlenderte gelassen hinter einem Zelt hervor.
„Du hast mich gerufen?"
„ Ja...", ich suchte nach den richtigen Worten. „Ich... ich glaube... es is' was mit Gin...!"
Gabriel hob beruhigend eine Hand hoch: „ Beruhige dich, sag mir einfach was passiert ist!"
„Naja ich wollte von ihr trinken und dann...und dann hat plötzlich einer angefangen zu sprechen, ich konnte die Stimmen hören! Was ist... was ist wenn es Bloodkings wirklich gibt?"
Gabriels Augen weiteten sich. Zu allem bildete sich jetzt auch noch Unruhe in mir.
„ Was heißt das jetzt?", fragte ich und als er nicht sofort antwortete: „ Scheiße Gabriel... ich finde meine Reaktion so Dreckes übertrieben, aber du willst nicht wissen wie sich das anfühlt solch ein Blut zu trinken!"
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BLOOD SLAVE - Die Suche der neun Artefakte
FantasySie: Ich heiße Gin, mein Dorf Lebt friedlich und Frei, doch jeder einzelne Mensch hat jeden einzelnen beschissenen Tag Angst, jede Minute, jede einzelne Sekunde, dass SIE uns finden.. die ganze Welt ist versklavt, bis auf uns... Doch dan kam ER und...