Immer noch angepisst wegen forthin ließ ich meinen Kopf gegen die kalte Steinwand der Burg fallen. Aber ich war selbst dumm um zu glauben das ich ihr vertrauen konnte, dass sie nicht wegläuft wen ich sie aus den Augen ließ. Ich starte in den Sternen übersäten Nachthimmel. Nach dem ich Gin Weg gebracht hatte, war ich sofort nach draußen gestürmt um wieder herunterzukommen und jetzt stand ich humorbehindert an der Burg gelehnt.
Ein leichter Wind zog auf und durchfuhr meine Haare. Seufzend schloss ich die Augen.
Bis auf das entfernte schnauben der Begadi und Pferde, Grillen zirpen, das Rauschen des Windes durch die Bäume und vereinzelte Pfoten von Tieren die über den gepflasterten Boden schlichen war nichts zu hören. Jeder Draki war jetz in seinen Häusern oder auf der Feier. Um diese Uhrzeit war wirklich niemand noch unterwegs, was es somit zu meiner Lieblings Zeit machte. Ich liebte es einfach für mich hier zu sein und einfach den Geräuschen der Nacht zu lauschen. Das klang kitschick und völlig Opfer like aber es beruhigte mich. Ich konnte endlich mal abschalten oder einfach nachdenken.
Eigentlich schlug ich nicht gerne Frauen, aber... scheiße in diesem Moment war ich einfach so wütend. Ich hasste meine Ausbrüche in denen ich mich nur schwer beherrschen konnte aber so war ich nun mal und daran konnte ich und auch sonst wer anders nichts ändern...
Mit einem weiteren Seufzer stieß ich mich von der Mauer ab. Meine Schritte beschleunigten immer mehr, bis meine Füße mit meiner Drakischnelle über den Boden donnerten. Ich sog tief die Luft ein und fühlte mich einfach Frei... Ich schoss an all den Häusern vorbei und hielt erst an bis ich sie weit hinter mir gelassen hatte. Ich befand mir zwar immer noch im Hügelkessel, aber um mich herum war nichts als eine Weise. Die Grillen um mich herum zirpten jetzt so laut, dass es fast unerträglich war. Wieder fing ich an zu rennen doch dieses Mal schneller meine Füße berührten kaum noch den Boden. Diese schnelle konnte man zwar nicht mit der schnelle und den Gefühlen vergleichen die ich hatte wenn ich von Gins Blut getrunken hatte, aber mein jetziges Tempo reichte mir gerade völlig aus. In kürze hatte war ich über die eine Seite des Hügels hinüber, vor mir erstreckten sich gigantisches Felsen Tal, in denen es Kilometer große Absenkungen gab die bis zu 2000 Metern reichten. Ich, Zarek und mein Bruder hatten hier fast unsere gesamte Kindheit verbracht. Bei den Erinnerung, wie mein Vater uns hier erwischt hatte musste ich grinsen, noch nie war er so wütend gewesen.
Nach unserer Tracht Prügel, trafen wir uns ab dann nur noch öfter hier, schwänzten dafür den Unterricht und die Pflicht Veranstaltungen an denen wir teilnehmen mussten. Ein bisschen konnten wir unsere Väter verstehen, dass sie sich um uns sorgten, denn wenn wir hier abstürzten überlebten selbst wir Draki nicht, aber das hielt uns drei trotzdem nicht auf und verdammt wir waren halt Kinder und ständig auf der Suche nach der nächsten scheiße in die wir uns rein reiten konnten. Mit den Jahren kannten wir uns in Felsental relativ großen Teil gut aus, wussten wo wir am besten abspringen mussten um zum nächsten Felsen zu kommen ohne in den Tod zu stürzen. Ich hangelte mich an den gewohnten stellen entlang bis ich zum äußersten Rande unseres Gebiets, in dem wir uns auskannten, angekommen war. Ich stand jetz auf einer Felsenplattform nur wenige Unebenheiten hatte, hier war unser Lieblings Platz. Niemand außer uns dreien kam hierher, man musste sich auch erst daran gewöhnen dass es rund um einen herum über tausend Meter runterging.
Nach dem Tod meines Bruders zeigten Zarek und ich auch den anderen diesen Ort. Auf der Plattform befanden sich drei Holzkreuze, die wir hier aufgestellt hatten, in denen jeweils ein Name eingeritzt war.
Tyron, Dom und Amir... mein Bruder. Wir hatten ihre Kreuze hier aufgestellt, weil wir hier einfach Sicher waren, hier waren wir erst zusammen gewachsen. Ich vermisste die drei so sehr... es schmerzte hier zu sein und tat gleichzeitig so unglaublich gut.
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BLOOD SLAVE - Die Suche der neun Artefakte
FantasySie: Ich heiße Gin, mein Dorf Lebt friedlich und Frei, doch jeder einzelne Mensch hat jeden einzelnen beschissenen Tag Angst, jede Minute, jede einzelne Sekunde, dass SIE uns finden.. die ganze Welt ist versklavt, bis auf uns... Doch dan kam ER und...