11.Keine Hoffnung

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Voller Enttäuschung und Trauer lief ich zu dem Haus meiner Oma zurück.

Elodie“ rief Mum wütend als sie mich sah, „warum bist weggerannt?“.

Ich wollte zu Mia“ schluchzte ich.

Erst jetzt merkte Mum das ich weinte.
Ich bemerkte es auch erst jetzt.

Sie wollte mich in den Arm nehmen doch ich wich ihr aus und rannte die Treppen hinauf.
In dem Zimmer in dem ich früher immer übernachtet habe, warf ich mich auf das frisch bezogene Bett und weinte einfach.

Nun war es sicher.
Ich würde sie nie wieder sehen.
Ich würde für immer alleine bleiben.

Denn ich hatte nichts anderes verdient.

Die restlichen zwei Tage regnete es fast ununterbrochen, als würde mir der Himmel seinen Mitleid zeigen.
Um ehrlich zu sein hasste ich Mitleid.
Meine Eltern und ich vertrieben uns die Zeit mit Brettspielen.

Ich war völlig zerbrochen und wollte eigentlich nur noch nach Hause.
Deshalb war ich auch erleichtert als wir am Sonntag endlich zurückfuhren.

Nie mehr wiederWo Geschichten leben. Entdecke jetzt