18. Pralinen

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In der Nacht schlief ich sehr schlecht.
Mir tat alles weh und ich hatte immer wieder Albträume.

Jetzt scheint die Sonne durchs Fenster und wirft einen goldenen Schein auf die weiße Wand.

Vor ein paar Minuten hat mir eine Krankschwester Frühstück gebracht.
Und jetzt langweile ich mich nur noch.

Plötzlich klopft es an der offenen Tür und ich sehe Erschrocken auf.

Jenny steht im Eingang.
In der einen Hand hält sie einen Blumenstrauß und in der anderen eine Schachtel Pralinen.

Ähm... hi“ sagt sie unsicher und kommt rein.

Solltest du nicht in der Schule sein?“ frage ich.

Du solltest genauso dort sein“ erwidert Jenny.

Hallo, ich lieg im Krankenhaus“ verteidige ich mich.

Hätte aber nicht sein müssen...“ sagt Jenny leise.

...Wie auch immer, ich hab dir äh... Pralinen mitgebracht“ unsicher stellt sie die Blumen und Pralinen auf den kleinen Tisch neben meinem Bett.

Danke das du meinen Eltern nichts erzählt hast“ sage ich.

Kein Ding“ meint sie.

Ähm ich wollte...“, Jenny blickt nervös durch den Raum, „ich wollte mich bei dir entschuldigen“.

Neugierig sehe ich sie an.

...Das ich gemein zu dir war tut mir leid“ erklärt sie.

Ich denke nach.

Bis... Bis morgen dann“ sagt Jenny schnell und verlässt dann das Zimmer.

Nie mehr wiederWo Geschichten leben. Entdecke jetzt