19. Tod

11 3 0
                                    

Nachdem mich am Abend noch meine Eltern Besuch hatten, bin ich recht schnell schlafen gegangen.

Ich weiß nicht wann ich eingeschlafen war, aber irgendwann fing ich zu träumen an.

Alles ist dunkel.
Nur der Schein einer trüben Laterne wirft schmale Lichtstreifen durch den dichten Nebel.

Ich laufe darauf zu.
Es ist die Gestalt, die die Laterne hält.

„Wo sind wir?“ frage ich.
Die Gestalt macht eine Handbewegung und der Nebel öffnet sich etwas.

Wir stehen auf einer Straße in einem dunklen Wald.
Es ist Nacht.

In der Ferne ist das dröhnen eines Moters zu hören. Das dröhnen kommt langsam näher, bis es um eine Kurve biegt und die Scheinwerfer eines Autos durch den leichten Nebel strahlen.

Das Auto schießt über den Asphalt auf uns zu. Doch dann kommt es auf einmal ins Schleudern.
Es gerät vollständig außer Kontrolle und überschlägt sich mehrmals.

Flammen leuchten auf und Benzin läuft aus dem Tank. Dann explodiert das Auto mit einem Ohrenbetäubendem Knall.

Erschrocken sehe ich zu der Gestalt.
Was hat das zu bedeuten?“ frage ich.

Der Unfall geschah vor fünf Jahren“, erklärt die Gestalt, „Jennys Eltern waren in dem Wagen“.

Das wusste ich nicht“ Flüster ich und sehe zu dem brennenden Auto.

Ist das ein Traum?“ frage ich.

Die Gestalt schüttelt den Kopf.

Ich bin tot?“ frage ich verwirrt.

Du hast die Nacht nicht überlebt“, sagt die Gestalt dann, „deine Verletzungen waren zu stark“.

Nie mehr wiederWo Geschichten leben. Entdecke jetzt