20. Jenny

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Traurig und verwirrt lasse ich mich auf den Asphalt fallen.

Aber ich...“, mein ganzer Körper zittert, „Meine Eltern...“.

Es tut mir leid“ sagt die Gestalt.

Du hast gesagt es ist meine Aufgabe ihr zu helfen“ schluchze ich wütend und verzweifelt.

Das ist es auch“ sagt die Gestalt ruhig.

Verwirrt sehe ich zu ihr auf.

Aber wie?“.

Die Gestalt macht wieder eine Handbewegung und wir stehen in dem Krankenhauszimmer.

An der Uhr an der Wand, kann ich ablesen das es bereits acht Uhr ist.

Jenny klopft und kommt rein.
Hey Elodie“, begrüßt sie mich, „ich hab Uno mit, falls dir langweilig ist“.

Oh du schläfst noch?“ fragt Sie.

Auf dem Bett liegt mein lebloses Ich.

Elodie“ flüstert Jenny grinsend, „aufstehen, du kommst zu spät zur Schule“.

Mein Ich zeigt keine Reaktion.

Elodie schnell“, ruft Jenny, „wir schreiben heut ein Mathetest“.

Elodie?“.

Jenny wird auf einmal nervös.

Elodie komm schon, das ist nicht lustig

Wach auf“ ihre Stimme bricht ab.

Dann rennt Jenny raus und kommt wenig später mit einem Arzt wieder rein.

Tränen sind in ihren Augen.

Der Arzt fühlt meinen Puls.

Schnell“, ruft er eine Krankenschwester, „holen sie das beatmungsgerät“.

Jenny wird aus dem Zimmer geschickt, während mehrere Ärzte und Schwestern versuchen mich zurückzuholen.

Jenny lässt sich an der Wand zu Boden sinken. Völlig Kraflos bleibt sie dort sitzen.

Nach etwa vier Stunden kommt eine Schwester zu ihr raus und teilt ihr mit das sie mich nicht mehr retten konnten.

Völlig aufgelöst verlässt Jenny das Gebäude.

Nie mehr wiederWo Geschichten leben. Entdecke jetzt