Perfect - A Baerbeck Story

~perfect 7~

21.01.2023

10:30

"Wie soll ich mich den je bei dir revanchieren mein Schatz?", fragte die Außenministerin, nachdem sie die Teller in den Geschirrspüler geräumt hatte. Sie wollte heute nicht vor die Tür, lieber wollte sie Robert zurück ins Bett ziehen und sich an ihn kuscheln, ihn küssen und mehr unanständige Dinge tun.

"Oh Annalena, du tust genug und wie du mich gerade ansiehst, gebe ich dich nur ungern ab!"

Er kam auf sie zu und zog sie noch mal nah an sich, bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen drückte. Mit einem anhimmelnden Blick schaute die Politikerin von unten zu ihm nach oben. Verdammt, ihre Beine begannen schon wieder zu zittern.

"Aber deine Töchter freuen sich auf ihren Mutter-Tochter-Tag und das werde ich meinen Patenkindern nicht vorenthalten. Was habt ihr eigentlich vor?"

"Wir fahren in die Trampolinhalle!"

Robert versuchte sich ein Lachen zu verkneifen scheiterte aber kläglich dran und prustete los. Die Vorstellung seiner ziemlich breitbeinig laufenden Freundin in einer Trampolinhalle mit den zwei Wildfängen war einfach zu lustig. Der bitterböse Blick, der ihn traf, machte die Situation nur noch witziger.

Sie schlug ihm gegen den Oberarm und watschelte dann durch die Küche.

"Du bist daran nicht unschuldig, Herr Habeck!"

Robert begann noch mehr zu lachen.

"Fick mich, Robert", äffte er sie nach und kam aus dem Lachen nicht mehr raus.

"Ja ja ja, ich überleg mir, ob ich heute Abend wieder komme!"

"Ach, ich bin mir sicher, du wirst noch häufiger kommen!"

"Ach ist das so", sie kam schnellen Schrittes auf ihn zu und griff zielgenau zwischen seine Beine.

Das kehlige Stöhnen ließ den Wirtschaftsminister verstummen, er war dann halt doch nur ein Mann und er konnte dieser Frau nur schwer widerstehen.

"Na Schatz, doch nicht mehr so lustig? Pass auf, wen du hier reizt!"

Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte dem Politiker einen Kuss auf die Nasenspitze, bevor sie ihn wieder freigab und ins Schlafzimmer lief. Annalena musste sich dringend etwas halbwegs Bequemes und sportliches Anziehen. Die Trampolinhalle war sicher keine gute Idee, aber versprochen ist versprochen und sie würde das schon irgendwie durchstehen.

Sie kramte durch ihre mitgebrachten Sachen und spürte nach einer Zeit seinen Blick auf ihrem schlanken Körper. Robert lehnte in der Zimmertür und betrachtete sie. Annalena ließ langsam das Hemd nach unten fallen und schaute dann über ihre Schulter nach hinten.

Der sehnsüchtige Blick, der sie empfing, ließ die kleinen Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen und das Kribbeln intensivierte sich. Ihre Hände schmissen weiter wahllos Klamotten durcheinander, warum hatte sie nicht einen bequemen Slip dabei, jedes dieser Teile würde sie zusätzlich quälen.

"Lass doch meine an!", kam es von der Tür, "Der Gedanke, dass du sie trägst, würde mir gefallen!"

Annalena nickte zufrieden und zog einen schwarzen Sport-BH an und drehte sich anschließend um, wie als würde sie präsentieren.

"Absolut heiß, Engel!"

Robert konnte seine Gefühle kaum zurückhalten, wie sie dort vor ihm stand in, blau weiß, karierten Boxershorts und dem Sport-BH, mit einem leichten Grinsen. Verdammt, er liebte sie, er liebte alles an ihr. Seine Füße bewegten sich automatisch und er schloss Annalena wieder in seine Arme.